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11.09.12 Bad Schwalbach: 25 Jahre Villa Lilly

Zum 25jährigen Bestehen des Therapiedorfes Villa Lilly hat die Staatssekretärin im Hessischen Sozialministerium, Petra Müller-Kiepper, die dortige Arbeit mit Kindern suchtkranker Eltern gewürdigt. Die Villa Lilly bietet die Möglichkeit, Mütter und Väter mit ihren Kindern aufzunehmen: „Während sich die Eltern einer Therapie unterziehen, werden die Kinder von Fachpersonal betreut. Schon früh hat man sich der Problematik von Kindern suchtkranker Eltern gestellt. Sie bedürfen einer eigenen Unterstützung. Werden sie vernachlässigt, leiden sie oft ein Leben lang an den Erfahrungen. Untersuchungen zeigen, dass ein Drittel der Kinder suchtkranker Eltern selbst suchtkrank werden", so die Staatssekretärin. Mit ihrem Konzept stärke die Einrichtung die Familien und leiste einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit für die Kinder, die unverschuldet in die Problemsituation geraten seien. In der Suchthilfe habe das Thema Elterndasein lange kaum eine Rolle gespielt. „Die Villa Lilly hat hier Pionierarbeit geleistet", so Müller-Kiepper.

Die Einrichtung verfügt über 85 Plätze für Erwachsene und 10 Plätze für Kinder bis 6 Jahre. 2011 wurden insgesamt 312 Patienten behandelt – 68 Prozent waren Männer, 32 Prozent Frauen. Zudem wurden 39 Kinder betreut, teilte Petra Müller-Klepper mit. 

Quelle: www.hessen.de

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27.08.12 Frankfurt/M: Tiergeschützte Förderung für Kinder suchtkranker Eltern

Anläßlich der heutigen Fachtagung "Kinder aus suchtbelasteten Familien - Vernetzung von Strukturen und Hilfeangeboten" haben die Hessische Landesstelle für Suchtfragen und die Techniker Krankenkasse in einer gemeinsamen Presseerklätung die Therapie mit Pferden und Hunden für Kinder von suchtkranken Eltern vorgestellt. Die sogenannte tiergestützte Förderung ist ein Schwerpunkt der Fachtagung. Ein Ziel sei es, die Kinder zum Sprechen zu bringen und sie ihre Gefühle ausdrücken zu lassen, Ein anderer Aspekt ist, dass die Kinder Verantwortung abgeben dürfen - sich fallen lassen können, um Kind zu sein.
Mehr Infos hier

Quelle: www.hls-online.org

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17.08.12 Worms: "Pro Kids" startet Plakataktion für Kinder aus suchtbelasteten Familien

 
Auf die Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien will der Wormser Arbeitskreis „Kinder aus suchtbelasteten Familien" jetzt mit einer Plakataktion aufmerksam machen. Die Plakate weisen auf zwei Telefonnummern hin, unter denen betroffene Kinder, aber auch Erwachsene und Angehörige, Beratung und Unterstützung bekommen können. Die Plakate werden in den nächsten Wochen an verschiedenen Stellen in der Stadt Worms zu sehen sein, vorwiegend dort, wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten, also in Schulen, Jugendzentren und anderen Jugendhilfeeinrichtungen, ebenso auch bei Beratungsstellen.

Wie die Initiatoren der Plakataktion betonen, sei Sucht eine Krankheit, welche die ganze Familie betrifft. Sie werde in der Familie als Geheimnis gehütet, denn nichts dürfe nach außen dringen. Im Durchschnitt dauere es zehn bis zwölf Jahre, bis ein suchtkrankes Familienmitglied sich behandeln lasse. In dieser Zeit erlebten die Kinder alle Höhen und Tiefen der Suchterkrankung mit.

Der Arbeitskreis „Kinder aus suchtbelasteten Familien" ist ein Zusammenschluss verschiedener Beratungsstellen und Einrichtungen der Jugendhilfe und der Suchthilfe in Worms. Der Arbeitskreis hat sich zur Aufgabe gemacht, die besonders belastende Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien ernst zu nehmen und Hilfe anzubieten. Hierfür wurde eigens das Projekt „Pro-Kids" geschaffen. Unter Wahrung der Schweigepflicht werden den betroffenen Familien schnellstmöglich effektive Unterstützungen angeboten. Ziel ist es die Entwicklungschancen der Kinder zu stärken und positive Lebensperspektiven für die gesamte Familie zu entwickeln.

Folgende Einrichtungen arbeiten im Wormser Netzwerk „Pro-Kids" mit:

Suchtberatungsstellen
Jugend- und Drogenberatung „Mit Jugend gegen Drogen" e.V. Worms Suchtberatung des Diakonischen Werks Worms-Alzey Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Angehörige Caritasverband Worms

Einrichtungen der JugendhilfeJugendamt; Fachstelle Netzwerk Kinderschutz, DRK Haus für Jugend- und Familienhilfe Kinderschutzdienst ASB Erziehungsberatungsstelle der Stadt Worms Evangelisches Jugendhilfezentrum Worms Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Marien, Caritasverband Internationaler Bund Worms Spiel- und Lernstube des Caritasverbandes, SelbsthilfeverbändeBlaues Kreuz Worms
     
Download der Plakate hier

Quelle: www.evh-pfalz.de

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17.08.12 Berlin: Kinder von Alkoholikern wurden im Dritten Reich Opfer der "Euthanasie"

Der Berliner Tagesspiegel beschreibt in seiner Ausgabe vom 17. August die die Leidensgeschichte einer Frau, die im Dritten Reich als Fürsorgekind und Tochter eines Trinkers in das Räderwerk der sogenannten Euthanasie geriet. Mehr Infos hier

An die Opfer der Euthanasie  erinnert das Projekt gedenkort-T4.eu. mit einem bundesweiten Schülerwettbewerb. Die Schüler/-innen der Klassen 9-13 sind aufgerufen, sich im Unterricht (Geschichte, Religion, Ethik, Politik oder Biologie,...) mit der NS-"Euthanasie" inhaltlich auseinanderzusetzen und ihre künstlerischen Ideen für ein Denkmal für die NS-„Euthanasie"-Opfer zu entwickeln.  

Bis zum 30.11.2012 können Denkmalentwürfe eingereicht werden. Ausführliche Informationen finden Sie unter www.andersartig-gedenken.de

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/ ; http://www.anderartig-gedenken.de/ 

   

 

 

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12.07.12 Dortmund: Aktionstag "Hilfe, meine Eltern trinken!" am 6.9.

Unter dem Titel "Hilfe, meine Eltern trinken" veranstatlt Arbeitskreise „Hilfen für Kinder alkoholkranker Eltern"am 6. September 2012 von 11 - 17 Uhr einen Aktionstag.

Ort:
ReinoldikirchplatzOstenhellweg 2-4
44135 Dortmund 

Geboten werden Informationen über:

- Angebote und Ansprechpartner bei Alkoholproblemen in Familien
- Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft

Ferner gibt es Aktionen für Kinder und Jugendliche:

- alkoholfreie Cocktails
- Aquamobil
- Rauschparcours
- Glücksrad mit Alkoholquiz
- Hüpfburg
- Spielmobil

Quelle: www.dortmund.de

 

 

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09.07.12 Augsburg: Sammelaktion für alte Tonerkartuschen zugunsten von Hilfeprojekt für Kinder

1060 Unternehmen und Betriebe im Bistum Augsburg schmeißen ihre verbrauchten Tinten- und Tonerkartuschen nicht einfach in den Müll, sondern sammeln sie in der sogenannten „ CaritasBox ". Damit sorgen sie für eine umweltgerechte Weiterverwertung und unterstützen gleichzeitig ein soziales Projekt der Caritas. 3.312 Euro wurden dadurch in 2011 für das Angebot des Diözesan-Caritasverbandes Augsburg für Kinder aus suchtbelasteten Familien erwirtschaftet. 

In Deutschland werden jährlich mehr als 100 Millionen Tinten- und Tonerkartuschen verbraucht. Ein großer Teil davon landet im Müll. Die CaritasBox bietet eine umweltschonende Alternative. Ein Anruf oder eine E-Mail genügen, um die CaritasBox zu bestellen. Sie wird innerhalb weniger Tage kostenlos geliefert. Der Aufbau ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Sobald die Box gefüllt ist, genügt wiederum ein Anruf oder eine E-Mail und die volle Box wird innerhalb weniger Tage kostenlos ausgetauscht.

Die gebrauchten Kartuschen und Patronen werden sortiert, gereinigt und als so genannte „ Refill-Patronen " wieder in den Handel gebracht.

Die Caritas-Box ist bundesweit verfügbar. Ihre Erlöse werden für Projekte vor Ort ausgeschüttet. 

Weitere Informationen:
www.caritas-augsburg.de/caritasbox  
Bestellung der CaritasBox :
per E-Mail: caritasbox@caritas.de
per Telefon: 0541 / 500 88-26

Quelle: Caritas Augsburg

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04.07.12 Gescher: Theaterprojekt für Kinder aus Suchtfamilien

Unter dem Namen "Große Freiheit" startet in Gescher eine Theatergruppe für Jugendliche aus suchtbelasteten Familien. die von den Freundeskreisen für Suchtkrankenhilfe und Mitgliedern der NACOA-Regionalgruppe Münsterland organisiert wird. Die Jugendlichen können auf der Bühne Ihre Geschichte darstellen. Dafür werden noch Mitspieler/innen gesucht. Anmeldung bis zum 8. September bei Günter Döker, Tel. 02542-5204 oder familiedoeker@gmx.de.
Flyer Download hier
Artikel über das Projekt hier

Quelle: Günter Döker

 

 

 

 

 

 

 

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02.07.12 Berlin: Neu erschienen: Dossier der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder und Jugendschutz (BAJ) hat in Kooperation mit NACOA Deutschland ein Dossier zum Thema Kinder aus suchtbelasteten Familien herausgegeben. Darin wird die Situation von betroffenen Kindern und deren Eltern dargestellt. Pädagogische Empfehlungen werden gegeben und rechtliche Aspekte dargestellt. Das Dossier wird ergänzt durch Literaturhinweise – auch im Bereich der Kinder- und Jugendbücher –, Hinweise auf Studien sowie die Nennung von Internetseiten und Kontaktadressen. Das Dossier eignet sich für alle, die professionell in der Kinder- und Jugendhilfe, der Suchthilfe und dem Gesundheitswesen mit Kindern suchtkranker Eltern sowie suchtkranken Eltern arbeiten, darüber hinaus ist sie für all diejenigen geeignet, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. 

Kostenloser Bezug auch in höherer Stückzahl bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V., Mühlendamm 3, 10178 Berlin, material@bag-jugendschutz.de   

Als PDF kann das Dossier hier heruntergeladen werden. 

Quelle: www.bag-jugendschutz.de 

 

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