Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien
In einer bundesweiten verbandsübergreifenden Gemeinschaftsaktion von professionellen Hilfeprojekten, Selbsthilfe und Einzelpersonen wird positive Aufmerksamkeit für COAs durch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen und Aktionen geschaffen. Ferner wird das Thema Sucht in der Familie durch die öffentliche Thematisierung enttabuisiert. Gezielte Angebote für betroffene Familien schaffen niedrigschwellige Einstiege in das Hilfesystem. Multipliziert wird die Wirkung von Veranstaltungen und Aktionen durch regionale und überregionale Medienberichterstattung. Auch dies bewirkt, dass das Thema Sucht in der Familie und die Auswirkungen auf Kinder öffentlich wird und dadurch enttabuisiert werden kann. Eine weitere Zielsetzung ist die Fortbildung von Menschen, die beruflich mit Kindern arbeiten. Die Veranstaltungen der Aktionswoche bieten mit entsprechenden Fachtagen ein qualifiziertes Angebot, das es den Fachkräften ermöglicht, betroffene Kinder im Sinne der Resilienzförderung zu unterstützen.
Alle weiteren Informationen zur Aktionswoche finden Sie unter: www.coa-aktionswoche.de
Was ist das Ziel der Aktionswoche?
Die Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien (kurz: COA-Aktionswoche) lenkt jedes Jahr in der Woche um den Valentinstag (14. Februar) die Aufmerksamkeit von Öffentlichkeit und Medien auf die mehr als 2,6 Millionen Kinder, die in Deutschland unter einem Suchtproblemen ihrer Eltern leiden. Während der Aktionswoche
• soll über COAs informiert und die Aufmerksamkeit der Gesellschaft für COAs gesteigert werden.
• sollen Projekte und Initiativen Gelegenheit erhalten, ihre Angebote für COAs bekannt zu machen.
• sollen Berufsgruppen, die mit Kindern arbeiten, ermutigt werden, den COAs ihr besonderes Augenmerk zu schenken.
• sollen Verantwortliche in Bund, Ländern und Gemeinden angesprochen und aufgefordert werden, sich für mehr Unterstützungsangebote für COAs und die Aufnahme solcher Hilfen in die Regelversorgung einzusetzen.
Was unterstützt COAs?
Kinder suchtkranker Eltern brauchen Zuwendung von vertrauenswürdigen Erwachsenen außerhalb ihrer Kernfamilie. Das können Oma, Opa, Tante oder Onkel sein, ebenso aber Lehrer:innen, Erzieher:innen, Kinderärze und Kinderärztinnen, Sporttrainer:innen, Jugendgruppenleiter:innen oder Sozialarbeiter:innen etc.
Wer kann bei der Aktionswoche mitmachen?
- Jedermann und jedefrau, dem/der das Thema Kinder aus Suchtfamilien am Herzen liegt, kann mitmachen, z. B. Briefe verschicken, Infomaterialien verteilen, Menschen ansprechen, die beruflich mit Kindern arbeiten.
- Einrichtungen, die Hilfeangebote für COAs bereithalten, können die Aktionswoche nutzen, um in ihrer Kommune mit Informationsveranstaltungen oder durch Presseartikel auf sich aufmerksam zu machen.
- Die Sucht-Selbsthilfeverbände sind eingeladen, die Aktionswoche zu nutzen, um auf ihre Angebote für Kinder und ihre suchtkranken Eltern aufmerksam zu machen.
Wo läuft was?
Bundesweit bieten zahlreiche Initiativen, COA-Hilfeprojekte und Selbsthilfeverbände Veranstaltungen an, bei denen Interessierte sich über Kinder aus Suchtfamilien und Möglichkeiten der Hilfe informieren können. Das Angebot ist vielfältig.
Wie komme ich an das Poster der Aktionswoche?
Das Poster zur Aktionswoche ist ein attraktiver Hingucker. Es eignet sich zum Aushängen an öffentlichen Orten und kann auch zum Bewerben eigener Veranstaltungen genutzt werden. Das Poster finden Sie zum Download in der Box "Zum Thema" oben rechts auf dieser Seite.
Wer organisiert die Aktionswoche?
Der Verein "NACOA Deutschland" (Berlin) ist Initiator der Aktionswoche.
Die COA-Aktionswoche wird gefördert durch