Sucht und Traumatisierung
Sucht und Traumatisierung – verschieden und doch nicht getrennt?
Auf den ersten Blick könnte angenommen werden, dass es sich bei Suchterkrankungen und Traumatisierungen um zwei unterschiedliche und voneinander unabhängige Phänomene handelt. Bei genauerem Hinschauen wird aber schnell deutlich, dass hier oftmals ein Zusammenhang besteht:
Traumata sind häufig sowohl Ursache als auch Folge einer Suchterkrankung.¹
Auf der einen Seite können traumatische Erfahrungen Suchtmittelmissbrauch und Abhängigkeit auslösen, auf der anderen Seite stellt der regelmäßige Konsum von Suchtmitteln ein erhebliches Risiko für das Erleben traumatischer Erfahrungen dar² – auch der mitbetroffenen Kinder.
Außerdem wirken die gängigen Standardverfahren der Suchtbehandlung bei abhängigen Patient:innen häufig nicht richtig, wenn zusätzlich eine Traumatisierung vorliegt.³
Hier geht es zum ausführlichen, wissenschaftlich aufbereiteten Artikel zu Traumatisierung und Sucht
1. Hilfeangebote zum Thema Suchterkrankung bei gleichzeitiger Traumatisierung
Hilfeangebote für Kinder
Ankerland - Multiprofessionelles Versorgungskonzept für traumatisierte Kinder und Jugendliche
Tabaluga Kinderstiftung - Bieten u.a. Traumatherapie für Kinder an
Wendepunkt e.V. - Ein spezialisiertes Angebot der Hilfen zur Erziehung bei traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Familien
Paulihof - Heilende Pädagogik mit Tieren und Naturerleben ist eine stationäre heilpädagogisch-therapeutische Wohngruppe für traumatisierte Kinder und Jugendliche
Hilfeangebote für Erwachsene
Median Kliniken - Integrative Sucht- und Traumatherapie
Trauma und Sucht - Verzeichnis von Angeboten für Menschen mit traumatischen Erfahrungen und Suchtproblemen
Klinik Brilon-Wald - Sucht und Trauma einschließlich EMDR-Behandlung
LVR-Klinikverbund - Angebote zu Sucht und Trauma
Caritas - Stationäre Behandlung von Trauma und Sucht
Salus Kliniken Hürth - Sonderprogramm Trauma und Sucht
Klinik Hohe Mark - Traumabehandlung von Suchtkranken