05.07.13 Berlin/Nürnberg: Studie zu Elternschaft und Sucht in der Selbsthilfe

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Der Gesamtverband Suchtkrankenhilfe im Diakonischen Werk und die Evangelische Hochschule Nürnberg starten eine Untersuchung zum Umgang mit dem Thema Elternschaft in den diakonischen Sucht-Selbsthilfeverbänden. Dazu gehören das Blaue Kreuz in Deutschland, das Blaue Kreuz in der Evangelischen Kirche und die Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe. Die drei Verbände verfügen zusammen über rund 2.400 Gruppen. Die von den Selbsthilfeverbänden unterstützte Studie soll dazu beitragen, das Thema Elternschaft in den Fokus der Gruppen und ehrenamtlichen Ausbildungen der Sucht-Selbsthilfe zu rücken.
Zur Herstellung eines Überblicks enthält die Untersuchung einen quantitativen Teil, in den möglichst viele Gruppen der befragten Verbände - anonymisiert - grundsätzliche Aussagen zur Thematisierung des Thema Elternschaft einfließen lassen. Darüber hinaus soll ein qualitativ ausgerichteter Teil der Befragung bei ausgewählten Gruppen exemplarisch Rückschlüsse auf den jeweiligen inhaltlichen Umgang in einzelnen Gruppen zulassen und so Ansatzpunkte für mögliche Aktivitäten offenlegen. Als Folgemaßnahmen denkbar sind spezifische Veranstaltungen für die Sucht-Selbsthilfe, die sich den Fragen und Problemen rund um die Elternrolle von Menschen widmen und damit die Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema fördern sollen. Übergreifendes Ziel ist die Etablierung des Themas in den Gruppen sowie in den ehrenamtlichen Ausbildungen der Sucht-Selbsthilfe. Ferner bietet sich die Chance, jüngere Gruppenmitglieder zu gewinnen.  
Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden für den Herbst 2013 erwartet und sollen im Rahmen des Deutschen Suchtkongresses in Bonn erstmals vorgestellt werden.
 

 

Quelle: Gesamtverband Suchtkrankenhilfe im Diakonischen Werk

 

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