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26.02.12 Lingen: FASD-Fachtagung 2012 im September in Erfurt

Unter dem Titel "Perspektiven für Menschen mit Fetalen Alkoholspektrumsstörungen (FASD) Einblicke – Ausblicke" veranstaltet FASD Deutschland e. V. seinen Fachtag in Erfurt. Die Veranstatlung richtet sich an alle Menschen, die beruflich oder privat mit Menschen in Berührung kommen, die durch Alkohol in der Schwangerschaft geschädigt wurden. Mehr Infos hier 

Quelle: FASD Deutschland e. V.

 

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18.02.12 Düsseldorf/Berlin/Hamburg: Presserklärung zum Ende der Aktionswoche

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Die dritte deutschlandweite Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien ist mit 50 Veranstaltungen und zahlreichen Aktionen in 38 deutschen Städten erfolgreich verlaufen. Viele interessierte Fachleute, die beruflich mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, nutzten die zahlreichen Informationsveranstaltungen, um sich über Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder suchtkranker Eltern zu informieren. Die Veranstalter berichteten über rege Nachfrage und intensive Gespräche. Die Angebote der Aktionswoche umfassten u. a. Tage der offenen Tür, Fachvorträge, Fortbildungen, Presseveranstaltungen, Lesungen, Filmvorführungen, Spielangebote und Outdoor-Aktivitäten für Kinder. Organisiert wurden die Veranstaltungen überwiegend von lokalen Hilfeprojekten für betroffene Kinder, die im Rahmen der Aktionswoche auf Ihre Arbeit aufmerksam machen und die Sensibilität für Kinder suchtkranker Eltern erhöhen wollten. Zahlreiche regionale Medien berichteten über die Veranstaltungen.

Auftakt der Aktionswoche war die von NACOA Deutschland in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Landesstelle Berlin für Suchtfragen durchgeführte Strategiekonferenz „Räume des Vertrauens schaffen“, zu der 170 Teilnehmer/innen aus Deutschland, Österreich, Polen, Luxemburg und den USA nach Berlin kamen. In rund 50 Arbeitsgruppen wurden verschiedenste Aspekte des Themas Kinder suchtkranker Eltern bearbeitet. Die Teilnehmer/innen verabredeten sich zu 26 Vorhaben, die nach der Konferenz weiter verfolgt werden sollen. Auf großes Interesse stießen die Arbeitsgruppen der amerikanischen Expertin Ellen Morehouse, die auf der Konferenz von ihren Erfahrungen aus mehr als 30 Jahren Arbeit mit Kindern aus Suchtfamilien im Kontext von Schule berichtete.
Einstimmig verabschiedeten die Teilnehmer/innen der Konferenz die 10 Eckpunkte  zur Verbesserung der Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien“ neu. Die 10 Eckpunkte wurden ursprünglich auf einer Fachtagung der Bundesdrogenbeauftragten im Dezember 2003 in Berlin verabschiedet. Da die darin formulierten Forderungen unverändert gültig und von ihrer Umsetzung auch über acht Jahre nach ihrer Verabschiedung großenteils weit entfernt sind, wollten die Teilnehmer/innen der Strategiekonferenz dieses politische Dokument wieder in Erinnerung rufen und die Dringlichkeit ihrer Umsetzung unterstreichen.

Kinder aus suchtbelasteten Familien sind die größte bekannte Risikogruppe für Sucht und tragen weitere gravierende Gesundheitsrisiken. Ca. jedes sechste Kind in Deutschland lebt mit suchtkranken Eltern zusammen. Die Kinder erhalten in der Regel keine Hilfe und Unterstützung. Die Aktionswoche will dazu beitragen, ihre Situation ans Licht der Öffentlichkeit zu tragen und Hilfeangeboten für die Kinder Gelegenheit geben, ihre Arbeit öffentlich bekannt zu machen.

  

10 Eckpunkte zur Verbesserung der Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien

In Deutschland leben über 2,5 Mio. Kinder unter 18 Jahren, die mit mindestens einem suchtkranken Elternteil aufwachsen. Diese Kinder leiden häufig unter kognitiven Einschränkungen sowie sozialen, psychischen und körperlichen Belastungen. Zudem leben sie mit einem erhöhten Risiko, später selbst suchtkrank zu werden. Die Verbesserung ihrer Situation ist eine Zukunftsaufgabe - für die betroffenen Kinder, ihre Familien und für die Gesellschaft.

-Kinder aus suchtbelasteten Familien haben ein Recht auf Unterstützung und Hilfe, unabhängig davon, ob ihre Eltern bereits Hilfeangebote in Anspruch nehmen.

-Den Kindern muss vermittelt werden, dass sie keine Schuld an der Suchterkrankung der Eltern tragen. Sie brauchen eine altersgemäße Aufklärung über die Erkrankung der Eltern und bestehende Hilfeangebote.

-Die Zusammenarbeit zwischen den Hilfesystemen, insbesondere der Suchtkrankenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe und den medizinischen Diensten, muss optimiert werden. Um wirkungsvolle Interventionen zu erreichen, muss arbeitsfeldübergreifend kooperiert werden. Lehrer, Erzieher, Ärzte, Sozialarbeiter, Psychologen und Pädagogen müssen verbindlich zusammen arbeiten. Das Ziel ist, betroffene Kinder und Eltern frühzeitig zu erkennen und die ihnen angemessene Unterstützung anzubieten.

-Die Öffentlichkeit muss über die Auswirkungen von Suchterkrankungen auf Kinder und Familien informiert werden. Eine sensibilisierte Öffentlichkeit erleichtert es Eltern, die Sucht als Krankheit anzunehmen. So wird den Kindern der Weg geebnet, Unterstützung zu suchen und anzunehmen.

-Das Schweigen über Suchterkrankungen muss beendet werden. Es muss ein Klima geschaffen werden, in dem betroffene Eltern und Kinder Scham- und Schuldgefühle leichter überwinden und Hilfe annehmen können. Kinder leiden unter Familiengeheimnissen.

-Auch Suchtkranke wollen gute Eltern sein. Suchtkranke Eltern brauchen Ermutigung und Unterstützung bei der Wahrnehmung ihrer Elternverantwortung. Das Wohl der Kinder muss bei diesen Bemühungen im Mittelpunkt stehen.

-Die familienorientierte Sichtweise erfordert eine gemeinsame innere Haltung der beteiligten Helfer. Sie muss Grundlage aller Angebote und Interventionen sein.

-Bei Kindern, deren Familien sich gegen Hilfeangebote verschließen, kann zum Schutz der Kinder im Einzelfall auch eine Intervention gegen den Willen der Eltern erforderlich werden.

-Schule und Kindertagesstätte sind zentrale Lebensräume für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Sie müssen dort mit der erforderlichen Aufmerksamkeit frühzeitig erkannt werden. Gemeinsam mit den Eltern müssen Hilfeangebote vermittelt werden.

Das Wissen über die Entstehung von Suchterkrankung sowie die Auswirkungen auf Kinder und Familien muss verpflichtend in die Ausbildung der pädagogischen, psychologischen und medizinischen Berufsgruppen aufgenommen werden. So wird das Bewusstsein der Problematik in den jeweiligen Fachdisziplinen frühzeitig gefordert und langfristig eine gesellschaftliche Einstellungsveränderung gefördert.

Vereinbart auf der Fachtagung „Familiengeheimnisse - Wenn Eltern suchtkrank sind und die Kinder leiden“, 04. und 05. Dezember 2003 im Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung, Berlin

 

 

Nachricht von NACOA

 

 

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15.02.12 Stuttgart: Sozialministerin will Hilfe für Kinder aus Suchtfamilien fortentwickeln

In Baden-Württemberg leiden schätzungsweise rund 150.000 Kinder unter 15 Jahren darunter, dass ein oder beide Elternteile suchtkrank sind. Kinder, die in einer Familie mit Suchtproblemen aufwachsen, sind besonderen Belastungen ausgesetzt. Oftmals dominieren Scham und das Gefühl, alleine gelassen zu sein, die Kindheit. Diese Kinder hätten ein deutlich höheres Risiko, oft schon früh in der Jugend selbst eine Suchterkrankung zu entwickeln, erklärte Sozialministerin Katrin Altpeter in Stuttgart anlässlich der bundesweiten Aktionswoche für Kinder suchtkranker Eltern.„Wir dürfen diese Kinder nicht alleine lassen" fordert die Ministerin. „Wir müssen sie in ihren Kompetenzen stärken und ihnen zeigen, wie ein Leben ohne Sucht aussehen kann." Hierzu gebe es bereits eine ganze Reihe von Hilfen speziell für Kinder aus suchtbelasteten Familien. „Um den Kindern zu helfen und sie zu schützen ist es besonders wichtig, dass Suchthilfe sowie Jugend- und Familienhilfe vor Ort gut zusammenarbeiten und einen engen Austausch pflegen" erklärte die Ministerin. Das Wohl des Kindes müsse dabei oberste Richtschnur für das Handeln aller Institutionen sein. Die Chancengleichheit für Kinder beginne beim Schutz ihrer gesunden Entwicklung, so Altpeter. Das Land setze sich deshalb dafür ein, dass die Stadt- und Landkreise Netzwerke zum Schutz von Kindern aufbauen und fortentwickeln. In diesen Netzwerken sollte immer auch die Hilfe für Kinder von suchtkranken Eltern ein Thema sein.

Quelle: Ministerium f. Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren 

 

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11.02.12 Berlin: Strategiekonferenz verabschiedet 10 Eckpunkte neu

Die Teilnehmer/innen der dritten Stratgiekonferenz "Räume des Vertrauens schaffen" haben am 11.2.12 einstimmig die "10 Eckpunkte zur Verbesserung der Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien" neu verabschiedet. Die 10 Eckpunkte wurden ursprünglich auf einer Fachtagung der Bundesdrogenbeauftragten im Dezember 2003 in Berlin verabschiedet. Da die darin formulierten Forderungen unverändet gültig und von ihrer Umsetzung auch über acht Jahre nach ihrer Verabschiedung großenteils weit entfernt sind, wollten die Teilnehmer/innen der Strategiekonferenz dieses politische Dokument wieder in Erinnerung rufen und die Dringlichkeit ihrer Umsetzung unterstreichen.  

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10.02.12 Berlin: NACOA Strategiekonferenz eröffnet Aktionswoche

Mit über 180 Teilnehmer/innen aus Deutschland, Österreich, Polen, Luxemburg und den USA startet heute in Berlin die Dritte Strategiekonferenz "Kinder aus suchtbelasteten Familien - Räume des Vertrauens schaffen". Sie markiert den Auftakt zur Aktonswoche für Kinder aus Suchtfamilien. Als besonderer Gast wird Ellen Morehouse, Gründerin und Leiterin der Student Assistance Services Corporation im Bundesstaat New York. über Ihre Arbeit mit betroffenen Kindern in Schulen berichten.

Die Teilnehmer/innen werden nach dem open space-Verfahren selbstorganisiert ihre Anliegen bearbeiten und sich am Ende der Konferenz zu Vorhaben zusammenfinden, die danach in Arbeitsgruppen weiter verfolgt werden können.

Die Strategiekonferenz wird von NACOA Deutschland in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Landesstelle Berlin für Suchtfragen durchgeführt.

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10.02.12 Bundesdrogenbeauftragte betont Engagement für Kinder aus Suchtfamilien

Die Bundesdrogenbeauftragte, Mechthild Dyckmans (FDP), hat anlässlich der Aktionswoche betont, dass ihr die Kinder aus suchtbelasteten Familien am Herzen liegen. Sie wolle sich dafür einsetzen, dass die Kinder die Hilfe erhalten, die sie brauchen. Insbesondere müsse die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Hilfesystemen verbessert werden. Im gerade beschlossenen Kinderschutzgesetz habe sie sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass die Belange dieser Kinder berücksichtigt werden.

Quelle: www.drogenbeauftragte.de    

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10.02.12 Hamburg/Berlin/Düsseldorf: Aktionswoche startet mit über 40 Veranstaltungen

Rund um den Valentinstag (14. Februar) findet die dritte deutschlandweite Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien statt, für die die Schauspielerin Katrin Sass die Schirmherrschaft übernommen hat. Mit über 40 Veranstaltungen und Aktionen in 28 deutschen Städten will die Aktionswoche auf die vergessenen Kinder suchtkranker Eltern aufmerksam machen. Sie will Menschen informieren, die beruflich mit Kindern arbeiten, damit diese besondere Gruppe von Kindern in Kindergärten, Schulen, Kinderarztpraxen oder Jugend­freizeiteinrichtungen besser unterstützt wird. Denn Kinder aus Suchtfamilien sind keine Randgruppe:

o        Jedes Jahr erleiden nach Expertenschätzungen mehr als 6700 Kinder in Deutschland schwere Schäden durch die Sucht ihrer Eltern.

o        Über 2,6 Millionen Kinder leben in Deutschland mit suchtkranken Eltern zusammen.

o        Fast jedes sechste Kind in Deutschland ist betroffen.

o        Sie sind die größte bekannte Sucht-Risiko­gruppe.

o        Sie haben ein hohes Risiko für psychische oder soziale Störungen.

o        Sie haben mehr als 30 Prozent höhere Gesundheitskosten als Kinder, die in einer Familie ohne Suchterkrankung aufwachsen.

o        Sie können sich trotz widriger Umstände gesund entwickeln, wenn sie in Schule, Kindergarten und sozialem Umfeld unterstützt werden. Dafür ist es notwendig, dass fürsorgliche Erwachsene sich ihnen zuwenden und Ihnen entlastende Botschaften vermitteln: Sucht ist eine Krankheit. Du bist nicht schuld an der Krankheit deiner Eltern. Du kannst ihre Sucht nicht heilen.

Den Auftakt der Aktionswoche markiert eine Konferenz für Fachleute und Betroffene aus ganz Deutschland und anderen Ländern: „Räume des Vertrauens schaffen“ vom 10-12.2. 2012 in Berlin. Sie wird von NACOA Deutschland e. V. in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Landesstelle Berlin für Suchtfragen durchgeführt.

Die Aktionswoche läuft parallel zur Children of Alcoholics Week in den USA und in Groß­britannien und wird unterstützt von der Barmer GEK und den VZ Netzwerken (studiVZ, meinVZ). Initiatoren sind die drei Vereine "Kunst gegen Sucht" (Düsseldorf), "NACOA Deutschland" (Berlin) und "Such(t)- und Wendepunkt" (Hamburg). Alle Informationen zur Aktionswoche sind von der zentralen Website www.coa-aktionswoche.de abrufbar.  

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09.02.12 Osnabrück: Kooperationsvereinbarung zum Thema Kinder aus Suchtfamilien beschlossen

Die Einrichtungen und Dienste der Jugendhilfe, des Gesundheitsdienstes und der Suchthilfe in der Stadt Osnabrück, die in der "Arbeitsgemeinschaft Jugend und Sucht" des Fachbereiches für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Osnabrück vertreten sind, haben eine Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit im Problemfeld "Kinder aus suchtbelasteten Familien" geschlossen. Download der Kooperationsvereinbarung hier

Quelle: www.osnabrueck.de

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20.01.12 Berlin: Fachkonferenz des GVZ zum Thema Elternschaft und Suchterkrankung 11.6.

Der Gesamtverband Suchtkrankenhilfe im Diakonischen Werk veranstaltet am 11.6.2012 in Berlin einen Fachtag mit dem Titel "Von der Hilflosigkeit zur Handlungskultur - Elternschaft als Thema der Suchthilfe". Diese Veranstaltung widmet sich explizit den Frage- und Problemstellungen rund um das Thema Elternschaft und Suchterkrankung und richtet den Fokus in diesem Fall auf eine möglichst optimale Förderung der „Elternressourcen" von suchtkranken Menschen – zum Wohl ihrer Kinder! Der Fachtag richtet sich an Fachkräfte aus den Einrichtungen der Suchthilfe, Engagierte aus der Sucht-Selbsthilfe sowie Verantwortliche aus den Bereichen Politik, Sozialleistungsträgern, Verbände, Trägereinrichtungen und  Selbsthilfe. Das Programm sowie weitere Informationen werden in den nächsten Wochen veröffentlicht. Infos und Anmeldung hier

Quelle: GVS

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13.01.12 Gescher: Beratungsangebot "KaffeZeit" Termine 2012

Die regionale NACOA Arbeitsgruppe Münsterland bietet an jedem dritten Sonntag im Monat von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr eine KaffeeZeit an. In gemütlichem Rahmen besteht die Gelegenheit zum Austausch und zur Beratung rund um das Thema Thema Kinder aus Suchtfamilien. Das Angebot richtet sich an Lehrer/innen, Erzieher/innen, Betreuer/innen, Eltern und Jugendliche.

Ort: Café Gescher, Hauskampstraße 31-33, 48712 Gescher. 

Termine 2012: 15. Jan., 19. Feb., 18. Mär., 15. Apr., 20. Mai, 17. Jun., 15. Jul., 19. Aug., 16. Sep., 21. Okt., 18. Nov. und 16. Dez.

Kontakt über Günter Döker, doeker@nacoa.de

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12.01.12 Berlin: Spende der BARMER GEK und HUK Coburg für NACOA

scheckbergabe

Eine Spende in Höhe von 1500 € nahm NACOA Vorsitzender Henning Mielke aus den Händen von Thomas Reichel, Abteilungsleiter von der BARMER GEK und Carsten Howe von der HUK COBURG entgegen. Der Betrag kam zusammen bei der Facebook - Aktion "Hol Dir den Kick woanders!", die die BARMER im Zusammenhang mit der Frauenfußball WM im vergangenen Sommer durchführte . Für jeden Klick im Netz wurden Bonuskilometer generiert, und für jeden Kilometer  spendeten die BARMER GEK und die HUK COBURG11 Cent. Der Spendenbetrag kommt nun der Öffentlichkeitsarbeit für Kinder aus suchtbelasteten Familien zugute.

 

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10.01.12 Düsseldorf/Berlin/Hamburg: Aufruf zur Dritten Aktionswoche

 

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12. – 18.2.2012
www.coa-aktionswoche.de
Schirmherrin: Katrin Sass



                                                                                                         Düsseldorf/Berlin/Hamburg im Januar 2012  

 

 

Aufruf zur dritten bundesweiten Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien 
 
Ich wünschte, da wäre jemand gewesen,
der mir gesagt hätte, dass meine Eltern mich lieben,
und der mir gesagt hätte, dass es nicht meine Schuld war.
Ich glaubte, alles sei meine Schuld.“

 

Kind suchtkranker Eltern, 19 Jahre

Schuld- und Schamgefühle machen krank. Die über 2,6 Millionen Kinder suchtkranker Eltern in Deutschland sind die größte bekannte Risiko­gruppe für eine spätere Suchterkrankung. Darüber hinaus haben sie ein hohes Risiko, eine psychische oder soziale Störung zu entwickeln. Bei den Gesundheitskosten liegen diese Kinder mehr als 30 Prozent höher als Kinder, die in einer Familie ohne Suchterkrankung aufwachsen.

Kinder aus Suchtfamilien können von Schuld- und Schamgefühlen entlastet werden, wenn fürsorgliche Erwachsene sich ihnen zuwenden und Ihnen entlastende Botschaften vermitteln: Sucht ist eine Krankheit. Du bist nicht schuld an der Krankheit deiner Eltern. Du kannst ihre Sucht nicht heilen.

Damit immer mehr Kinder suchtkranker Eltern diese Art von Unterstützung in Kindergärten, Schulen, Kinderarztpraxen oder Jugendfreizeiteinrichtungen erhalten, findet vom 12.-18.2.2012 die dritte Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien in Deutschland statt. Sie hat zum Ziel, die Aufmerksamkeit in Öffentlichkeit und Medien auf diese Kinder zu lenken und Informationen an Menschen zu vermitteln, die beruflich mit Kindern zu tun haben.

Jede/r, dem/der Kinder aus Suchtfamilien wichtig sind, kann sich mit Brief­aktionen, Verteilen von Informationsmaterialien oder mit eigenen Ideen an der Aktionswoche beteiligen. Projekte und Initiativen, die Angebote für betroffene Kinder haben, sind einge­laden, die Aktions­woche zu nutzen, um mit Veranstaltungen auf Ihre Arbeit aufmerksam zu machen. Alle Informa­tionen sind auf der zentralen Website www.coa-aktionswoche.de verfügbar.

Initiatoren der Aktionswoche sind die drei Vereine "Kunst gegen Sucht" (Düsseldorf), "NACOA Deutschland" (Berlin) und "Such(t)- und Wendepunkt" (Hamburg). Sie läuft parallel zur Children of Alcoholics Week in den USA und in Großbritannien. Sie steht in Deutschland unter der Schirmherrschaft der Schau­spielerin Katrin Sass. Die Aktionswoche wird unterstützt von der Barmer GEK und den VZ Netzwerken (studiVZ, meinVZ). 

Kontakt: info@coa-aktionswoche.de

Quelle: Kunst gegen Sucht e. V.; NACOA Deutschland e. V.; Such(t)- und Wendepunkt e. V.

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10.01.12 Hamburg: Guttempler bieten Ausbildung für Familienklubs an

Die Guttempler suchen Klub-Assistent/innen für Familienklubs. In Familienklubs treffen sich Suchtkranke und ihre Angehörigen, um gemeinsam die mit der Abhängigkeit verbundenen Problem zu bewältigen. Es wird zwei Ausbildungsreihen im Frühjahr und im Sommer geben. Die Ausbildung ist kostenfrei. Mehr Infos hier

Quelle: Guttempler

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05.01.12 Düsseldorf: Kunst gegen Sucht geht mit neuem Präventions-Theaterstück auf Tour

Das mobile Theater des Vereins "Kunst gegen Sucht" bietet ab sofort in Kooperation mit der Freien Bühne Düsseldorf das suchtpräventive Theaterstück "Ich komma saufen" für Jugendliche ab 14 Jahren an: Das Klassenzimmerstück von Holger Schober thematisiert das Rauschtrinken und gastiert auf Anfrage an Schulen in NRW. Mehr Infos hier.

Quelle: Kunst gegen Sucht e. V.

 

  

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02.01.12 Warschau: NACOA Polska gegründet

Nach den USA, Großbritannien, Deutschland und Brasilien hat sich am 23.12.2011 in Warschau NACOA Polska als fünfte nationale Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien gegründet. NACOA Polska wird zunächst schwerpunktmäßig Informationen über Kinder aus Suchtfamilien in den Bereich Schule vermitteln. Die Gründung von NACOA Polska wurde von NACOA Deutschland und NACOA UK aktiv unterstützt.

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19.12.11 Berlin: FASD-Zentrum schließt zum Jahresende

Das Zentrum für Menschen mit angeborenen Alkoholschäden an der Charité Berlin muß zum Jahresende wegen Geldmangels seinen Betrieb einstellen. Damit gibt es in Deutschland nur noch eine Institution an der Uniklinik Münster, die auf die Diagnostik von Kindern mit Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) spezialisiert ist. Alle Diagnostik-Termine dort sind bis 2013 ausgebucht. Mehr

Quelle: www.taz.de   

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05.12.11 Pinneberg: Ferienfreizeit für Kinder aus Suchtfamilien 4.- 6.1.12

Die Suchtberatung Pinneberg lädt Jungen und Mädchen im Alter von ca. 7-12 Jahren zur Winterferienaktion „Spannung  - Spaß - Spiel“ ein.

Die Ferienaktion vom 4.- 6.Januar 2012 richtet sich an Kinder, in deren Familien eine Suchtmittelabhängigkeit oder Suchtmittelmissbrauch Thema ist oder sein könnte. Im Vordergrund stehen Spiel und Bewegung sowie kreative Gruppenaktivitäten. Außerdem wird es Zeit für Gespräche geben, in denen die Kinder von ihren Erfahrungen in der Familie, Schule und Freizeit erzählen können.

Für die Ferienaktion ist eine Anmeldung bis zum 16.12.2011 erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Kontakt:
Suchtberatung Pinneberg
Bahnhofstraße 29-31
25421 Pinneberg
Tel.: 04101 - 40 887 - 0
suchtberatung.pinneberg@diakonie-hhsh.de

 

Quelle: Suchtberatung Pinneberg

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29.11.11 Uithuizen: Europäische NGOs starten Kampagne für Warnhinweis auf Alkoholflaschen

24 europäische Nichtregierungsorganisationen starten im Dezember eine Kampagne für die Einführung von Warnhinweisen auf Alkoholflaschen, die Frauen auf die Gefahren von Alkoholkonsum während der Schwangerschaft hinweisen sollen. In Frankreich sind die Warnhinweise bereits gesetzlich vorgeschrieben. Durch Briefaktionen sollen europäische Politiker/innen aufgefordert werden, sich für die europaweite verpflichtende Einführung der Warnhinweise auf Flaschen und in Werbeanzeigen einzusetzen. Mehr Infos hier

Alkhohol in der Schwangerschaft ist eine der häufigsten Ursachen für angeborene Behinderungen. Allein in Deutschland kommen nach Einschätzung der Bundesdrogenbeauftragen jährlich ca. 10.000 Kinder auf die Welt, die unter Fetalen Alkoholspektrum-Störungen leiden.   

Kontakt zur Kampagne über:

E-Mai: diane.black@fasstichting.nl

Facebook: fb.com/alcohol.labels

Twitter: @alcohol_labels

Quelle: FAS Stichting Nederland 

 

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23.11.11 Berlin/Düsseldorf/Hamburg: Poster zur Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien ist da

poster aktionswoche klein

Das Poster zur Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien (12.-18.2.2012) ist erschienen. Es kann entweder in gedruckter Form bestellt oder als PDF von der Website der Aktionswoche heruntergeladen werden.

Wer eine Aktion oder Veranstaltung zur Aktionswoche plant, kann die gedruckte Variante des Posters nutzen. Auf einer Freifläche ist Platz für Hinweise. Mit wenig Aufwand kann die Freifläche mit Etiketten als Werbefläche gestaltet werden. 
Info und Bestellung hier

Wer die Aktionswoche unterstützen will, ohne eine Veranstaltung zu planen, kann das Poster ohne Freifläche als PDF von der Website der Aktionswoche herunterladen, auf einem USB-Stick speichern, in einem Copy-Shop ausdrucken und an geeigneten Orten aushängen. Info und Download hier

Nachricht von NACOA

 

 

 

 

 

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