Archiv

18.05.09 Berlin: Diakonie Stadtmitte startet Patenschaftsprojekt

Das Diakonische Werk Berlin Stadtmitte e. V. startet das Projekt "Vergiß mich nicht". Mehr als 2,6 Millionen Kinder leben in Familien, in denen eines oder beide Elternteile Suchtmittelabhängig ist.  Damit hat jedes 6. Kind in einer Schulklasse suchtkranke Eltern.

Ist ein Elternteil suchtkrank, dreht sich in der Familie alles um ihn. Zu Hause erleben die Kinder viel Streit und Gewalt. Vielleicht müssen sie sich um die jüngeren Geschwister kümmern oder den Haushalt organisieren. Niemand interessiert sich wirklich für die Kinder, da alle Familienmitglieder mit dem trinkenden Vater oder der trinkenden Mutter beschäftigt sind. Kinder und Jugendliche brauchen aber einen verlässlichen Erwachsenen an ihrer Seite, der für sie da ist und ihnen Aufmerksamkeit und Zeit schenkt.

Das Patenschaftsprojekt „Vergiss mich nicht“ möchte diese Kinder und Jugendlichen unterstützen. Wir suchen, vermitteln und beraten Paten, die den Kindern an einem Nachmittag in der Woche ihre Zeit und Aufmerksamkeit schenken wollen. Als Paten werden insbesondere Menschen gesucht, die bereits Zugang zur Familie haben. Vielleicht ist es der Opa oder die Tante, die Eltern des Spielfreundes oder der Trainer, die eine Patenschaft für ein Kind übernehmen.  

Die Paten erhalten Unterstützung und Beratung bei Fragen und Schwierigkeiten. Außerdem kann für anfallende Kosten bei gemeinsamen Unternehmungen eine Aufwandsentschädigung gezahlt werden.

Kontakt:

Ansprechpartner: Maja Wegener und Albert Nägele

Segitzdamm 46, 10969 Berlin

Tel.: 030/61 65 93 40 ● Fax: 030/61 56 32 4

E- Mail: vergissmichnicht@diakonie-stadtmitte.de

Internet: http://www.diakonie-stadtmitte.de/index.php?id=479

Flyer: hier.

Weiterlesen...

13.05.09 Berlin: Neu: Website und Flyer für Jugendliche "TRAU DICH!"

NACOA Deutschland startet eine neue Website für Jugendliche aus suchtbelasteten Familien: Die eigens für Jugendliche konzipierte Website www.traudich.nacoa.de bietet Jungen und Mädchen ab zwölf Jahren Möglichkeiten einer altersgemäßen Aus­einandersetzung mit dem hochtabuisierten Thema familiärer Suchtprobleme:

Die vier Bildergeschichten aus der Feder des Comiczeichners Jörg Kreutziger führen den Jugendlichen typische Situationen vor, wie sie in suchtbelasteten Fami­lien häufig vorkommen. Die Comics kommen den Sehgewohnheiten von Jugend­lichen entgegen und halten die Balance zwischen Unterhaltung und der emotional berüh­renden Ver­mitt­lung eines schmerzhaften Themas. Alle vier Bilder­geschichten ermu­tigen Ju­gend­liche, die Isolation und das schamvolle Schweigen über die Sucht der Eltern zu überwinden und mit einer erwachsenen Vertrauensperson in ihrem sozialen Umfeld über ihre Nöte zu sprechen.

Neben den Comics bietet „TRAU DICH!“ Jugendlichen einen umfangreichen Infor­ma­tions­­bereich, in dem sie Basiswissen über Sucht und den Umgang mit familiären Sucht­problemen erhalten. Präventionsbotschaften entlasten die Jugendlichen von der Bürde der Scham- und Schuldgefühle, die sie wegen des Suchtproblems eines Eltern­teils oft mit sich tragen und die sie anfällig für eine eigene Sucht machen. Ein Verzeichnis der verfügbaren Hilfeangebote rundet das Informationsangebot ab.

Passend zur Website steht ein attraktiver Flyer zur Verfügung, der Jugendliche auf das Online-Angebot „TRAU DICH!“ aufmerksam machen soll und bereits wesentliche Inhalte der Website vermittelt. Er eignet sich zum Auslegen und Verteilen überall dort, wo mit Jugendlichen gearbeitet wird. Der Flyer ist kostenlos gegen Erstattung der Versandkostenkosten hier zu bestellen.

Weiterlesen...

05.05.09 Düsseldorf: Kunst gegen Sucht e. V. macht Theater

Bis jetzt war das Theaterstück "Mama gehts heut nicht so gut" nur in Österreich zu sehen (Neuigkeiten vom 05.02.08). Ab Spätsommer 2009 wird die Geschichte von Ria und ihrer alkohlkranken Mutter nun auch an Schulen in Nordrhein-Westfalen zu sehen sein. Der Verein Kunst gegen Sucht e. V. und die Freie Bühne Düsseldorf bringen das erfolgreiche Stück des österreichischen Autoren Mathias Schuh als deutsche Erstaufführung unter der Regie von Lars Krückeberg auf die Bühne. Die Freie Bühne wird das 45minütige Stück für Kinder ab acht Jahren landauf - landab an Schulen spielen. Die Premiere ist für den 9. September geplant. Im Anschluss an das Stück werden Mitarbeiter/innen von Kunst gegen Sucht e. V. das Theaterstück mit den Schüler/innen nachbesprechen. Interessierte Schulen können das Theaterstück bei Kunst gegen Sucht e. V. buchen.  
Mehr Infos hier.  

Weiterlesen...

28.04.09 Berlin: Seminar "Suchtkranke Eltern - Trauma oder Ressource?" am 16.-17.10.

Inhalte: Kinder suchtkranker Eltern erleben andere Dinge als Kinder gesunder Eltern. Ihr Gefährdungspotenzial ist hoch. Wie können erwachsene Kinder suchtkranker Eltern ihre Erfahrungen als Ressourcen nutzbar machen? Was geschieht in der Sprachlosigkeit einer suchtkranken Familie? Dieser Frage soll diskutiert werden, weil die Sprache die Strukturen unseres Denkens und Handelns beeinflußt.

Referentin: Elvira Surrmann

Teilnahmegebühr: 35 €

Veranstaltungsort: Landesstelle Berlin für Suchtfragen, Gierkezeile 39, 10585 Berlin

Mehr Infos und Anmeldung: hier

Weiterlesen...

22.04.09 Berlin: Fachvortrag "Suchtkranke Eltern - Trauma oder Ressource?" am 13.5.

NACOA Deutschland begeht in diesen Tagen sein fünfjähriges Bestehen und stellt sich an seiner neuen Adresse im Haus der Landesstelle Berlin für Suchtfragen in der Gierkezeile 39 vor.

Aus diesem Anlass laden wir Sie herzlich ein zum Fachvortrag.

Inhalt: Kinder suchtkranker Eltern erleben andere Dinge als Kinder gesunder Eltern. Ihr Gefährdungspotenzial ist hoch. Wie können erwachsene Kinder suchtkranker Eltern ihre Erfahrungen als Ressourcen nutzbar machen? 

Referentin: Elvira Surrmann, Kinder-/ Familientherapeutin, stellv. Vorsitzende NACOA Deutschland e. V.

Zeit: 13. Mai 2009, 19:00 bis 21:00 Uhr

Ort: Gierkezeile 39, 10585  Berlin

 Anmeldung: Bitte per Post, Fax oder per E-Mail bei  

Landesstelle Berlin für Suchtfragen e.V.
Gierkezeile 39
10585 Berlin
Tel.:     030 - 34 38 91 60
Fax:     030 - 34 38 91 62
Buero@Landesstelle-Berlin.de
www.Landesstelle-Berlin.de

Weiterlesen...

14.04.09 Potsdam: FDR-Symposium "Alkohol und häusliche Gewalt" am 15.6.09


Am 15. Juni 2009 veranstaltet der Fachverband Drogen und Rauschmittel (FDR) anläßlich der Aktionswoche Alkohol ein Symposium zum Thema Alkohol und häusliche Gewalt. 

Fast alle Opfer häuslicher Gewalt sind Frauen und Kinder, fast alle Täter sind Ehemänner und Väter. Viele Täter stehen während der Tat unter Einfluss von Alkohol oder anderen Suchtmitteln und weisen schon vor der ersten Gewaltausübung einen kritischen Suchtmittelkonsum auf. Alkohol ist nicht die Ursache von Gewalt, aber ein verstärkender Faktor. Kinder und Jugendliche erleben Gewaltausübung und Alkoholmissbrauch in den Familien und haben dadurch ein erhöhtes Risiko, selbst Täter oder Opfer zu werden oder eine Abhängigkeitserkrankung zu entwickeln. Diese Strukturen scheinen sich zu „vererben“. Täter wie Opfer haben meist selbst als Kinder Gewalt erfahren oder zwischen den Eltern miterlebt. Bei Tätern wie Opfern spielt Alkoholkonsum im Zuge der Gewaltspirale eine Rolle.

Frauenschutzeinrichtungen, Einrichtungen der Suchthilfe und Täterprogramme arbeiten in der Praxis bisher weitgehend getrennt. Um die Grenzen der Arbeitsfelder durchlässiger für Wissenstransfer, Kooperationen und Fortbildungen zu machen,wird dieses Symposium angeboten.

Mehr Informationen und Anmeldung hier

Quelle: FDR

Weiterlesen...

26.03.09 Düsseldorf: Angebote für Kinder aus suchtbelasteten Familien in NRW rückläufig

Barbara Steffens, frauen- und gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, hat Einschnitte in der Drogenpolitik hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Angebote für Kinder und Jugendliche aus Suchtfamilien als besonders kritisch bewertet: „Hier haben wir eine deutliche Rückentwicklung zu verzeichnen“, betonte die grüne Politikerin bei einer Anhörung im NRW-Frauenausschuss. Dabei seien gerade Kinder aus Suchtfamilien stark gefährdet, selbst abhängig zu werden. Laut einer Befragung der Fachstelle Bella Donna stellen 83 Prozent der Suchthilfeeinrichtungen in NRW keine ausreichenden Versorgungsangebote für Kinder aus suchtabhängigen Familien bereit.

  

Quelle: Zweiwochendienst Frauen, Gesundheit & Politik online

Weiterlesen...

06.03.09 Mönchengladbach: Erfolgreicher Fachtag an Hochschule Niederrhein

Der Arbeitskreis „Kinder aus suchtbelasteten Familien“ in der Stadt Mönchengladbach (Diakonisches Werk, Stadt Mönchengladbach, Kinderschutzbund, Drogenberatungsstelle, Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein) hat eingeladen, und alle kamen: Über 300 Besucher aus der Region, die in Jugendhilfe oder Gesundheitshilfe mit Familien mit Suchtproblemen arbeiten, fanden den Weg in den „Streifenhörsaal“ der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach, um dort eine spannende Veranstaltung zu einem „vergessenen“ Thema zu erleben. Mehr Infos hier.

Quelle: Pressestelle Hochschule Niederrhein

Weiterlesen...

03.03.09 Hannover: Fachkräfteschulung im September

Moderatorenausbildung zur Leitung von Fortbildungsveranstaltungen für Multiplikatoren im Bereich suchtbelasteter Systeme

In einer 2-tägigen Schulung wird der systematische Umgang mit dem Curriculum zur Fachkräfteschulung mit dem Ziel trainiert, unterschiedliche Berufsgruppen, die mit der Zielgruppe „Kinder aus suchtbelasteten Familien“ zu tun haben, in den Bereichen Früherkennung und -intervention sowie Vernetzung der Hilfen fortzubilden. 2010 folgt ein weiteres Treffen (1 Tag), bei dem die gemachten Erfahrungen reflektiert werden können.

Referentinnen: Nina Roth und Brigitte Münzel (angefragt)

Zielgruppen: Fachkräfte für Suchtprävention, Mitarbeiter/innen der Fachstellen für Sucht und Suchtprävention.

Zeit und Ort: September 2009 in Hannover

Information und Anmeldung: Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen
Tel.: (05 11) 62 62 66 0
Fax: (05 11) 62 62 66 22
info@nls-online.de
http://nls-online.de/home/

Weiterlesen...

26.02.09 Mönchengladbach: Fachtagung in der Hochschule Niederrhein am 5.3.09

Um Hilfen für Kinder aus suchtbelasteten Familien geht es bei einer
Fachtagung am 5. März in der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Etwa
drei Millionen davon gibt es in Deutschland. Sie stellen nicht nur die
größte Risikogruppe für Suchterkrankungen dar, sondern sind in ihrer
geistigen, psychischen, sozialen und körperlichen Entwicklung häufig
benachteiligt.

„Dauerhafte Zuwendung und auch emotionale Sicherheit fehlen häufig, so dass
die Kinder keine vertrauensvollen Beziehungen entwickeln können“, so Dr.
Michael Schmitz, Sozialdezernent der Stadt Mönchengladbach, die mit der
Hochschule Niederrhein, dem Diakonischen Werk, dem Kinderschutzbund und der
Drogenberatung Veranstalterin der Tagung ist. Auf der einen Seite fehle die
haltgebende, liebevolle und verlässliche Struktur der Eltern, auf der
anderen Seite versuchten die Kinder, ihre suchtkranke Mutter oder den Vater
zu schützen und übernehmen zu früh zu viel Verantwortung, schildert Dr.
Schmitz den Zwiespalt der Kinder. Deren Leiden an der Sucht der Eltern
stellt der Kinderpsychologe und -psychotherapeut Dr. Michael Borg-Laufs
(Hochschule Niederrhein) dar, bevor Sozialarbeiter und Streetworker aus
Mönchengladbach Fälle aus ihrer Praxis schildern. Dem schließen sich
Präsentationen von Hilfsprojekten in Wesel, Bonn und Krefeld an.

Die Fachtagung findet von 9.30 bis 15 Uhr im Hochschulgebäude an der
Richard-Wagner-Str 101 statt. Die Teilnahme ist frei.

Weitere Infos und Anmeldung hier

Quelle: Pressestelle Hochschule Niederrhein

 

Weiterlesen...

26.02.09 Berlin: Fachvortrag über Kinder suchtkranker Eltern in Spandau am 26.3.09

Das Bezirksamt Berlin Spandau bietet im Rahmen der Informationsreihe des Sozialpsychiatrischen Dienstes am 26.3.2009 von 18:00 bis 19:30 Uhr in Kooperation mit NACOA Deutschland einen Fachvortrag an: Kinder suchtkranker Eltern - Kindliche Entwicklung im Kontext familiärer Belastungen. Referent ist der Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Michael Elpers.

Veranstaltungsort: Rathaus Spandau, Carl-Schurz-Str. 2-6, 1. Stock, Raum 128 a
Anmeldungen und weitere Informationen: Herr Keller, Tel.: 030/90279-3354 / -2355, E-Mail: w.keller@ba-spandau.berlin.de

Weiterlesen...

12.02.09 Berlin: Fortbildung an der Alice Salomon Hochschule vom 06.-07.03.09

Die Alice Salomon Hochschule bietet am Freitag, den 06.03. und Samstag, den 07.03.2009 jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr eine Fortbildung zum Thema Kinder aus suchtbelasteten Familien an. Ziele dieses Weiterbildungsseminars sind neben dem Erarbeiten konkreter praktischer Handlungsmöglichkeiten zum fachgerechten Umgang mit Kindern aus suchtbelasteten Familien, die Entwicklung geeigneter Angebote für diese Zielgruppe.

Dozentin: Nina Roth

Kosten: 108 EUR

Information und Anmeldung hier

Weiterlesen...

12.02.09 Aichach: Fachtag Kinder suchtkranker Eltern am 21.03.09

Am Samstag, den 21. März 2009 findet in Eichenau im Landkreis Fürstenfeldbruck ein Fachtag unter dem Titel „Kinder suchtkranker Eltern in Pflege- und Adoptivfamilien“ statt.

Veranstalter ist der PFAD FÜR KINDER Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Bayern e.V. in Kooperation mit dem Pflegeelternstammtisch Fürstenfeldbruck und dem Amt für Jugend und Familie Fürstenfeldbruck.

Themen des Fachtages:

          Was ist das eigentlich, suchtkrank? (hier begrenzt auf Drogen, Alkohol, Medikamente)

          Die besondere Situation von Kindern suchtkranker Eltern. Was erleben sie und wie verarbeiten sie das Erlebte?

          Was ist hilfreich im Umgang mit suchtkranken Eltern?

          Welche Gefährdungspotentiale gibt es in der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen? Wie kann man mit entsprechenden Ängsten und Prägungen der Kinder / Jugendlichen und eigenen Ängsten umgehen?

Die Referentin, Frau Roswitha Soltau, ist Diplom-Psychologin und leitet das Beratungs- und Kontaktzentrum extra in München für drogenabhängige und gefährdete Frauen und Mädchen, Mütter und ihre Kinder, schwangere Frauen und Mädchen.

Informationsflyer mit Anmeldung hier 

Anmeldeschluss ist der 9. März 2009.

Weiterlesen...

05.02.09 Potsdam: Seminarangebot "Vom Geheimnis zur Hilfe" am 05.05.09

Die Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen bietet am 12.05.2009 ein Seminar mit dem Titel "Kinder aus suchtbelasteten Familien: Vom Geheimnis zur Hilfe" an. Ziel dieses Seminars soll es sein, die Teilnehmer für die Lebenssituation von Kindern aus suchtbelasteten Familien zu sensibilisieren, ihren Blick zu öffnen für die Anforderungen, die diese Kinder täglich bewältigen müssen.
Anmeldung bis 5.5.2009 an die BLS.

Weiterlesen...

14.01.09 Hamm: DHS Fachkonferenz Sucht 2009 zum Thema Kinder und Sucht

Kinder und Jugendliche stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt der Fachkonferenz SUCHT. Jedoch richtet sich der Blick nicht auf die medienwirksamen Aspekte des jugendlichen Suchtmittelkonsums – „das Immerfrüher, Immermehr, Immerriskanter“. Es geht vielmehr um die Entstehungsbedingungen von Sucht und Konsum psychotroper Substanzen. Zu selten werden Belastungen und Bewältigungsverhalten von Kindern und Jugendlichen als Angehörige von Suchtmittelkonsumenten diskutiert. Zu selten werden die Praktiken ins Visier genommen, die auf junge Menschen als Konsumentengruppe abzielen. Nicht zuletzt werden die Jugendlichen selbst zu selten als Peers und Gestalter ihres Lebens mit all seinen positiven und negativen Rahmenbedingungen wahrgenommen. Die Grundsatzreferate, Foren und Seminare der Fachkonferenz setzen sich mit der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auseinander: Was schützt sie, was gefährdet sie, welche Rolle spielen Genderaspekte? Darüber hinaus beschäftigen sie sich mit den Fragen, wie wirksame Präventions- und Hilfeangebote gestaltet sein müssen. Es gibt viele Schnittstellen zwischen den Hilfesystemen Jugend, Sucht, Medizin und den Lebenswelten Schule, Arbeit, Freizeit. Welche Kooperationen zwischen welchen Berufsgruppen und Behandlungssystemen sind erforderlich, um adäquat für das Kind, für den Jugendlichen handeln zu können, wenn Probleme auftreten. Mit der Konferenz will die DHS Impulse geben, die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen differenziert wahrzunehmen, den Blick auf die Auswirkungen des Suchtmittelkonsums zu schärfen und die Gestaltung von Präventions- und Hilfeangeboten daran auszurichten.

Quelle: www.dhs.de

Weiterlesen...

09.01.09 Geesthacht: Erfolgreiche Aktion "Weiße Weihnacht"

Mehr als 1000 Menschen haben sich bei der Aktion "Weiße Weihnacht" beteiligt und sich vertraglich verpflichtet, während der Feiertage keinen Alkohol zu trinken, wenn sie das Fest gemeinsam mit Kindern begehen. Initiator Frank Lindemann vom Bund für drogenfreie Erziehung wertet das Ergebnis als Erfolg und kündigte an, dass die Kampagne im Jahr 2009 zur Weihnachtszeit wiederholt werden soll. Mehr Infos hier.

Weiterlesen...

19.12.2008 Köln

Neue Studie zur Entwicklung und Evaluation eines modularen Präventionskonzepts für

Kinder aus suchtbelasteten Familien

Am 1. Oktober 2008 startete das vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte

Forschungsprojekt „Konzeption und Evaluation eines modularen Präventionskonzepts für

Kinder aus suchtbelasteten Familien - eine prospektive randomisiert-kontrollierte

Multicenter-Studie". Die Studie wird von der Kompetenzplattform Suchtforschung und dem

Deutschen Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum

Hamburg-Eppendorf geleitet. An dem Projekt beteiligen sich 23 Beratungsstellen aus der Sucht-,

Jugend- und Familienhilfe in neun verschiedenen Bundesländern. Die Projektlaufzeit beträgt

insgesamt drei Jahre und besteht aus einer einjährigen Konzeptentwicklungsphase sowie einer

zweijährigen Feldphase mit experimenteller Wirksamkeitsüberprüfung des entwickelten

Präventionskonzepts. Im Rahmen der Studie soll die Wirksamkeit des modularen

Präventionskonzeptes für Kinder aus suchtbelasteten Familien unter verschiedenen

Rahmenbedingungen bundesweit überprüft und Qualitätsstandards für bestehende und

zukünftige Gruppenangebote für Kinder aus suchtbelasteten Familien eingeführt und

sichergestellt werden. Das neue, überregional einsetzbare modulare Präventionskonzept soll die

psychische Belastung der Kinder aus suchtbelasteten Familien reduzieren, ihre

Handlungskompetenz stärken und eine dauerhafte Erhöhung der Ressourcen und Resilienzen der Kinder erreichen. Darüber hinaus werden auch begleitende Elternarbeit sowie

Vernetzungsaktivitäten der Fachkräfte als Projektelemente berücksichtigt. Nähere Informationen

erhalten Sie bei Frau Dr. Schaunig-Busch (Tel. 0221-7757-172, Email: i.schaunig@katho-nrw.de).

Quelle: Encare Newsletter 5/19.12.2008

Weiterlesen...

16.12.2008 Berlin

Workshop: Kinder aus suchtbelasteten Familien – zwischen Sündenbock und Held

Immer häufiger wird in den Medien über Vernachlässigungen, Verwahrlosungen und Misshandlungen von Kindern berichtet. Oft genug ist eine Suchtproblematik eines Elternteils der Hintergrund für die das Kindeswohl gefährdende Familiensituation. Deshalb ist es ein wichtiges Ziel, frühzeitig den Kindern und Eltern aus diesen belasteten Familien Hilfe anzubieten. Der Workshop beschäftigt sich damit, wie eine frühzeitige Intervention möglich ist. Thematisiert werden die Erfahrungen der Kinder und die Auswirkungen der Suchterkrankung des Elternteils auf ihre (psychische) Gesundheit sowie typische Bewältigungsstrategien der Kinder.

Do, 14.05.2009, 14.30–17.30 Uhr

Anmeldung:

Fon: 030-293 526 15
Fax: 030-293 526 16
Email: fachstelle.suchtpraevention@padev.de

Bei schriftlicher Anmeldung per Fax bzw. Email erhalten Sie eine Anmeldebestätigung!

Veranstaltungsort:
Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin
Schulungszentrum
Mainzer Straße 13
10247 Berlin (Friedrichshain)
U-Samariterstraße

Quelle: Programm der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin


Weiterlesen...

12.12.2008 Berlin

NACOA-Theaterwerkstatt: Termine für 2009

Wegen der guten Nachfrage wird die Theaterwerkstatt im Jahr 2009 als Veranstaltungsreihe fortgesetzt. Theaterspieltechniken werden genutzt, um die Dynamik in suchtkranken Familiensystemen ebenso sichtbar zu machen, wie Wege zur ihrer Gesundung.
Die Termine:

20.-22.02.2009
19.-21.06.2009
09.-11.10.2009

Veranstaltungsort: Nachbarschaftsheim Berlin Schöneberg.
Spielleiter: Stephan B. Antczack
Mehr Informationen und Anmeldung hier.

Achtung: Am 21.12. sind Freikarten für eine Theaterwerkstatt im Adventskalender des Studentenwerks Berlin zu gewinnen. Einfach am 21.12 hier klicken und Türchen öffnen.

 

Weiterlesen...

03.11.2008 Frankfurt/M

Flaschenpost nach irgendwo: Kinderfachbuch erschienen

Der Mabuse Verlag hat das Kinderfachbuch "Flaschenpost nach irgendwo" von Schirin Homeier und Andreas Schrappe herausgegeben.

Irgendwas muss sich ändern: Marks Papa trinkt zu viel, die Eltern streiten nur noch und in der Schule geht alles drunter und drüber. Mark kann mit niemandem darüber reden. In seiner Not schreibt er eine Flaschenpost. Dann nehmen die Dinge ihren Lauf …

Einfühlsam, mit vielen Illustrationen bekommen Kinder von suchtkranken Eltern durch eine Bildergeschichte und einen anschließenden altersgerechten Erklärungsteil Hilfestellung für ihren Alltag.

Ein Ratgeber für erwachsene Bezugspersonen und Fachkräfte rundet das Kinderfachbuch ab.

Mehr Informationen hier

Schirin Homeier, Andreas Schrappe: Flaschenpost nach irgendwo
Kinderfachbuch für Kinder suchtkranker Eltern
Mabuse Verlag

Weiterlesen...
Scroll to top