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25.09.10 Gainesville: Studie: Höhere Alkoholsteuer effektiver als alle Prävention

Eine Preiserhöhung von Bier, Wein und Spirituosen senkt die Rate von einem breiten Spektrum von alkoholbedingten Todesfällen, Krankheiten, Verletzungen und anderen Problemen. Unter Fachleuten unumstritten, wird dies in einer Meta-Studie erneut belegt.

Forscher der University of Florida (UF) berichten, dass eine gesteuerte Preispolitik, wie etwa die Erhöhung der Alkoholsteuern, nicht nur die konsumierte Alkoholmenge senkt, sondern auch deutlich dazu beiträgt, die meisten negativen und kostenintensiven Folgen des Alkoholkonsums zu mindern. Das berichtet  berichtet Medical News Today.

Nach Angaben der Forscher, haben Steuererhöhungen eine erheblich bessere Wirkung als  Präventionsprogramme auf die staatlichen Belastungen durch alkoholbedingte Probleme.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Verdoppelung der durchschnittlichen Alkoholsteuern, mit einer

  • 35-prozentige Reduzierung der alkoholbedingten Sterblichkeit,

  • einer 11-prozentigen Verringerung des tödlichen Verkehrsunfälle,

  • einer 6-prozentigen Reduzierung der sexuell übertragbaren Krankheiten,

  • einer 2-prozentigen Reduktion der Gewalt und

  • einer 1,4-prozentigen Reduzierung der Kriminalität

einhergehen würde.

"Unsere Meta-Analyse beinhaltet Informationen von allen veröffentlichten wissenschaftlichen Forschungen zu diesem Thema im letzten halben Jahrhundert, und die Ergebnisse zeigen deutlich, dass eine Preiserhöhung von Alkohol  mit einem erheblichen Rückgang der unerwünschten Folgen verbunden ist", wird der leitende Autor der Studie, Alexander C . Wagenaar, PhD, Professor für Gesundheitsökonomie und -politik, zitiert.

Schon die inflationsbedingte Anpassung der Steuern könnte Tausende von Leben und Milliarden von Dollar, die  in die Strafverfolgung und die Kosten des Gesundheitswesens gesteckt werden müssten, sparen.

(Quelle: Medical News Today)

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24.09.10 Mönchengladbach: Aktionswoche Kinder aus suchtbelasteten Familien

Der Arbeitskreis „Kinder aus suchtbelasteten Lebensgemeinschaften Mönchengladbach“ veranstaltet vom 15.11.2010 – 28.11.2010 die 4. NRW-Aktionswoche „Sucht hat immer eine Geschichte“ mit dem Schwerpunktthema „Kinder in suchtbelasteten Lebensgemeinschaften“.

Mit zahlreichen Veranstaltungen, Seminaren, Fachtagungen etc. sollen Professionelle aus der Sozialen Arbeit, Lehre, Erziehung, Politik eingeladen werden, sich zu informieren, sich weiterzubilden und sich zu vernetzen. Ziel ist es langfristig, die Versorgung von Kindern und Jugendlichen, die hochbelastet mit suchterkrankten Elternteilen aufwachsen, in Mönchengladbach zu optimieren.

Auch die Regionalgruppe Münster von NACOA Deutschland beteiligt sich an der Aktionswoche: Am 21.11. findet zwischen 13:00 und 17:00 Uhr eine Informationsveranstaltung in der Drogenberatung Mönchengladbach, Waldnielerstr. 67 statt (siehe Programm, S. 12).

Insgesamt finden ca. 20 Veranstaltungen statt, u. a. : 

-         Lehrerfortbildung in Kooperation mit dem Schulamt: 18.11.2010

-         Große Fachtagung für alle Professionen „Suchtkrankenhilfe trifft Kinder- und Jugendhilfe: Hilfe hat 
          viele Gesichter“: 24.11.2010

-         Fortbildung für Erzieherinnen: 24.11.2010 in Kooperation mit dem Paritätischen

-         Weitere Fortbildungen für alle Interessierten: 18.11.2010, 22.11.2010.

-         Humorvolle Improvisationstheatershow zum Thema: 27.11.2010, abends

Das vollständige Programm gibt es hier.

Quelle: Drogenberatung Mönchengladbach e. V.

 

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21.09.10 Berlin: NEU Supervision für Personen, die mit Kindern aus Suchtfamilien arbeiten

Die Begleitung von Kindern aus suchtkranken Familien ist eine pädagogische und emotionale Herausforderung für alle Fachkräfte, aber auch für nicht-süchtige Angehörige & mögliche Ansprechpersonen.

Im Mittelpunkt der Supervision stehen die Bedingungen, die das Verhalten der Kinder geprägt haben und weiterhin unterstützen. Es wird der Wert dieses Verhalten für die jeweiligen Kinder/Jugendlichen erarbeitet.

Mit Methoden der Visualisierung und systemischen Aufstellung sowie unter Einbeziehung der Kompetenzen der Teilnehmenden werden Handlungsmuster im Umgang mit Kindern aus Suchtfamilien betrachtet und bei Bedarf neu entwickelt.

Ein Angebot für professionelle und nicht-professionelle Betreuer & Begleiter.

Referentin: Elvira Surrmann, Kinder-/ Familientherapeutin

Termine: Mittwoch, 15:00-18:00 Uhr, 13.10.2010/ 15.11.2010 und drei Termmine in 2011

Kosten: 80 Euro für alle Termine

Ort: Landesstelle Berlin für Suchtfragen, Gierkezeile 39, 10585 Berlin

Anmeldung: Landesstelle Berlin für Suchtfragen e.V.
Gierkezeile 39
10585 Berlin
Tel: 030 - 34 38 91 60
Fax: 030 - 34 38 91 62
buero@landesstelle-berlin.de

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13.09.10 Mülheim/Ruhr: Neue Unterrichtsmaterialien zum Thema Kinder aus Suchtfamilien

Der Verlag an der Ruhr hat für die Klassenstufen 7-10 Unterrichtsmaterialien herausgebracht, die das Thema Kinder aus suchtbelasteten Familien in altersgerechter Form darstellen: 

In der Erzählung "Meine Mutter säuft doch nicht!" von Petra Bartoli y Eckert sucht Svenja mal wieder nach einer Ausrede, damit ihre Freundin Pauline nicht mit zu ihr nach Hause kommt. Denn Svenja weiß nie, was sie dort erwartet: Liegt ihre Mutter vielleicht wieder betrunken auf der Couch? Ständig muss sie sich Ausflüchte einfallen lassen, um ihre Probleme vor den anderen zu verbergen. Alle Versuche, ihre Mutter vom Alkohol abzubringen, scheitern.

Die begleitenden Arbeitsmaterialien sollen Jugendliche zum Diskutieren anregen: Welche Möglichkeiten gibt es, den Teufelskreis zu durchbrechen? Was bewirken Stillschweigen und Geheimhaltung? Was können Kinder alkoholkranker Eltern selbst tun? Ab wann kann man von Alkoholismus sprechen? Welche Rolle spielt Alkohol in ihrem eigenen Umfel? Wo findet man Informationen über Hilfeangebote?

Quelle: Neuland Fachverlags und Versandbuchhandlung

 

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08.09.10 Köln: BZgA warnt vor Alkohol in der Schwangerschaft

Schwanger? Hände weg vom Alkohol! Unter diesem Motto macht zum "Tag des alkoholgeschädigten Kindes" am 9. September die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf auf Risiken des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft aufmerksam:

Der Konsum von Alkohol in der Schwangerschaft ist eine der häufigsten nichtgenetischen Ursachen für körperliche oder geistige Behinderungen von Kindern. Schätzungen zufolge kommen in Deutschland pro Jahr rund 10.000 Neugeborene zur Welt, die aufgrund des Alkoholkonsums der Mutter während der Schwangerschaft zum Teil schwere Schädigungen, Missbildungen oder Entwicklungsstörungen aufweisen. Die Risiken des Alkoholkonsums werden von vielen werdenden Eltern nach wie vor unterschätzt. Darauf
macht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Tag Etwa acht von zehn Frauen im gebärfähigen Alter trinken regelmäßig Alkohol, viele von ihnen greifen auch während der Schwangerschaft zu alkoholischen Getränken. Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, warnt vor Alkohol während der Schwangerschaft: "Was viele Frauen nicht wissen: Schon geringe Mengen Alkohol können unheilbare Schädigungen des Kindes nach sich ziehen. Einen Grenzwert für unbedenklichen Alkoholkonsum in der Schwangerschaft gibt es nicht. Daher sollten schwangere Frauen
grundsätzlich auf Alkohol verzichten, am besten schon, wenn eine Schwangerschaft geplant ist." Die schwerste Form der Schädigung von Kindern durch Alkohol in der Schwangerschaft ist das sogenannte Fetale Alkoholsyndrom (FAS). Davon betroffene Kinder weisen etwa körperliche Missbildungen wie
Fehlbildungen im Gesicht - vor allem im Bereich der Augen -, Fehlbildungen des Skeletts und der Extremitäten sowie Nierenschäden und Herzfehler auf. Darüber hinaus können Kinder Schäden davontragen, die bei der Geburt kaum zu erkennen sind und erst im Laufe der Kindheit deutlich werden. Zu diesen sogenannten Fetalen Alkoholeffekten (FAE) zählen neurologische und psychische Störungen,
Verhaltensauffälligkeiten, geistige Entwicklungsstörungen, Sprach- und Hörstörungen, aber auch Hyperaktivität, Autismus und Aggressivität. Neben der Menge an Alkohol, die getrunken wird, hängen die
gesundheitlichen Folgen für das Baby vom Zeitpunkt in der Schwangerschaft ab, zu dem es dem Alkohol ausgesetzt ist. Alkohol in der Frühphase der Schwangerschaft steht häufig im Zusammenhang mit
schwersten körperlichen Schäden des Neugeborenen bis hin zur Fehlgeburt, Alkohol im späteren Verlauf führt zu Wachstumsstörungen, neurologischen Auffälligkeiten und intellektuellen Entwicklungsstörungen beim Kind. Im Rahmen ihrer Kampagne "Alkohol? Kenn dein Limit." hat die BZgA für
werdende Mütter und Väter Informationen zum Thema Alkoholkonsum in der Schwangerschaft entwickelt:
- Auf dem Internetportal der Kampagne unter http://www.kenn-dein-limit.de/alkohol/schwangerschaft-und-stillzeit/ stehen übersichtlich und aktuell Hinweise zum Thema zur Verfügung.

 - Der BZgA-Elternratgeber "Auf dein Wohl, mein Kind" enthält darüber hinaus ausführliche Sachinformationen, Erfahrungsberichte schwangerer Frauen und Anregungen, wie sich werdende Eltern in punkto Alkoholverzicht gegenseitig unterstützen können. Er kann kostenfrei unter folgender Adresse bestellt werden: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, Fax: 0221-8992257, E-mail:
order@bzga.de, online: http://www.kenn-dein-limit.de/infomaterial oder http://www.bzga.de

Quelle: BZgA

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08.09.10 Tübingen: Kinofilm "Rückkehr ans Meer" zum Thema Schwangerschaft und Sucht

Am 9. September 2010 startet mit "Rückkehr ans Meer" („Le Refuge“) der neue Film von Francois Ozon („Swimming Pool“; „8 Frauen“) in den deutschen Kinos. Dieser Film setzt sich mit dem Thema Schwangerschaft und Sucht auseinander.

Mousse und Louis sind jung, schön, reich und verliebt, doch Drogen haben ihr Leben verseucht. Eines Tages nehmen sie eine Überdosis und Louis stirbt. Mousse überlebt und erfährt im Krankenhaus, dass sie schwanger ist. Verzweifelt verlässt sie Paris und zieht sich in ein Haus am Meer zurück. Einige Monate später besucht sie Louis’ homosexueller Bruder Paul in ihrem Refugium. Langsam nähern sich die beiden einander an und beginnen, sich mit Mousses Schwangerschaft auseinanderzusetzen.

Weitere Informationen über die Homepage www.rueckkehr-ans-meer.de .

Quelle: Arsenal Filmverleih GmbH

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06.09.10 Berlin: NACOA gibt Kinderbuch "Fluffi" heraus

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PDF herunterladenLeseprobe hier

NACOA Deutschland gibt im Eigenverlag das Kinderbilderbuch „Fluffi" der beiden österreichischen Autorinnen Hanna Grubhofer (Text) und Bärbl Weingartshofer (Bilder) heraus. "Fluffi" beschreibt in altersgemäßer Form die negativen Auswirkungen, die die Suchterkrankung eines Elternteils auf die Kinder hat.

Fluffi hat einen alkoholkranken Vater. Durch seine Sucht verhält er sich immer sonderbarer und aggressiver. Fluffi ist verunsichert und sucht Hilfe bei einer erwachsenen Freundin. Sie hört ihm zu und nimmt seine Ängste ernst. Fluffi faßt Vertrauen zu ihr und findet durch sie den Mut, wieder Kind zu sein.

"Fluffi" ist für Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren geeignet. Pädagog/innen in Kindertagesstätten und Grundschulen können Kindern suchtkranker Eltern damit in einfühlsamer Weise erklären, was Sucht ist und ihnen entlastende Botschaften vermitteln, wenn sie für dieses Thema ansprechbar sind und die weitere Begleitung durch einen Erwachsenen sicher gestellt ist.

Das Kinderbuch „Fluffi" ist zum Preis von 5 € (zuzüglich Versandkosten) hier zu bestellen.

Ermöglicht wurde der Druck des Buches durch die Goecom GmbH & Co KG, Kronau.

Nachricht von NACOA Deutschland

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03.09.10 Lüneburg: Neue Fortbildung für Personal in Kitas

Der Diakonieverband Lüneburg/Bleckede und die Volkshochschule Lüneburg bieten ab Anfang 2001 eine Fortbildung für das Fachpersonal aus Kindertagesstätten zum Thema "Kinder aus suchtbelasteten Familien" an. Zentrale Projektidee ist, dass ErzieherInnen bei der Umsetzung bestehender gesetzlicher bzw. erziehungspolitischer Aufträge unterstützt werden. Durch die modularisierte Struktur der Fortbildung soll eine potentielle Kompetenzanerkennung auf ein späteres Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik ermöglicht werden.

Ansprechpartner:
Dr. Olaf Backhaus
Tel.: 04131-684460
E-Mail: olaf.backhaus@evlka.de

Quelle: Niedersächsisches Institut für frühkindliche Entwicklung und Bindung http://nifbe.de 

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01.09.10 Göttingen: Hilfe für suchtkranke Eltern

Seit zwei Jahren besteht in Göttingen eine Kooperationsvereinbarung zwischen 16 Institutionen und Einrichtungen. Vertreten sind die Bereiche Suchthilfe, Jugendamt, Familienhilfe, Jugendhilfe und Medizin. Alle Kooperationspartner haben das Ziel, suchtkranken Eltern und ihren Kindern bestmögliche Hilfen und Unterstützung zukommen zu lassen, um ihnen ein dauerhaft gemeinsames Leben zu ermöglichen.
Kinder suchtkranker Eltern haben ein sechsfach höheres Risiko, selbst eine Abhängigkeitserkrankung zu entwickeln.
Im Rahmen der Kooperation werden Angebote zur Behandlung der Suchterkrankung, zur Verbesserung der alltäglichen Lebensbedingungen, zur Krisenbewältigung sowie Hilfen zur Erziehung angeboten und vermittelt. Eine Zustimmung der Eltern ist Voraussetzung, um die interdisziplinäre Kooperation wirksam werden zu lassen.
Nach zwei Jahren Erfahrung in der Praxis ziehen die Verantwortlichen ein durchweg positives Resümee. Es wurden in diesem vernetzten Rahmen bisher mehrere Familien bzw. Alleinerziehende in unterschiedlicher Intensität und durch verschiedene Professionen und Institutionen begleitet.

Weitere Informationen:
Frau Pia Lantelmé
Hebammenpraxis Göttingen
Tel. 0551 5030847 oder
Frau Ruth Wendt, Drogenberatung
Tel. 0551 45033
Sozialdienst Fachbereich Jugend der Stadt Göttingen
Tel. 0551 4003737

Quelle: www.kidsgo.de

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12.08.10 Münster: NACOA Regionalgruppe bietet wieder KaffeeZeit an

Die NACOA Regionalgruppe Münster bietet wieder an jedem 3. Sonntag im Monat von 10:30 Uhr – 12:30 Uhr eine KaffeeZeit an. Dort besteht für Lehrer, Erzieher, Betreuer, Eltern, Jugendliche und alle am Thema Kinder aus Suchtfamilien Interessierte Gelegenheit, sich auszutauschen.

Ort: Café Gescher, Hauskampstraße 31-33, 48712 Gescher.  

Termine 2010: 15. Aug., 19. Sept., 17. Okt., 21. Nov. und 19. Dez.

Termine 2011: 16. Jan., 20. Feb., 20. Mär., 17. Apr., 15. Mai, 19. Jun., 17. Jul., 21. Aug., 18. Sep., 16. Okt., 20. Nov. und 18. Dez.

Kontakt: doeker@nacoa.de

 

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04.08.10 Haltern am See: Neues Angebot für Kinder suchtkranker oder psychisch kranker Eltern

Der Caritasverband Haltern startet ein neues Gruppenangebot für Kinder suchtkranker und psychisch kranker Eltern: Das Projekt pro anima bietet Beratung, Betreuung und Begleitung für betroffene Kinder und Jugendliche. Es finden Einzel- und Gruppenangebote statt, begleitende Eltern- und Familiengespräche sowie Beratung von Eltern, Angehörigen und sonstigen Bezugspersonen.

Kontakt:
pro anima
Caritasverband Haltern e.V.
Sixtusstraße 39
45721 Haltern am See
Ansprechpartnerin: Heike Gumz
Tel: 02364 / 109022
Mail: proanima@caritas-haltern.de

 

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02.08.10 Memmingen: Unterstützungsprojekt für Kinder aus Suchtfamilien

Der Fliegenpilz-Verein für Suchtprävention und die Suchtberatungsstelle der Caritas haben in Memmingen mehrere Durchläufe eines Unterstützungsprogramms für Kinder suchtkranker Eltern durchgeführt. Wegen fehlender Mittel kann das Programm jedoch nicht als dauerhaftes Angebot bereit gehalten werden. Mehr Infos hier.

 Quelle: Memminger Zeitung

 

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02.08.10 Mainz: Fachtag in Mainz am 5.10.

Die Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz veranstaltet am 5. Oktober 2010 einen Fachtag zum Kinderschutz im Kontext der Themen fetales Alkoholsyndrom und Kinder aus suchtbelasteten Familien. Mehr Infos hier.

 

  

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02.08.10 Hadamar: Frauenstation für suchtkranke Straftäterinnen und ihre Kinder

Hessen geht mit dem Modell einer Frauenstation für suchtkranke Straftäterinnen bundesweit im so genannten Maßregelvollzug voran. "Mit dem frauenspezifischen Therapiekonzept, das in der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie in Hadamar seit 2002 umgesetzt wird, haben wir als erstes Bundesland Neuland betreten“, sagt Petra Müller-Klepper, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit.

Gerade im Kontext von Suchtentstehung und –verlauf gebe es geschlechtsbezogene Unterschiede. "Daher ist das genderspezifische Therapiekonzept der Vitos Klinik Hadamar so erfolgreich.“  Bei Frauen gebe es häufig einen engen Zusammenhang von psychischen Störungen bis hin zu psychischer Abhängigkeit, Suchtmittelabhängigkeit und Gewalterfahrungen. "Es handelt sich oft um traumatisierte Frauen, die das Vertrauen in sich und ihre Umwelt verloren haben. Wenn sie aus ihrer Abhängigkeit heraus geholt werden können, wieder Selbstwertgefühl und Vertrauen in ihre Umwelt erlangen, können sie ihr Leben ohne weitere Straffälligkeit in den Griff bekommen", erläuterte die Staatssekretärin.

Rund die Hälfte der Frauen hat Kinder, zu denen in der Regel auch noch Kontakte bestehen. Darauf wird ein besonderes Augenmerk gerichtet, da erwiesen ist, dass Kinder suchtkranker Eltern ein erhöhtes Risiko haben, selbst zu erkranken. So erfolgt während der Behandlung in Hadamar auch die Auseinandersetzung mit der Mutterrolle. Im Gesundheitswesen sollte generell ein geschlechtssensibler Ansatz in Diagnostik, Therapie, Prävention und Rehabilitation zu einem grundlegenden Aspekt werden, forderte Petra Müller-Klepper.

Quelle: www.fuldainfo.de

 

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07.07.10 Lüdenscheid: Diakonie startet Hotline Aktion "Sprich mit uns"

Die Diakonie im evangelischen Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg startet gemeinsam mit dem Arbeitskreis Sucht Märkischer Kreis ein neues Telefon-Beratungsangebot für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Unter der Nummer 0151 - 58 26 28 60 können Kinder und ihre Eltern mit geschulten Mitarbeitern ein Beratungsgespräch führen. Mehr Infos hier

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01.07.10 Berlin: Benefizkonzert zum Tag des alkoholgeschädigten Kindes am 9.9.

Am Tag des alkoholgeschädigten Kindes am 9. September 2010 veranstaltet die Fachstelle für Suchtprävention um 19 Uhr in der Heilig Kreuz Kirche in Berlin Kreuzberg ein Benefiz-Konzert. Geboten werden Klassik, Weltmusik und ein A Capella-Chor. Die Karten kosten 10 € und sind über die Fachstelle für Suchtprävention (Tel.: 030 - 29 35 26 15) und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Erlöse kommen dem Evangelischen Kinderheim Sonnenhof zugute, das u.a. Deutschlands einzige Wohngemeinschaft für junge Erwachsene mit fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) betreibt.
Mehr Infos hier

 

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