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03.05.16 Dortmund: Vatertag ist Kindertag!

Der Deutsche Jugendschutz-Verband plädiert mit der Kampagne "Vatertag ist Kindertag!" auch in diesem Jahr wieder für einen Vatertag ohne Alkohol:

"Am Vatertag geht es um unsere Kinder. Vater sein heißt Kinder haben, eine Familie haben. Vater sein heißt auch Vorbild sein, für die eigenen Kinder, aber auch für andere Väter und für zukünftige Väter." Mehr

Die Kampagne wird von Juvente, dem Jugendverband der Guttempler, und von NACOA unterstützt.

 

Quelle: Deutscher Jugendschutz-Verband

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25.04.16 New York: Nippen am Alkohol ist riskant für Kinder

Für viele Kinder sind es die ersten Erfahrungen mit Alkohol, wenn ihre Eltern sie im Rahmen von Familienfeiern "mal nippen" lassen. U.S.-Studien haben dieses Phänomen untersucht und legen den Schluss nahe, dass dieses Nippen im Kindesalter bei den Jugendlichen dazu führt, dass sie früher mit dem Konsum von Alkohol beginnen. Eine frühere Alkoholinitiation wiederum ist ein Risikofaktor für viele problematische Verhaltensweisen von Jugendlichen, z. B. Rauschtrinken und Drogengebrauch.

John E. Donovan, Professor für Psychiatrie an der Universität von Pittsburgh rät Eltern, dass sie ihren Kindern grundsätzlich keinen Alkohol zu trinken geben sollten.

Quelle: The New York Times

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21.04.16 Berlin: Interdisziplinäre Fachtagung Fetale Alkoholspektrum-Störungen 30.6.- 1.7. in Berlin

Das FASD Fachzentrum und der Selbsthilfeverein FASD Deutschland laden zusammen mit der Bundesakademie für Kirche und Diakonie zur Fachtagung "Fetale Alkoholspektrumstörungen (FASD)– eine Herausforderung für die Hilfesysteme" vom 30.6. bis 1.7. 2016 in Berlin ein.

Menschen mit FASD – und wir sprechen hier sowohl von Kindern, als auch Jugendlichen und Erwachsenen – sind die „Systemsprenger", die jungen und älteren „Wilden". Die Besonderheiten dieser Behinderung zu thematisieren ist Ziel dieser Fachtagung.

Mehr Infos zu den Inhalten und zur Anmeldung gibt es hier

Quelle: FASD Fachzentrum

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21.04.16 Berlin: Neues Fachbuch "Kindheit im Schatten" erschienen

Menschen, die als Kind einen kranken Elternteil hatten – körperlich, psychisch oder suchtkrank –, machen ihre schwierige Kindheit meist erst im Erwachsenenalter zum Thema. Wenn die Partnersuche erfolglos verläuft, sie auf Schwierigkeiten in Beziehungen stoßen oder beim Gründen der eigenen Familie überfordert sind. Sie schotten sich ab. Schuldgefühle, Verlustängste, Probleme im Miteinander oder Depressionen beeinträchtigen ihr Leben. Maja Roedenbeck erzählt nicht nur ihre eigene Geschichte, sondern versammelt Stimmen von Betroffenen, Psychologen und Experten. Ihr Buch macht Mut, das eigene Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmen.

Roedenbeck, Maja

Kindheit im Schatten:
Wenn Eltern krank sind
und Kinder stark sein müssen
Ch. Links Verlag
18 EUR

Mehr Infos zum Buch gibt es hier

Ein Interview mit der Autorin gibt es hier

Quelle: www.kindheit-im-schatten.de

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20.04.16 Köln: Kidkit veröffentlicht Video mit Charity Song

Am 20. April 2016 wird der speziell für betroffene Kinder und Jugendliche geschriebene Song „Komm, wir schaffen das!" von den KidKit-Allstars feat. dichterliebe veröffentlichtund ins Netz gestellt.

In dem dafür produzierten Musikvideo, das in Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule für Medien Köln entstand, geht es um Kinder aus Familien mit Suchthintergrund, deren schwierige Situationen und um das Hilfsangebot KidKit als Mutmacher und Rettungsanker (www.kidkit.de).

KidKit ist eine anonyme Online-Beratungsplattform für betroffene Kinder, die hilfreiche Informationen anbietet, berät und an weitere Einrichtungen vermittelt. Das Projekt entstand auf Initiative des Musikerduos Anna Buning und Dominik Probert (dichterliebe).

Quelle: Cornelius Stiftung

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14.04.16 Münster: Fachtag zur Kooperation von Suchthilfe und Jugendhilfe

Jugendhilfe und Suchthilfe könnten kaum unterschiedlicher strukturiert sein, verfolgen aber ein gemeinsames Ziel: Ein gesundes Aufwachsen und Leben für Kinder, Jugendliche und ihre Familien zu fördern. Eine besondere Herausforderung stellt dabei die Zielgruppe der suchtbelasteten Familien dar. Ziel des Fachtages "Willst Du mit mir gehen …? Jugendhilfe und Suchthilfe – gemeinsam für Kinderschutz!" am 10. Mai in Münster ist, eine Plattform zum Austausch zu bieten, Kooperation zu fördern und für den Kinderschutz als gemeinsame Aufgabe zu sensibilisieren. Mit dem Fachtag sollen gleichermaßen Leitungen wie Fachkräfte der Jugend- und Suchthilfe angesprochen werden. Programm und Anmeldung hier

Quelle:Landschaftsverband Westfalen-Lippe

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13.04.16 Berlin: GVS bietet Weiterbildung zur Beratung suchtkranker Eltern

Der Gesamtverband für Suchtkrankenhilfe im Diakonischen Werk bietet am 24. Juni 2016 in Berlin eine interdisziplinäre Weiterbildung für Fachkräfte an:

Familien mit Suchtproblemen, in denen minderjährige Kinder und Jugendliche leben, sind eine gemeinsame Zielgruppe für die Fachkräfte der Jugendhilfe und Suchthilfe. Die Risiken für die Kinder bleiben oft unerkannt, da die Suchtmittelabhängigkeit häufig den Charakter eines Familiengeheimnisses hat. Die Sucht steht zwar im Mittelpunkt der Familiengeschehnisse, wird aber gleichzeitig verharmlost, verschwiegen und tabuisiert. Innerhalb der Jugendhilfe steht/stehen das Kind/die Kinder im Fokus, während die Suchthilfe die Behandlung des Suchtproblems des Elternteils im Visier hat.

Eine gute Kooperation der Hilfsinstitutionen, gute Kenntnisse über den Arbeitsauftrag und die Handlungsmöglichkeiten der jeweils komplementären Einrichtung sind eine wesentliche Voraussetzung für eine gelingende Einzelfallhilfe im Setting Familie. Durch interdisziplinäre Schulungen (z.B. Jugend-, Erziehungs- und Suchthilfe) können Einblicke in die jeweils anderen Fachgebiete und Kontakte vermittelt werden und Kooperationspartner zu einer lernenden Organisation zusammenwachsen.

Das vorliegende Weiterbildungsangebot möchte Fachkräfte der verschiedenen Disziplinen (Suchthilfe, Jugendhilfe, Familienhilfe, Schulen, Kitas etc.), die in der Beratung tätig oder mit beratenden Aufgaben konfrontiert sind, auf die Arbeit mit suchtkranken Familien vorbereiten und Handlungssicherheit vermitteln.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sucht.org oder direkt beim Gesamtverband für Suchthilfe e.V. (GVS), Invalidenstr. 29, 10115 Berlin, Tel. 030-83001-500, gvs@sucht.org

Quelle: Gesamtverband für Suchthilfe

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12.04.16 Potsdam: Acht Thesen, was Suchthilfe für Familien tun kann

Als Fazit des 39. Bundesdrogenkongresses sind acht Thesen erarbeitet worden, was Suchthilfe für Familien tun kann:

1. Fachkräfte in der Suchthilfe müssen in Erfahrung bringen, ob Klient/innen Kinder haben. Sie müssen ihre Erziehungsfähigkeit abschätzen und die Situation im Haushalt beurteilen. Das gilt auch bei Aufnahme und Entlassung in der Reha in in Angeboten der Eingliederungshilfe.

2. Um Familien mit Suchterkrankungen kompetent versorgen zu können, benötigen die Teams ausreichend Ressourcen (Kompetenz, Zeit und Finanzierung), sich den Angehörigen tatsächlich und längerfristig widmen zu können. Diese Voraussetzungen zu schaffen ist Aufgabe staatlicher Daseinsvorsorge.

3. An die Kinder von suchtkranken Eltern direkt gerichtete Hilfen sind in Deutschland bislang noch viel zu selten vorhanden, was aber nicht so bleiben muss, allein schon weil es nicht so bleiben darf!

4. Geschlechterbezogene Stereotypen oder moderne Rollenerwartungen bestimmen die Haltung der Eltern im Umgang mit ihren Kindern. Geschlechterdifferenzierte und an der Lebenslage der Betroffenen orientierte Angebote müssen integraler Bestandteil aller Konzepte sein.

5. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Trauma, Suchtentwicklung und desorganisiertem Bindungsverhalten. Drogenabhängige Frauen, die Bindungstraumatisierungen erleben mussten, können keine Bindungssicherheit an ihre Kinder weiter geben. Sie benötigen eine intensive, empathische, bindungsorientierte Unterstützung und Begleitung, um günstigstenfalls eine gelingende Beziehung zu ihrem Kind aufzubauen.

6. Hebammenhilfe ist grundsätzlich positiv konnotiert und wird mit Begleitung schöner Lebensveränderungen assoziiert. Es fällt suchtbetroffenen Familien oft leichter, diese Unterstützung anzunehmen als Angebote der Jugendhilfe. Hebammen können in den frühen Hilfen Türöffnerinnen für die Familien sein und ein gutes Ankommen im Hilfesystem unterstützen.

7. Alle psychotropen Substanzen gelangen, in der Schwangerschaft konsumiert, durch die Plazentaschranke und wirken auf die Entwicklung des ungeborenen Kindes. In einer angepassten Risikoberatung und mit notwendigen Interventionen lassen sich das Konsumverhalten verändern und somit die Risiken für das Kind und den Verlauf der Schwangerschaft minimieren.

8. Bei substituierten Eltern besteht durch die regelmäßigen Arztkontakte theoretisch schon sehr viel früher die Möglichkeit, das Hilfesystem mit einzubeziehen. Dazu müssen vor allem substituierende Ärzte verbindlich im Netzwerk der Suchthilfe mitwirken.

Quelle: Fachverband Drogen- und Suchthilfe

 

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12.04.16 Mainz: ZDF Mona Lisa berichtet über Familiengeheimnisse

In einen Beitrag für das Magazin "Mona Lisa" stellt Autorin Susann von Lojewski die Schicksale zweier Menschen vor, deren Leben von Familiengeheimnissen überschattet wurde: Cornelia Scheel mußte die Krebserkrankung Ihrer Mutter, der First Lady Mildred Scheel verheimlichen. Manfred Patzer erlebte den Alkoholismus seines Vaters und das Schweigen seiner Mutter darüber. Die Mona Lisa-Sendung vom 12.4.16 kann hier angeschaut werden.

Quelle: ZDF

 

 

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07.04.16 Köln: Zahl der jugendlichen Raucher und Alkoholkonsumenten nimmt stetig ab

In Deutschland nimmt die Zahl der Raucher und Alkoholkonsumenten unter Jugendlichen stetig ab. Diesen Trend bestätigte die Bundesdrogenbeauftrage Marlene Mortler Anfang April, als sie die Ergebnisse einer aktuellen Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vorstellte.

Die Zahl der Jugendlichen, die im Leben noch nicht geraucht haben, hat mit 79,1 % einen neuen Spitzenwert erreicht. Und auch regelmäßiger Alkoholkonsum, das heißt mindestens einmal die Woche, nimmt unter Jugendlichen weiter ab: im Vergleich zu den Zahlen von 2005 um 7–8 %. Jeder dritte Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren trinkt überhaupt keinen Alkohol.

Der wenige Alkohol, der von Jugendlichen noch getrunken wird, konzentriert sich auf eine kleine Gruppe, die dafür umso heftiger hinlangt. Das Rauschtrinken sei zwar rückläufig, doch weiterhin Besorgnis erregend, stellt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA fest.

Bei den illegalen Drogen ist Cannabis nach wie vor die mit Abstand am meisten konsumierte Substanz.

Die Drogenaffinitätsstudie der BZgA wird seit 1973 in regelmäßigen Abständen durchgeführt und ist das zentrale Instrument zur Erfassung von Trends im Suchtmittelkonsum junger Menschen in Deutschland. Für die Drogenaffinitätsstudie 2015 wurden über 7.004 Personen im Alter von 12 bis 25 Jahren im Zeitraum von März bis Juni 2015 befragt.

Die Studie kann hier heruntergeladen werden:

 

Quelle: alkoholpolitik.de

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06.04.16 Albany: Exzessive Nutzung sozialer Netzwerke korrespondiert mit Affinität zu Alkohol

Eine Studie der Universität Albany hat herausgefunden, dass Menschen, die exzessiv soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Twitter nutzen, eine nachweisbar höhre Neigung haben, Alkohol zu nutzen, um sozialen Normen zu entsprechen. In anderen Worten: Eine Person, die ständig Ihr Instagram-Konto checkt, weil sie fürchtet, etwas zu verpassen oder den Anschluß zu verlieren, ist ebenso geneigt, sich eine ganze Nacht die Kante zu geben, nur um "cool" zu sein. Die Studie gibt es hier 

Quelle: The Daily Dot

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05.04.16 Washington D.C.: Jugendliche sollten Alkohol vor dem 21. Lebensjahr meiden

Die National Association for Children of Alcoholics (NACoA) hat anlässlich des jährlichen U.S.-weiten "Alcohol Awareness Month" folgende Presseerklärung veröffentlicht:

Früher Konsum von Alkohol, Tabak oder Marihuana kann für Teenager den Beginn einer Abwärtsspirale hin zu Hirnschäden und lebenslangen Auswirkungen markieren. Sis Wenger, Präsidentin der National Association for Children of Alcoholics, merkt an, dass "...ein zeitverzögerter Einstieg in den Konsum von Suchtstoffen speziell für Teenager lebensrettend sein kann, deren Familien eine Vorgeschichte mit Alkohol- oder Drogenproblemen haben."

(...)

Robert L. DuPont, M.D., Präsident des "Institute for Behavior and Health" und Vorsitzender des "National Institute on Drug Abuse" ergänzt: "Das Abhängigkeitsrisiko für Alkohol oder andere Drogen sowie deren ernste lebenslange Auswirkungen können durch eine einzige Entscheidung komplett ausgeschaltet werden: keinen Alkohol oder andere Drogen zu konsumieren. Das gefährlichste Einstiegsalter ist die Zeit vor dem 21. Lebensjahr."

Die wichtigste Empfehlung: Teenager und ihre Familien sollten mehr über die potenziellen Schädigungen lernen, die Alkohol, Tabak und Drogen in der Hirnentwicklung von Jugendlichen anrichten. Mehr

Quelle: National Association for Children of Alcoholics

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04.04.16 Köln: Eckpunktepapier Kinder psychisch kranker Eltern

Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen hat ein Eckpunktepapier "Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen im Kontext Früher Hilfen" veröffentlicht. Die Publikation gibt einen Überblick über die aktuelle (Versorgungs-)Situation von Kindern, deren Eltern psychisch erkrankt sind, im Kontext der Frühen Hilfen. Beschrieben werden die Risikokonstellationen für die Kinder, die Hilfe- und Unterstützungsbedürfnisse der betroffenen Familien sowie der dringende Bedarf an interdisziplinär und systematisch gestalteten Hilfen. Erläutert wird in diesem Zusammenhang die Bedeutung des breiten Zugangs über die beteiligten Disziplinen. Das Eckpunktepapier beinhaltet Empfehlungen zu einer besseren Vernetzung der psychiatrischen Versorgungssysteme mit den präventiven, niedrigschwelligen Angeboten der Frühen Hilfen.

Das Eckpunktepapier kann hier heruntergeladen werden.

 

Quelle: Nationales Zentrum Frühe Hilfen

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02.03.16 Düsseldorf: Jeder siebte Erwachsene trinkt zu viel Alkohol

Regelmäßiger Alkoholkonsum birgt deutlich mehr Gesundheitsrisiken als gemeinhin angenommen, warnen die Ärztekammer Nordrhein (ÄkNo) und die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS). „Viele Menschen unterschätzen die Gefahren eines scheinbar geringen Alkoholkonsums", sagte der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke. „Zwei bis drei Wochentage sollten komplett alkoholfrei bleiben, um eine Gewöhnung zu vermeiden", so der Geschäftsführer der DHS, Dr. Raphael Gaßmann.

Gemessen an den Empfehlungen trinkt derzeit jeder siebte Erwachsene in Deutschland zu viel, knapp 1,8 Millionen Menschen gelten gar als alkoholabhängig. Der Übergang von „Genusskonsum" zu problematischem Konsum bis hin zur Abhängigkeit ist fließend und entwickelt sich häufig über einen längeren Zeitraum. Wissenschaftliche Studien widerlegen die Annahme, körperliche Folgeschäden seien nur bei einer Alkoholabhängigkeit zu erwarten.

Quelle: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen

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25.02.16 Berlin: Neue Sprechzeiten bei der NACOA-Telefonberatung

Für alle, die Beratungsbedarf zum Thema Kinder aus suchtbelasteten Familien haben, steht jeden Montag in der Zeit von 10 bis 11 Uhr sowie von 20 bis 21 Uhr das kostenlose NACOA-Beratungstelefon zur Verfügung.

Unter der Nummer 030 / 35 12 24 29 steht eine Beraterin für Fachkräfte, Betroffene und Angehörige zur Verfügung.

Beratungstermine außerhalb der Sprechzeit können über den Anrufbeantworter angefragt werden.

Das Beratungstelefon wird gefördert von der

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Nachricht von NACOA

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18.02.16 Berlin: Vortrag zu Trauma, Missbrauch, Gewalt am 3.3.

Der Verein zur Hilfe und Unterstützung von Opfern sexuellen Missbrauchs und Gewalt e.V., "El Faro" lädt am 3. März 2016 zu einem Vortrag für Betroffene, Therapeut/innen und andere Interessierte ein. Titel: "Trauma, Missbrauch, Gewalt - dem Leid und Leben einen Sinn geben". Dieser Vortrag wird von einer Selbstbetroffenen gehalten, die ihr Schicksal zur Berufung gemacht hat und bereits als Coautorin an einen Bestseller in den USA mitgewirkt hat.

Ort: Kulturhaus Spandau, Mauerstr. 6, 13597 Berlin (hinter dem Rathaus)

Zeit: 3. März 2016, 19 Uhr

Unkostenbeitrag: 12 €, ermäßigt 7 €, Hartz IV Empfänger frei

 

Quelle: El Faro



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12.02.16 Düsseldorf: Presseerklärung zum Auftakt der Aktionswoche

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Die Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien startet in diesem Jahr mit einem Beteiligungsrekord: 111 Veranstaltungen und 27 Aktionen in 68 deutschen Städten machen zwischen dem Valentinstag am 14.2. und dem 20.2. auf die Situation der ca. 2,65 Millionen betroffenen Kinder in Deutschland aufmerksam.Geboten werden Information und Beratung rund um das Thema Sucht in der Familie. Zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen richten sich an Fachkräfte, die professionell mit Kindern arbeiten. Für Kinder gibt es Spiel- und Bastelangebote, Theaterworkshops sowie Vorlesestunden. In Dresden zeigt das Haus der Kirche die Ausstellung "Alltägliche Geschichten - Einblicke in die Welt der kindlichen Liebe.“ Das vollständige Verzeichnis aller Veranstaltungen gibt es hier.

Ca. jedes sechste Kind in Deutschland wächst mit suchtkranken Eltern auf. Sie sind die größte bekannte Risikogruppe für eine eigene Suchterkrankung und lebenslang hoch­ge­fähr­det für psychische Krankheiten sowie soziale Störungen. Kinder aus Suchtfamilien sind noch immer vergessene Kinder, die durch die Maschen der bestehenden Hilfesysteme allzu oft hindurchrutschen.

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Die Initiatoren der Aktionswoche bei der Aufttakt-Pressekonferenz im Maxhaus in
Düsseldorf: v.l.n.r. Katharina Balmes, Vorstand Such(t)- und Wendepunkt e. V.,
Henning Mielke, Vorsitzender NACOA Deutschland e. V., Daria Piatkowski,
Vorsitzende Kunst gegen Sucht e. V.
Einen TV-Beitrag über die Auftakt Pressekonferenz in Düsseldorf gibt es hier

15 Maßnahmen, die Kindern aus Suchtfamilien bessere Chancen gäben

Neben der Sensibilisierung vor Ort in den Städten und Landkreisen verfolgt die Aktionswoche auch in diesem Jahr eine bundespolitische Zielsetzung: Das im vergangenen Jahr veröffentlichte nationale Gesundheitsziel „Alkoholkonsum reduzieren“ beinhaltet endlich auch die Unterstützung suchtbelasteter Familien und ihrer Kinder. Um dieses Gesundheitsziel mit Leben zu erfüllen, wird der Öffentlichkeit zur Aktionswoche ein Papier mit 15 Maßnahmen für die Verbesserung der Si­tua­tion der Kinder vorgestellt. Es soll in Deutschland die Diskussion anregen, was nötig und was möglich ist, damit die Kinder von heute nicht die Süchtigen von morgen werden. Das Maßnahmenpapier kann hier heruntergeladen werden.

Die Aktionswoche läuft zeitgleich mit der „Children of Alcoholics Week“ in den USA und in Großbri­tannien. Sie steht in Deutschland unter der Schirmherrschaft der Schau­spielerin Katrin Sass. Die Aktionswoche wird gefördert von der BARMER-GEK.

Nachricht von NACOA

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10.02.16 Berlin: Zahlreiche Fortbildungsangebote für Fachkräfte während der Aktionswoche

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Im Rahmen der siebten Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien finden bundesweit zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen statt, die sich an Fachkräfte richten, die in verschiedenen Berufsfeldern mit Kindern arbeiten. Geboten werden u.a. Fachvorträge und Workshops.

 

Baden-Württemberg

16.2.16 Freiburg Informationsveranstaltung

17.2.16 Mannheim Intervision Suchthilfe Jugendhilfe

 

Brandenburg

21.1.16 Potsdam: Suchtselbsthilfetagung im Land Brandenburg

 

Hamburg

16.2.16 Hamburg: Infoabend für Fachkräfte „Hilfe, meine Eltern trinken“

18.2.16 Hamburg Basisfortbildung für pädagogische Fachkräfte Aufwachsen mit alkoholabhängigen Eltern

 

Hessen

17.2.16 Bad Emstal Tag der offenen Tür

 

Niedersachsen

15.2.16 Goslar Informationsveranstaltung „Vergessene Kinder"

 

Nordrhein-Westfalen

17.2.16 Paderborn "Wenn ich lieb bin, hört das mit dem Trinken auf...“

18.2.16 Wuppertal Informationsveranstaltung rund um das Thema der vergessenen Kinder

 

Rheinland-Pfalz

14.2.16 Mainz Kindergruppenleitungsfortbildung "Es tut gut, gehört zu werden..."

15.2.16 Speyer Fortbildung Erwachsene Kinder aus Suchtfamilien

16.2.16 Ludwigshafen Fortbildung Kind s/Sucht Familie

17.2.16 Ingenheim Tag der Kinder

 

18.2.16 Nieder-Olm Informationsveranstaltung „Denk an mich“

 

Sachsen-Anhalt

15.2.16 Querfurt Multiplikatorinnen- Veranstaltung "Kinder aus Suchtfamilien"

18.2.16 Magdeburg Workshop für Pädagoginnen

 

Schleswig-Holstein

15.2.16 Elmshorn Elternarbeit im Kontakt mit suchtbelasteten Familien.

17.2.16 Kiel Informationstag

 

Thüringen

17.2.16 Erfurt Fachveranstaltung FASD

17.2.16 Eisenach Informationsveranstaltung

 

Das vollständige Veranstaltungsverzeichnis der Aktionswoche gibt es hier

 

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10.02.16 Berlin: Fachtag „Kinder aus suchtbelasteten Familien“ am 9.3.16

Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin veranstaltet am 9. März 2016 im Roten Rathaus eine Fachtagung zum Thema "Kinder aus suchtbelasteten Familien. Die Veranstaltung bietet Erkenntnisse aus aktuellsten Forschungen, Vorträge kompetenter Experten, analytische Ausblicke und den fachlichen Austausch mit Fachkräften das Bezirks aus den unterschiedlichsten Bereichen: Gesundheitswesen, Kindertagesbetreuung, Schule, Jugendamt und Trägern der Suchthilfe. Ziel ist eine verbesserte Versorgung der betroffenen Kinder und Jugendlichen in Tempelhof-Schöneberg.

Zur Deckung der Kosten wird eine voraussichtliche Teilnahmegebühr von ca. 15,00 Euro erhoben werden.

Das Programm des Fachtages gibt es hier

Anmeldung über: christine.hucklenbroich@ba-ts.berlin.de

Quelle: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin

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29.01.16 Berlin/Hamburg/Düsseldorf: Aufruf zur Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien

Es hat lange gedauert, doch nun hat Deutschland ein nationales Gesundheitsziel, das anstrebt, den Alkoholkonsum zu reduzieren (www.gesundheitsziele.de). Angesichts von jährlich schätzungsweise 74.000 Alkoholtoten und volkswirt­schaftlichen Schäden von 40,5 Milliarden Euro ist dies ein über­fälliger Schritt. Überfällig ist er aber auch in Hinsicht auf die ca. 2,65 Millionen Kinder unter 18, die mit suchtkranken Eltern aufwachsen. Diese Mädchen und Jungen sind die größte bekannte Risikogruppe für eine eigene Suchterkrankung. Zusätzlich sind sie lebenslang hoch­ gefährdet, psychische Krankheiten sowie soziale Störungen zu entwickeln. Kinder aus Suchtfamilien sind noch immer vergessene Kinder, die durch die Maschen der bestehenden Hilfesysteme allzu oft hindurchrutschen.

Das nationale Gesundheitsziel bezieht Kinder aus Suchtfamilien mit ein

Daher ist es ein großer Schritt vorwärts, dass im nationalen Gesundheitsziel „Alkoholkonsum reduzieren“ auch die Unterstützung suchtbelasteter Familien und ihrer Kinder enthalten ist. Zurzeit werden Maßnahmenvorschläge erarbeitet, wie das Gesundheitsziel konkret umgesetzt werden soll.

NACOA Deutschland hat sich als Interessenvertretung der Kinder suchtkranker Eltern an dem Gesund­heitszieleprozess beteiligt und ein Papier mit 15 Maßnahmen für die Verbesserung der Si­tua­tion der Kinder verfasst. Die Forderungen des Maßnahmenpapiers zeigen die Richtung der Verän­de­rungen an die aus unserer Sicht nötig sind, um Kindern aus Suchtfamilien bessere Chancen zu geben.

Anlässlich der siebten Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien wird dieses Papier der Öffentlichkeit vorgelegt. Es kann hier heruntergeladen werden. Wir bitten alle am Thema interessierten Menschen und Institutionen, das Papier weiter zu verbreiten: Senden Sie es mit einem freundlichen Anschreiben, Ihren Kontaktdaten und Logo per E-Mail weiter: an Ihre/n Bundestagsabgeordnete/n, an ihre Land- und Kreistags­abgeordneten, an Ihre/n Bürgermeister/in, die Leitung Ihres Jugendamtes, den/die Jugendstadtrat/rätin, …überall dorthin, wo strategische Verbündete für das Thema Kinder aus Sucht­fami­lien gewonnen werden können. Je mehr Menschen mit Einfluss hiervon Kenntnis haben, desto besser ist es. Damit die Kinder die Unter­stüt­zung erhalten, die sie brauchen und verdienen.

Veranstaltungen in ganz Deutschland informieren über Kinder aus Suchtfamilien

Um die im Maßnahmenpapier gestellten Forderungen zu unterstreichen, lenkt die Aktionswoche für Kinder aus Sucht­fa­mi­lien vom 14. Bis 20. Februar 2016 die Aufmerksamkeit von Öffentlichkeit und Medien auf diese Kinder. Veranstaltungen und Aktionen in ganz Deutschland sensibilisieren die Öffent­lichkeit und Fachöffentlichkeit für die Problematik von Kindern aus Suchtfamilien und ver­mitteln Informationen. Das Programm der Aktionswoche sowie Tipps, wie jedermann und jedefrau aktiv daran teilnehmen kann, finden sich auf der Website www.coa-aktionswoche.de.

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Der Aufruf kann hier als PDF heruntergeladen werden.

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18.01.16 Essen: Brief an eine alkoholkranke Mutter

Ein bewegender Brief einer erwachsenen Tochter an ihre alkoholkranke Mutter ist im Blog der Al-Anon Familiengruppen für Freunde und Angehörige von Alkoholikern erschienen. In dem Brief kommt die emotioanle Zerrissenheit zum Ausdruck, die wohl alle Kinder von suchtkranken Eltern empfinden: Hass und Liebe zugleich. Zum Text des Briefes geht es hier

Quelle: Al-Anon Familiengruppen

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18.01.16 Gescher: Termine für Beratungsangebot KaffeeZeit 2016

Die GrOßeFreiheit Gescher und die regionale NACOA-Arbeitsgruppe Münsterland lädt im Café Gescher Hauskampstraße 31 – 33 in Gescher zur Info zum Thema Kinder in suchtbelasteten Familien ein.

Termine 2016:17. Jan., 21. Feb., 20. Mär., 17. Apr., 15. Mai, 19. Jun., 17. Jul., 21. Aug., 18. Sep., 16. Okt., 20. Nov. und 18. Dez.

jeweils von von 10:30 – 12:30 Uhr.

Eine telefonische Anmeldung zum Treffen würden wir sehr begrüßen. Tel. 02542-5204 Günter Döker, oder 02542-2678 Ute Simon-Turkat

Termine als PDF hier

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