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13.02.17 Hamburg: Presseerklärung zur achten bundesweiten Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien

Auch über 13 Jahre nach dem Beschluss der 10 zehn Eckpunkte zur Verbesserung der Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien auf der Fachkonferenz „Familien­geheimnisse“ im Bundesgesundheitsministerium sind die schätzungsweise 2,65 Millionen Kinder von Alkoholikern und ca. 40.-60.000 Kinder drogenabhängiger Eltern in Deutschland noch immer ohne gesetzlichen Anspruch auf Hilfe. Obwohl bekannt ist, dass diese Kinder die Hochrisikogruppe für eigene Suchterkrankungen und psychische Erkrankungen sind, bleibt ihnen in Deutschland präventive Hilfe und Unterstützung in den allermeisten Fällen vorenthalten, da es keine gesetzlichen Anspruchsgrundlagen gibt. Erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, erst wenn Kinder und Jugendliche infolge des Aufwachsens in einer dauerhaft von Unberechen­barkeit und emotionaler Abwesenheit der Eltern geprägten Atmosphäre krank oder sozial auffällig werden greifen - meist viel zu spät - Hilfeansprüche aus der Krankenversicherung.

Die Bundesdrogenberichte 2015 und 2016 halten fest, dass die Kinder von Suchtkranken in Deutschland oft keine adäquate Hilfe und Unterstützung erhalten und dass für sie flächendeckende Hilfe im Rahmen einer Regelfinanzierung notwendig ist. Wie diese Regelfinanzierung sichergestellt werden kann, darauf hat die Bundespolitik bis heute keine Antwort gegeben. Ein Ansatzpunkt, könnte die Novellierung des Sozialgesetzbuches VIII (Kinder und Jugendhilfe) sein, bei der die Finanzierung von Hilfen für Kinder aus Suchtfamilien durch ein Bundesgesetz geregelt werden könnte. Nach derzeitigem Kenntnisstand steht aber zu befürchten, dass diese Gesetzesreform in die nächste Legislaturperiode vertagt wird. Somit bleibt eines der drängendsten Public-Health-Probleme Deutschlands weiter von der Bundespolitik unerledigt.

Anders verspricht sich der Umgang mit dem Problem derzeit in Großbritannien zu gestalten. Dort hat eine parteiübergreifende Gruppe von Abgeordneten des Unter­hauses, die selber als Kinder mit alkoholkranken Eltern aufgewachsen sind, sich des Themas angenommen. Jüngst haben sie die britische Gesundheitsministerin Nicola Blackwood (Tories) mit persönlichen Berichten über ihre Kindheit und Jugend in suchtkranken Familien emotional so berührt und wachgerüttelt, dass Blackwood der Parlamentariergruppe eine Zusammenarbeit bei der Überwindung der großen sozialen Ungerechtigkeit zusagte, die Kindern alkoholkranker Eltern widerfahre. Die Gesund­heitsministerin sagte nach der Anhörung der Parlamentariergruppe: "Große soziale Veränderungen haben meiner Meinung nach drei Voraussetzungen: einen lang­fristigen politischen Willen, eine parteiübergreifende Zusammenarbeit und Mut."

In diesem Sinne will die achte Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien wachrütteln. Mit über 100 Veranstaltungen und Aktionen bundesweit werden Fachkräfte für die Probleme von Kindern aus Suchtfamilien sensibilisiert und betroffene Familien beraten. Die Aktionswoche findet zeitgleich auch in den USA und Großbritannien statt. In Deutschland steht sie unter der Schirmherrschaft der Schauspielerin Katrin Sass.

Pressekontakt: info@coa-aktionswoche.de; Tel.: 030 35 12 24 30

Weitere Infos im Web:

Nachricht von NACOA

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02.02.17 London: Parlamentarier aus Alkoholikerfamilien schaffen Durchbruch in Westminster

Im britischen Parlament wurde sehr emotional über das Thema Alkohol und dessen schädliche Auswirkungen debattiert. Als Teil einer parteiübergreifenden Parlarmentariergruppe von erwachsenen Kindern aus Alkoholikerfamilien sprach der Labor Schattenminister für Gesundheit, Jonathan Ashworth, über den Alkoholismus seines Vaters.

Gesundheitsministerin Nicola Blackwood von den Tories war von dem emotionalen Bericht Ashworths so berührt, dass sie mit den Tränen kämpfte. "Große soziale Veränderungen haben meiner Meinung nach drei Voraussetzungen: einen langfristigen politischen Willen, eine parteiübergreifende Zusammenarbeit und Mut. Alles drei habe ich hier heute gehört", sagte Blackwood. Anschließend bot sie der Parlamentariergruppe der erwachsenen Kinder ihre Unterstützung an, gemeinsam die soziale Ungerechtigkeit anzugehen, die den Kindern alkoholkranker Eltern widerfährt.

Liam Byrne, Gründer und Vorsitzender der Parlamentariergruppe aus alkoholkranken Familien sagte im Anschluss: "Das ist ein Durchbruch. Über ein Jahr lang haben wir uns bemüht, dass die Stimmen der Kinder von Alkoholikern im Parlament Gehör finden und einen Wandel anstoßen. Jetzt hat die Regierung sie gehört und zugestimmt, sich mit uns zusammen zu setzen und einen Plan zu schmieden. Die entscheidenden Minister haben sich hinter unser Hauptziel gestellt: Kein Kind von Alkoholikern soll je das Gefühl haben alleine zu sein." Gemeinsam soll nun eine Strategie entwickelt werden, wie Kinder aus alkoholkranken Familien Hilfe zuteil werden kann.

Video ansehen: hier

Siehe auch Neuigkeiten vom 15.02.17

Quellen: NACOA UK, Mirror

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31.01.17 Berlin: Anforderungspapier zum Kinderschutz in suchbelasteten Familien erschienen

Die Fachstelle für Suchtprävention Berlin und der Paritätische Wohlfahrtsverband, Landesverband Berlin e.V. haben gemeinsam ein Anforderungspapier unter dem Titel „Kinder(-schutz) in suchtbelasteten Familien - Anforderungen für eine gelingende Kooperation der beteiligten Fachdienste" herausgegeben. Es wurde erarbeitet im „Forum Prävention und frühe Intervention bei Kindern in suchtbelasteten Familien" und berücksichtigt fachliche Expertisen der Fachbereiche Kita und schulbezogene Jugendsozialarbeit im Paritätischen. Das Anforderungspapier wird demnächst auch in einer gedruckten Version vorliegen. Download hier

 

Quelle: Der Paritätische Berlin

 

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16.01.17 Berlin, Hamburg, Düsseldorf: Aufruf zur achten Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien

Das Aufwachsen mit suchtkranken Eltern bedeutet eine schwere Gesundheitsbelastung, von der schätzungsweise jedes sechste Kind in Deutschland betroffen ist. Der aktuelle Drogenbericht der Bundesregierung stellt fest, dass für Kinder aus suchtbelasteten Familien „flächendeckende Hilfe im Rahmen einer Regelversorgung notwendig" ist. Mit ca. 200 Angeboten für schätzungsweise 2,65 Millionen betroffene Kinder kann hiervon in Deutschland nicht die Rede sein. Hauptgrund für diese unzureichende Versorgungssituation ist die Tatsache, dass Hilfen für die Kinder bis heute eben nicht Teil einer Regelversorgung sind, weil es hierfür keine gesetzlichen Grundlagen gibt.

Kinder aus Suchtfamilien sind Hochrisikogruppe für Sucht und psychische Erkrankung

Kinder aus Suchtfamilien sind die größte bekannte Risikogruppe für eine eigene Suchterkrankung und lebenslang hochgefährdet für psychische Krankheiten sowie soziale Störungen. Die Schädigungen, die durch das Aufwachsen mit suchtkranken Eltern entstehen, führen bei den Kindern zu deutlich erhöhten Gesundheitskosten. Das damit verbundene menschliche Leid der „vergessenen Kinder" ist mit Geld nicht zu ermessen.

SGB VIII-Reform: 2,65 Millionen Kinder warten auf einen Rechtsanspruch auf Hilfe

Derzeit berät die Bundesregierung über die Reform des Sozialgesetzbuches VIII, in dem die Kinder- und Jugendhilfe geregelt ist. Wir fordern in diesem Zusammenhang die Bundesregierung und den Bundestag anlässlich der Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien auf, die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen, dass Kinder suchtkranker Eltern ebenso wie Kinder psychisch kranker Eltern einen Rechtsanspruch auf präventive Hilfen sowie Therapie erhalten. Diese Hilfen müssen auskömmlich finanziert sein und flächendeckend in allen Bundesländern als Regelangebot zur Verfügung gestellt werden.

Bundesweit Veranstaltungen und Weiterbildungsangebote

Um diese Forderung zu unterstreichen, veranstalten zahlreiche Einrichtungen, Initiativen, Projekte und die Verbände der Sucht-Selbsthilfe anlässlich der Aktionswoche wieder Veranstaltungen zum Thema Kinder aus Suchtfamilien. Bundesweit werden die Veranstaltungen der Aktionswoche in vielen Städten und Gemeinden Wissen vermitteln, Hoffnung verbreiten und betroffenen Familien und den Kindern Wege zu Hilfe und Genesung weisen.

Die Fort- und Weiterbildungsangebote im Rahmen der Aktionswoche zielen insbesondere auf Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Gesundheitssystem, Jugendhilfe und Suchthilfe. Denn diese Einrichtungen sind in besonderer Weise geeignet, die Kinder so zu unterstützen, dass sie sich trotz Widrigkeiten relativ gesund entwickeln können.

Alle Informationen zu den Veranstaltungen und Tipps, wie jedermann und jedefrau an der Aktionswoche teilnehmen kann, finden sich auf der Website www.coa-aktionswoche.de

Die Aktionswoche ist international

Die Aktionswoche läuft parallel zur Children of Alcoholics Week in den USA und in Großbritannien. Sie steht in Deutschland unter der Schirmherrschaft der Schauspielerin Katrin Sass. Die Aktionswoche wird unterstützt von der BARMER.

Die Aktionswoche ist ein Gemeinschaftsprojekt von
NACOA Deutschland e. V.
Such(t)- und Wendepunkt e. V.
Kunst gegen Sucht e. V.

Kontakt: info@coa-aktionswoche.de, www.coa-aktionswoche.de

Den Aufruf als PDF gibt es hier

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11.01.17 Norderstedt: Fachtag zum Thema Suchtmittelkonsum in der Schwangerschaft am 22.3.

Am 22.3.2017 laden die Fachstelle „Kleine Riesen" und das Projekt „Familie am Start" zu einer öffentlichen Fachveranstaltung mit dem Schwerpunktthema »Suchtmittelkonsum in der Schwangerschaft – Auswirkungen auf Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene« ein. Die Veranstaltung richtet sich mit Vorträgen, Erfahrungsberichten und Diskussionen an Fachkräfte, Personen aus der Selbsthilfe und an interessierte Bürgerinnen und Bürger. Wir laden Sie auch ein, im Rahmen der Veranstaltung die Wanderausstellung »Zero« des FASD-Netzwerks Nordbayern e. V. zu besuchen – ein 30 m2 großes Kuppelzelt, das symbolisch die Gebärmutter darstellen soll und in dem erlebnisorientiert über Schwangerschaft, Alkohol, Nikotin und Fetale Alkoholspektrum-Störungen (FASD) informiert wird.

Anmeldung per Post, Telefon, E-Mail oder Fax bis zum
15. März 2017.
ATS-Suchtberatungsstelle Norderstedt
Kohfurth 1 · 22850 Norderstedt
Telefon: 040 | 523 32 22
Fax : 040 | 523 32 13
E-Mail: sucht.nor@ats-sh.de

Quelle:ATS Norderstedt

 

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22.12.16 Berlin: Online-Spende auf NACOA-Website freigeschaltet

cappuccino

Schon der Gegenwert eines Cappuccino hilft. Die Möglichkeit einer
Online-Spende auf der NACOA-Website ist ab sofort freigeschaltet

Liebe Nutzerinnen und Nutzer der NACOA Website,

würden Sie uns einen Cappuccino spendieren?

NACOA ist die einzige Organisation in Deutschland, die sich überregional und ausschließlich für die Interessen von Kindern aus Suchtfamilien einsetzt. NACOA hat keine gesicherte Finanzierung. Weder das Land Berlin noch der Bund fördern unsere Arbeit. Daher sind wir auf Spenden angewiesen, um Projekte wie unsere Online Beratung, die Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit und unsere Geschäftsstelle aufrecht zu erhalten.

Pro Jahr nutzen mehr als 120.000 Menschen die NACOA Website.

Schon wenn jede/r zehnte Nutzer/in unserer Website den Gegenwert eines Cappuccino (3 €) online spendet, würde das die Personalkosten der NACOA-Geschäftsstelle ein Jahr lang komplett abdecken.

155 Einladungen zum Cappuccino pro Monat würden den zehnprozentigen Eigenanteil finanzieren, den NACOA für die von der Kaufmännischen Krankenkasse KKH geförderte Online-Beratung für Jugendliche aus Suchtfamilien beisteuert.

Wenn Ihnen die Angebote auf der NACOA Website nützlich sind, nehmen Sie sich doch bitte einen Moment Zeit und geben Sie NACOA etwas zurück. Nutzen Sie unsere Online-Spendenfunktion.

Kinder aus Suchtfamilien brauchen eine starke und unabhängige Lobby. Bitte, helfen Sie NACOA mit Ihrer Spende. Hier

 

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24.11.16 Köln: Neue Broschüre für Angehörige von Menschen mit Alkoholproblemen

In Deutschland leben ca. 10 bis 15 Millionen „Angehörige", d.h. Eheleute, Partner, Eltern, Kinder oder Freunde eines Menschen, der zu viel Alkohol trinkt. Um Fachkräfte und Interessierte in ihrer Arbeit mit diesen Menschen zu unterstützen, ist nun die 37-seitige Broschüre "Im Schatten der Flasche" erschienen.

Doch sie ist auch für Angehörige selbst geschrieben. Sie soll informieren und helfen, eigene Gefühle und Reaktionen besser zu verstehen und Möglichkeiten aufzeigen, einen gesunden Umgang mit dem Trinkenden zu finden.

Die Broschüre eignet sich als Informationsmaterial für Beratungsstellen, Kliniken, Ärzte, Angehörige, Selbsthilfegruppen und Ehrenamtliche.

 

Bestellmöglichkeit:

Einzel-/Ansichtsexemplare können gegen Zusendung von 4 x 70c Briefmarken pro Stück über das

Zentrum für Trauma- und Konfliktmanagement (ZTK) GmbH

Clemensstr. 5-7

50676 Köln

bestellt werden. Bitte Marken mit einem kurzen Begleitschreiben (Stichwort: Angehörigenbroschüre Sucht) und der Empfängeradresse zusenden.

Größere Mengen der Informationsbroschüre können online bestellt werden:

Quelle: Zentrum für Trauma- und Konfliktmanagement

 

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24.11.16 Köln: Seminar Trauma und Sucht am 8.-9.6.17

Zentrum für Trauma- und Konfliktmanagement bietet am 8. und 9. Juni 2017 in Köln ein Seminar zum Thema Trauma und Sucht an. Es richtet sich an Mitarbeiterinnen aller Berufsgruppen, die in der Beratung, Betreuung und Behandlung Suchtkranker tätig sind.

Menschen mit problematischem oder abhängigem Suchtmittelkonsum haben in ihrer Biographie häufig Traumatisierungen erlitten. Diese Erfahrungen bleiben oftmals unbearbeitet. Die Betroffenen setzen Suchtmittel zur  Traumakompensation, Verdrängung, Vermeidung von Ängsten, Unsicherheiten, Verzweiflung, Traurigkeit, Ohnmacht und Hilflosigkeit ein. Dieser Selbstheilungsversuch führt nicht selten zur Ausbildung einer manifesten Suchterkrankung. Zusätzlich wird der Ausstieg aus der Sucht umso schwieriger, da der Konsum der Traumakompensation diente und der Wegfall des Suchtmittels dazu führte, dass die psychischen Folgen der erlebten Traumatisierung die Betroffenen überfluten.

Wie werden Fachkräfte im Suchthilfesystem traumatisierten suchtkranken Menschen gerecht?

Was brauchen die Betroffenen, was brauchen die Helfer?

Weitere Informationen zum Seminar und Anmeldemöglichkeit hier

Quelle: Zentrum für Trauma- undKonfliktmanagement

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22.11.16 Berlin: Ergebnisse einer Umfrage über das Hilfesystem für Kinder aus Suchtfamilien

Auf schätzungsweise 11.000 Kinder suchtkranker Eltern kommt in Deutschland ein Hilfeangebot. Diese und viele andere Zahlen und Informationen sind das Ergebnis einer Umfrage, die NACOA Deutschland im Sommer 2015 bundesweit bei Hilfeprojekten für Kinder aus Suchtfamilien gestartet hat. 27 Projekte haben sich daran beteiligt. Die Umfrage ist nicht repräsentativ, doch erlaubt sie Einblicke in ein Hilfesystem, von dem bisher nur wenig bekannt ist. Wer sind die Akteure dieses Hilfesystems? Wie viele Angebote gibt es wo? Wie werden sie finanziert? Wer arbeitet dort? Was wird den Kindern angeboten? Welche Wirkung haben die Angebote? Antworten auf diese Fragen gibt es hier

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22.11.16 Wuppertal: Ein Coach in der Hosentasche: Sucht-Präventions-App für Jugendlliche

Das Blaue Kreuz in Deutschland stellt seit heute steht die neue "blu:app" zum kostenlosen Download (für iOS und Android) bei Google Play und im App Store zur Verfügung. Die neue App hat das Ziel, Jugendliche in ihrer Lebens- und Kommunikationswelt zu erreichen und für Themen rund um Sucht zu sensibilisieren. Benjamin Becker, Koordinator von blu:prevent: „Diese App dient wie ein persönlicher Coach dazu, den eigenen Konsum einschätzen zu lernen und zu reflektieren. Über das Smartphone ist sie immer in der Tasche dabei. Eine App in diesem Umfang ist neu auf dem deutschen Suchtpräventionsmarkt, das freut uns natürlich besonders."

Quelle: Blaues Kreuz in Deutschland

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18.11.16 Berlin: Rot rot grüner Senat nimmt COAs in den Blick

Im Berliner Koalitionsvertrag zwischen SPD, Linken und Grünen sind auch Ziele zum Thema Kinder aus Suchtfamilien enthalten:

So will die Koaltion in Hinblick auf Kinder von Abhängigkeitserkrankten Fortbildungskonzepte zum Thema "Aufwachsen in einer Suchtfamilie" aufgreifen. Ferner soll in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit psychischen Auffälligkeiten eine über die Rechtskreise hinweg koordinierte Versorgung (Gesundheit, Schule, Jugendhilfe) gefördert werden.

Quelle: Berlin gemeinsam gestalten: Koalitionsvertrag für die Legislaturperiode 2016 - 2021

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26.10.16 Köln: Fachtagung „Interdisziplinäre Versorgung von Kindern psychisch kranker Eltern"

Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) veranstaltet in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Ulm am 27. Januar 2017 in Berlin eine Tagung, die Impulse zur Verbesserung der Versorgung der Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen im Kontext Früher Hilfen setzen will. Ein zentrales Anliegen ist die bessere Vernetzung von Fachkräften aus unterschiedlichen Disziplinen und Hilfesystemen.

Die Grundlage zur Tagung bildet das Eckpunktepapier das Anfang 2016 mit Unterstützung von 25 Fachgesellschaften und Institutionen veröffentlicht wurde. Mehr Infos und Anmeldung hier

Quelle: Nationales Zentrum Frühe Hilfen

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24.10.16 Augsburg: Fachveranstaltung "Hilfe für Kinder und ihre suchtkranken Eltern" am 15.12.

Die Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen veranstaltet am 15. Dezember 2016 in Augsburg eine Fachveranstaltung mit dem Titel "Hilfe für Kinder und ihre suchtkranken Eltern". Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter des Suchthilfesystems, Kliniken, (Kinder-)Arztpraxen, Apotheken, Gesundheitsämter, Jugendämter, koordinierende Kinderschutzstellen, Erziehungsberatungsstellen, Kindertagesstätten, Schulen, Präventionsfachstellen, Migrationsberatungsstellen, Familiengerichte, Familienhebammen sowie die Selbsthilfe.

Infos zum Programm und Anmeldung hier

Quelle: Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen

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21.10.16 Neunkirchen: Fachtag "Schwanger mit - schwanger ohne" am 12.12.

Die Frühe Hilfen im Landkreis Neunkirchen veranstalten gemeinsam mit der Caritas-Suchtberatung DIE BRIGG, dem Landesinstitut für Präventives Handeln (LPH) und dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie am 12. Dezember 2016 die Fachtagung „SCHWANGER MIT – SCHWANGER OHNE " zum Thema Fetale Alkoholspektrum-Störungen (FASD)j. Themen werden sein:

Welches sind die Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung ?

Wie ist eine frühestmögliche Diagnostik / über wen möglich ?

Wie ist eine adäquate Förderung der betroffenen Kinder möglich (mit Beispielen aus der Praxis) ?

Von welcher Prognose ist auszugehen ?

Wie ist die frühzeitige Etablierung entsprechender sozialrechtlicher Hilfen zu gewährleisten ?

Wie kann eine gelingende multiprofessionelle Begleitung und Betreuung erreicht werden ?

Präventionsansätze im Saarland?

Zum Thema referieren u.a. Frau Dr. Mirjam Landgraf aus München (Verfasserin der S3- Leitlinie zur Diagnositik des Fetalen Alkoholsyndroms), Frau Anne Mielke, Rechtsanwältin aus Heidelberg und Bernd Krämer, Heilpädagoge der CBS Caritas Betriebsträgergesellschaft Speyer.

Die Veranstaltung richtet sich an: Hebammen, TherapeutInnen, PädagogInnen, SozialarbeiterInnen , MitarbeiterInnen der Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Frühförderung, Kindertagesstätten, Schulen, Jugendarbeit und Beratungsstellen, betroffene Eltern/ Pflegeeltern sowie ÄrztInnen, JuristInnen und Lehrkräfte.

Mehr Infos und Anmeldung hier

Quelle: Caritas Schaumburg-Blies

 

 

 

 

 

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30.09.16 Paritätischer fordert Stop der KJHG-Reform: Verschlechterungen befürchtet

In einem Positionspapier hat der Paritätische Wohlfahrtsverband die bisherigen Arbeitsentwürfe des Bundesfamilienministeriums für die Reform des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) scharf kritisiert und einen Stopp bzw. einen völligen Neustart der Reform gefordert. So befürchtet der Paritätische anhand des jetzigen Planungsstandes deutliche Verschlechterungen in der Kinder- und Jugendhilfe, z. B. die Abschaffung individueller Rechtsansprüche von Eltern auf Hilfen zur Erziehung. Auch das Ziel eines inklusiven KJHG, in dem die sozialrechtlichen Zuständigkeiten für alle Kinder und Jugendlichen zusammenführt würden, sieht der Paritätische auf Grundlage der bisherigen Planungen als nicht erreichbar an. Ferner vermisst der Sozialverband die rechtliche Absicherung von präventiven Angeboten für Kinder und Jugendliche in besonders belastenden Situationen. Mehr

Quelle: Paritätischer Gesamtverband

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28.09.16 Merseburg: Handreichung für Jugendamtsmitarbeiter: Kinder Chrystal konsumierender Eltern

An der Hochschule Merseburg (Prof.Dr. Gundula Barsch) ist im Rahmen eines Forschungsprojekts "Crystal konsumierende Eltern und ihre Kinder" eine Handreichung für Mitarbeiter/innen in Jugendämtern entstanden  Durch die Entwicklung eines Instrumentariums zur Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung speziell für Familiensysteme mit Crystal-konsumierenden Eltern soll den involvierten MitarbeiterInnen die Chance eingeräumt werden, sich nachhaltig Handlungssicherheit zu erarbeiten und unangemessene Entscheidungen verringern zu können.

Die Handreichung kann von der Website von Prof. Barsch heruntergeladen werden (unter: Forschungsprojekte:Crystal konsumierende Eltern und deren Kinder)

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Quelle: Hochschule Merseburg

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20.09.16 Hamburg: Wegweiser zum Thema FASD erschienen

SUCHT.HAMBURG hat ein neuews Faltblatt zu Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) und zum Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) veröffentlicht. Es richtet sich vor allem an Fachkräfte unterschiedlicher Hilfesysteme, die mit Schwangeren und Familien arbeiten. Es enthält Grundinformationen zur Symptomatik von FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorders) und weist auf Hilfe- und Unterstützungsmöglichkeiten hin.

Das Faltblatt steht hier als PDF-Datei zum Herunterladen  zur Verfügung. Es kann auch kostenlos bezogen werden über:

Sucht.Hamburg gGmbH

Repsoldstr. 4

20097 Hamburg

http://www.sucht-hamburg.de

Fetales Alkoholsyndrom (FASD)

Wegweiser zu Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten in Hamburg

 

Quelle: Sucht.Hamburg gGmbH 2016

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19.09.16 Berlin: Workshop für Suchthelfer "FASD - Was hat das mit meiner Arbeit zu tun?"

Vista Berlin bietet am 3. November 2016 einen Tagesworkshop für Suchthelfer/innen zum Thema Fetale Alkoholspektrum-Störungen bei Erwachsenen Süchtigen: Schätzungsweise 47 Prozent der Menschen, die mit einer Behinderung durch Alkohol in der Schwangerschaft geboren werden, entwickeln in ihrer Jugend oder im Erwachsenenalter selber eine Sucht. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass viele von Ihnen in Angeboten der Suchthilfe ankommen, doch die aus der Behinderung resultierenden Einschränkungen sind so gravierend, dass  Suchthelfer/innen sie kennen sollten, um mit von FASD betroffenen Klient/innen erfolgreich zu arbeiten.

Anmeldeschluß: 7. Oktober 2016

Mehr Infos und Anmeldung hier

Quelle: Vista Berlin

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