Archiv 2011

07.05.11 Mannheim: Fachtag zum Thema Kinder suchtkranker Eltern am 11.5.

Der Fachbereich Gesundheit der Stadt Mannheim, der Drogenverein Mannheim e.V. und der Caritasverband Mannheim e.V. veranstalten am Mittwoch, 11. Mai, erstmalig einen Fachtag zum Thema „Kinderschutz - im Spannungsfeld zwischen Abhängigkeit und Elternschaft". Den Einführungsvortrag hält Prof. Dr. Michael Klein, Leiter der Kompetenzplattform Suchtforschung an der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Suchtpsychologie. Beginn ist um 9 Uhr im Stadthaus N 1. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Quelle: www.mrn-news.de

 

Weiterlesen...

03.05.11 Berlin: Neue Broschüre „Suchtberatung bei suchtkranken Eltern"

Auch suchtkranke Eltern wollen gute Eltern sein. Doch um der Verantwortung für ihre Kinder gerecht werden zu können, brauchen fast alle suchtkranken Eltern Unterstützung. Ein neuer Leitfaden des Gesamtverbandes für Suchtkrankenhilfe bietet Suchtberatungsstellen eine Hilfestellung für die Beratung suchtkranker Eltern zum Wohle ihrer Kinder.

Die Broschüre mit dem Titel „Suchtberatung bei suchtkranken Eltern zur Förderung des Kindeswohls" soll Suchtberatern helfen, ihrer Verantwortung für die suchtkranken Eltern und ihren Kindern gerecht zu werden und als Case Manager im Verbund der Hilfesysteme eine zentrale Rolle einzunehmen. Die von einem zehnköpfigen Expertenteam erarbeiteten Leitlinien richten den Blick auf beide Seiten – die der Kinder und der Eltern – und ermutigen zu einer Hilfe mit einem systemischen Blick auf den Familienkontext.

Neben einer genauen Beschreibung der Situation suchtkranker Eltern und ihrer Kinder sowie einem Blick auf die Rolle der Suchtberatung in der Kommune liefert der Leitfaden konkrete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Situation, gerade auch im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe. Daneben enthält die Broschüre politische Forderungen und einen aktuellen Materialien-Anhang. Sie dient damit sowohl als alltägliche Arbeitshilfe wie als Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit.

Die Broschüre ist ab sofort beim GVS gegen eine Schutzgebühr von 5,- € (inkl. Versand) erhältlich.

Bestelladresse: gvs@sucht.org

Quelle: GVS

Weiterlesen...

26.04.11 Worms: Fachtag "Kinder merken nichts?" am 5.5.


Der "Arbeitskreis Kinder aus Suchtfamilien Worms" veranstaltet den Fachtag "Die Kinder merken nichts?", am  Donnerstag, dem 5. Mai von 13.30 bis 17 Uhr in der Volkshochschule Worms, Willy-Brandt-Ring 5.

Es referiert Annett Rönnau (Projektleitung Kisiko Mannheim) zu Auswirkungen von elterlicher Suchterkrankung auf die Kinder. Heike Sohl von der Fachstelle frauenspezifische Suchtberatung (Caritasverband Worms) stellt das Netzwerk "Pro-Kids" vor. Hier geht es um die Koordination fachlicher Hilfen für Kinder aus suchtbelasteten Familien.

Im Anschluss haben die Teilnehmer des Fachtags die Möglichkeit sich in Workshops mit den Themen: "Wie begegne ich Suchtmittel missbrauchenden Eltern?", "Arbeit mit Kindern aus suchtbelasteten Familien in deren spezifischen Rollenverhalten" und "Konkrete Hilfsmöglichkeiten für Kinder aus suchtbelasteten Familien" auseinander zu setzen.

Anmeldungen nimmt Jutta Leuschen vom Diakonischen Werk Worms-Alzey unter Telefon 06241 / 9202917 oder per mail unter sucht-worms@dwwa.de entgegen.

  

Quelle: www.nibelungen-kurier.de

 


 

 

 

Weiterlesen...

14.04.11 Bern: Neue Internetplattform für Kinder aus Suchtfamilien

Sucht Info Schweiz hat die erste erste nationale Internetplattform für Kinder alkoholabhängiger Eltern gestartet. Diese  will möglichst viele betroffene Kinder und Jugendliche erreichen und sie will Synergien zu kantonalen Angeboten fördern.

Mehrere Zehntausend Kinder wachsen in der Schweiz mit einem alkoholabhängigen Elternteil auf. Meist leiden diese Kinder an fehlender Sicherheit, Schuldgefühlen und daran, dass in der Familie die Alkoholkrankheit verleugnet wird. Oft stehen sie mit ihren Gefühlen der Scham, Wut oder Angst alleine da. Im Vergleich zu Kindern aus Familien ohne Alkoholprobleme tragen sie zudem ein sechsfach höheres Risiko, später ein Suchtproblem oder psychische Beschwerden zu entwickeln

www.mamatrinkt.ch und www.papatrinkt.ch – so lauten unmissverständlich die beiden Internetseiten, die Informationen bereitstellen und einen Austausch ermöglichen, wobei die 8- bis 12-Jährigen sowie die 13- bis 20-Jährigen je einen separaten Bereich vorfinden. Wichtiges Ziel war, die Seite so attraktiv wie möglich zu gestalten, damit die jungen Internetsurfer ein ihren Erwartungen entsprechendes modernes Kommunikationsmittel antreffen. Informationen, Tipps, Antworten auf häufig gestellte Fragen und Erlebnisberichte sollen ihre Situation verständlicher machen. Von 8 bis 21 Uhr moderieren Präventionsfachleute von Sucht Info Schweiz täglich die Gesprächsforen, sie beraten und geben ergänzende Informationen. Ein besonderes Anliegen ist auch, die jungen Internetsurfer mit entsprechenden Sicherheitsmassnahmen zu schützen.

Quelle: http://www.sucht-info.ch

 

Weiterlesen...

08.04.11 Fürth: Themenchat für Kinder aus Suchtfamilien

Die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung weist auf ihr Angebot für Kinder aus Suchtfamilien hin: Hilfe, meine Eltern trinken! Moderierter Themenchat für Jugendliche, deren Eltern Alkoholprobleme haben. Mit Suchtberater bke-Marc
Dieser Chat ist für alle Jugendlichen, deren Eltern oder Angehörige Alkohol- oder Drogenprobleme haben. Oft findet sich niemand, mit dem man darüber reden kann. Außenstehende wissen meist nicht, was es bedeutet, sich um den Alkoholkonsum der Eltern zu sorgen oder sich dafür zu schämen. Hier habt ihr die Möglichkeit zum Austausch, zur Information, zum Fragen stellen, zum Diskutieren. Wer einfach erst mal zuhören will, wird nur nach Alter und Geschlecht gefragt und danach, wer in der Familie das Suchtproblem hat. Die nächsten Themenchats werden am 19.4. und am 3.5.2011 stattfinden. Mehr Infos hier

Quelle: www.bke-beratung.de

  

 

 

Weiterlesen...

08.04.11 Berlin: Ich gehöre keinem: Schwedisch-norwegisches Gastspiel zum Thema Kinder Suchtkranker

Am Dienstag, den 17.5. wird im Berliner Maxim Gorki Theater als einmaliges Gastspiel das Theaterstück "Ich gehöre keinem" nach dem gleichnamigen autobiographischen Erfolgsroman der schwedischen Autorin Åsa Linderborg aufgeführt. 

In der Inszenierung der schwedischen Regisseurin Michaela Granit begegnen wir dem jungen Mädchen Åsa, das alleine mit ihrem alkoholkranken Vater aufwächst. Das Stück handelt von Åsas tiefen Liebe zu ihrem Vater, über Scham, Klassenzugehörigkeit und die Macht des Alkohols.

Schweden in den siebziger Jahren. Åsa lebt allein mit ihrem Vater, dem Stahlarbeiter Leif, nachdem die Mutter beide wegen eines anderen Manns verlassen hat. Auf dem Balkon haben Sie die schönsten Blumen, auf den Betten aber weder Laken noch Kissen. Noch vor Sonnenaufgang setzt der Vater das Mädchen vor dem Kindergarten ab, wo sie allein warten muss, bis ihr endlich geöffnet wird – aber sie glaubt, den besten Vater der Welt zu haben.

ICH GEHÖRE KEINEM von Åsa Linderborg
Dienstag, 17.5., 19.30 Uhr
Maxim Gorki Theater Berlin (große Bühne), Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin
Sprache: Norwegisch, mit deutschen Übertiteln
Spieldauer: 2:20 h (1 Pause)
Empfohlen ab 14 Jahren
Produziert vom norwegischen Riksteatret mit freundlicher Unterstützung der Norwegischen Botschaft, der Schwedischen Botschaft, DnB NOR und btb
Karten unter: www.gorki.de, ticket@gorki.de, Tel. 030.20221-115

Quelle: Schwedische Botschaft

Weiterlesen...

25.03.11 Erfurt: Thüringen integriert Kinder aus Suchtfamilien in seine Gesundheitsziele

Das Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit hat im Rahmen seiner Gesundheitsziele für das Bundesland auch Ziele für die Verbesserung der Situation von Kindern aus Suchtfamilien formuliert:

Langfristiges Ziel:
Kinder aus suchtbelasteten Familien sind frühzeitig in ihrer individuellen Notlage erkannt und in geeignete Betreuungsmaßnahmen integriert.

Teilziel 1:
Die Probleme von Kindern aus suchtbelasteten Familien sind im öffentlichen sowie im Bewusstsein von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Kindertagesbetreuung, Schule und Jugendarbeit präsent.

Teilziel 2:
Es gibt bedarfsgerechte Angebote für Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien.

Quelle: http://gesundheitsziele-thueringen.de/

Weiterlesen...

23.03.11 Magedburg: Neues AWO Projekt für Kinder aus Suchtfamilien

Im Rahmen eines Modellprojekts zu den Gesundheitszielen des Landes will der AWO Kreisverband Magdeburg e.V. mit Unterstützung zahlreicher Kooperationspartner die Kinder suchtkranker Eltern erreichen und stark machen.

Im Vordergrund des Projektes „Halt für Euch! Wir sind zur Stelle!" steht die Prävention, damit Kinder von Suchtkranken rechtzeitig die Chance bekommen, sich aus festen Rollenmustern zu lösen. Um in ihrem späteren Leben schwierige Situationen besser bewältigen zu können, ohne dabei selbst suchtkrank zu werden, haben - abweichend von der bisherigen Praxis – jetzt auch Mädchen und Jungen Zugang zur Suchtberatungsstelle der Arbeiterwohlfahrt in Magdeburg-Buckau. An jedem Mittwochnachmittag steht die Einrichtung Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren als vollwertigen, bedürftigen Klienten offen. „Es bedarf ambulant therapeutischer Einzelgespräche, um traumatische Erfahrungen, die in fast jeder suchtkranken Familie auftreten, gemeinsam zu verarbeiten", erklärt Sandra Lösecke von der AWO-Suchtberatungsstelle. Ergänzend dazu sollen durch altersspezifische, kontinuierliche Gruppenangebote tragfähige Beziehungen zu anderen Kindern und Erwachsenen aufgebaut werden. „Auf diese Weise bekommen die Kinder Gelegenheit, ihre negativen Erfahrungen mit Betroffenen auszutauschen. Sie werden merken, dass sie nicht allein sind mit ihren Problemen, sondern andere in gleichen oder ähnlichen Situationen leben", so die AWO-Mitarbeiterin. Sie hofft, dass sich in der Gruppe ein offener Austausch zum Tabuthema „Sucht" entwickelt und vorhandene Schuldgefühle und Rollenfixierungen miteinander aufgearbeitet werden. Wichtig sei Regelmäßigkeit, die viele Kinder in ihren Familien nicht oder nicht mehr erfahren. In der offenen Gruppe könne ein regelmäßiges Angebot in Anspruch genommen werden. Sie biete zudem eine Möglichkeit, aus der sozialen Isolation auszubrechen.

„Wir wollen die Kinder und Jugendlichen dabei unterstützen, sich aus der Abhängigkeit zu ihren suchtkranken Eltern zu befreien, um mit ihren Gefühlen besser umgehen und eigene Potentiale entwickeln zu können und damit Schutzfaktoren aufzubauen. Besonders wichtig ist, trotz der angestrebten Befreiung auch die Eltern in das Geschehen der Gruppe einzubeziehen. Den Kindern soll klar werden, dass ihre Eltern nicht ‚schlecht', sondern krank sind, und den Eltern muss erklärt werden, dass wir uns in unserer Arbeit als Assistenten der Eltern in dem Prozess der Erziehung der Kinder sehen und nicht als Elternersatz", beschreibt Gerrit Herder ein Anliegen der „Haltestelle für Kinder suchtkranker Eltern". Präventives Ziel des Projektes ist, dass die Kinder später nicht selbst in eine Abhängigkeit geraten.

Die „Haltestelle für Kinder suchtkranker Eltern" wird durch dieGesellschafter.de, eine Initiative der „Aktion Mensch", gefördert. Das Vorhaben wurde auf der 5. Landesgesundheitskonferenz Anfang Februar 2011 offiziell als Modellprojekt zum Gesundheitsziel „Senkung des Anteils an Rauchern in der Bevölkerung und der alkoholbedingten Gesundheitsschäden auf Bundesdurchschnitt" berufen. Sachsen-Anhalt hatte 1998 als erstes neues Bundesland auf Initiative des Gesundheitsministeriums eigene Gesundheitsziele unter dem Motto „Vorsorgen für Sachsen-Anhalt" formuliert. Aktuell gibt es fünf Ziele und 60 Modellprojekte. Die anderen vier Ziele sind: die Verbesserung der Zahngesundheit der Bevölkerung auf Bundesdurchschnitt, das Erreichen eines altersgerechten Impfstatus bei über 90 Prozent der Bevölkerung, die Verbesserung des Bewegungsverhaltens sowie die Förderung einer gesunden Ernährung.

Ansprechpartner:
AWO, Frau Lösecke, Herr Herder, Tel: 0391/ 406 80 58
LVG, Frau Ferner, Tel: 0391/ 83 64 111

Weiterlesen...

22.03.11 Bremen: Kinder von Suchtkranken werden auf Drogenrückstände untersucht

Kinder von drogenabhängigen Eltern werden in Bremen jetzt vermehrt darauf untersucht, ob sie mit Suchtmitteln ruhig gestellt werden. In der vergangenen Woche hatte das Bremer Sozialressort veröffentlicht, dass Drogenrückstände in den Haaranalysen von 14 von 15 untersuchten Kindern gefunden wurden, deren Eltern mit der Entwöhnungsdroge Methadon behandelt werden.

Am Dienstag wurden weitere Haarproben von knapp 30 anderen Kindern an zwei Labore zur Untersuchung geschickt, sagte eine Sprecherin der Behörde. „Mit einem Ergebnis rechnen wir in etwa vier Wochen", erklärte sie. Insgesamt gibt es in Bremen rund 150 Kinder in 90 Familien, deren Eltern mit der Ersatzdroge Methadon behandelt werden. Viele davon leben aber inzwischen bei Pflegeeltern.

Die Bremer Grünen forderten als Konsequenz aus den Untersuchungen eine Neuordnung des Methadon-Programms, bei der das Wohl der Kinder absolut im Vordergrund steht. So müsse es möglich sein, im Rahmen der obligatorischen Vorsorgeuntersuchungen grundsätzlich Haaranalysen von Kindern zu machen, deren Eltern in Drogenersatz-Programmen seien. Dies müsse bei der Aufnahme der Eltern ein zwingender Bestandteil des Vertrags zwischen den Abhängigen und der Arztpraxis werden.

Im Oktober 2006 war in Bremen der zwei Jahre alte Kevin tot im Kühlschrank seines drogensüchtigen Ziehvaters gefunden worden. Die Leiche des Kindes wies rund zwei Dutzend Knochenbrüche auf.

Quelle: NWZ online

Weiterlesen...

02.03.11 Wandlitz: Haus Magnolia sucht Mitarbeiter

Für eine Teilzeitsttelle wird eine vorzugsweise männliche Persönlichkeit für die pädagogische Begleitung der Kinder von suchtkranken Eltern gesucht. Das Haus Magnolia befindet sich in Wandlitz und ist eine stationäre Therapieeinrichtung in der Eltern und Kinder bis zu drei Jahre begleitet werden. (www.hiram-haus.de)Gesucht wird eine Persönlichkeit für die Unterstützung unserer Kinder in den Bereichen Hausarbeitshilfe, Freizeitpädagogik, Suchtprävention, Entwicklungsförderung, Beziehungsarbeit und Alltagsbegleitung. Die Mitarbeit erfolgt in einem therap. orientierten multiprofessionellen Team im Familiensystem.
Qualifikation: Sozialpädagoge, Heilerziehungspfleger, Heilpädagoge, Ergotherapeut, Krankenpfleger
Kontakt: magnolia@hiram-haus.de

Quelle: Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe

Weiterlesen...

02.03.11 Pinneberg: Fachtag "Leben mit suchtkranken Eltern" am 22.3.

Die Suchtberatung Pinneberg, Diakonisches Werk Hamburg-West/Südholstein veranstaltet am Dienstag, 22.März 2011 von 14.30-17.30 Uhr einen Fachtag zum Thema „Leben mit suchtkranken Eltern - Möglichkeiten und Chancen für Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien".

Ziel unseres Fachtags ist es, MitarbeiterInnen unterschiedlicher Einrichtungen wie z. B. Kindertagesstätten, Schulen, Jugend- und Gesundheitsamt, Ev. Familien-Bildungsstätten, Beratungsstellen und Jugendarbeit für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren und zu informieren.

Mehr Infos hier

Quelle: Suchtberatung Pinneberg

 

Weiterlesen...

01.03.11 Berlin: Dritte Strategiekonferenz Kinder aus suchtbelasteten Familien

NACOA Deutschland wird vom 10. bis 12. Februar 2012 in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Landesstelle Berlin für Suchtfragen die dritte Strategiekonferenz für Kinder aus Suchtfamilien in Berlin durchführen. Wie schon bei den vorangegangenen Konferenzen wird auch diese nach dem open space Verfahren durchgeführt. Eine detaillierte Einladung wird im Sommer 2011 auf dieser Website als Download zur Verfügung stehen.

Wenn Sie zur Konferenz eingeladen werden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail mit Name, Anschrift und E-Mail-Adresse.

Ein Bericht über die zweite Strategiekonferenz 2010 steht hier zur Verfügung. 

Nachricht von NACOA  

Weiterlesen...

19.02.11 Düsseldorf/Berlin/Hamburg: Pressemitteilung zum Ende der Aktionswoche

Auf breite Unterstützung ist die zweite bundesweite Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien gestoßen, die  vom 13. bis 19. Februar mit über 40 Veranstaltungen in 23 deutschen Städten durchgeführt wurde. Heike Taubert (SPD) , Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit des Freistaates Thüringen, rief dazu auf, mehr Orte zu schaffen, an denen Kinder aus Suchtfamilien in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld unterstützt werden.

Ebenso wie der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin stellte sich auch der Landes-Caritasverband Bayern hinter die Aktionswoche und betonte, dass die Angebote ihrer 48 Suchtberatungsstellen sich nicht allein an die Süchtigen, sondern auch an deren Angehörige wenden.

Aktiv unterstützt wurde die Aktionswoche von den VZNetzwerken (studiVZ, meinVZ), die aus Anlass der Aktionswoche eine Online-Gruppe eingerichtet hatten, die im Laufe der Woche auf über 4000 Mitglieder anwuchs. Vielfach waren es Menschen, die als Kinder selber mit suchtkranken Eltern aufwuchsen, die in dieser Gruppe Erfahrungen austauschten und Hilfemöglichkeiten für Kinder aus Suchtfamilien diskutierten.

Insgesamt über 6000 Zugriffe verzeichnete die zentrale Website www.coa-aktionswoche.de. Es wurden verstärkt Informationsmaterialien an Interessenten verschickt, die sie im Rahmen der Aktionswoche an Kindergärten, Schulen oder Kinderärzte verteilten.   

Zahlreiche Regionalzeitungen berichteten über Veranstaltungen und Aktionen zum Thema Kinder aus Suchtfamilien. Der Norddeutsche Rundfunk strahlte in seinem Programm NDR Info eine einstündige Gesprächssendung mit Hörerbeteiligung zur Aktionswoche aus. Das Deutschland­radio Kultur sendete ein halbstündiges Radiofeature. Die ZDF Kindernachrichtensendung „Logo" griff das Thema Sucht in der Familie in einem Nachrichtenfilm auf. Damit konnte das Ziel erreicht werden, das Thema in der Berichterstattung zu verankern, Informationen zur Aufklärung über die Problematik zu verbreiten und lokalen Hilfeangeboten zu mehr öffentlicher Aufmerksamkeit zu verhelfen.

Die Aktionswoche ist eine Gemeinschaftsaktion der drei Vereine "Kunst gegen Sucht" (Düsseldorf), "NACOA Deutschland" (Berlin) und "Such(t)- und Wendepunkt" (Hamburg). Sie wurde unterstützt von der BARMER GEK. Die nächste Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien  wird vom 12. bis 18. Februar 2012 stattfinden.

Pressekontakt:

NACOA Deutschland – Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien e. V.
Gierkezeile 39
10585 Berlin
Tel.: 030/35 12 24 30
E-Mail: info@nacoa.de
Internet: www.coa-aktionswoche.de; www.nacoa.de

Presserklärung als PDF hier

  

 

Weiterlesen...

14.02.11 Düsseldorf/Berlin/Hamburg: Aktionswoche startet mit vielfältigem Programm

„Vergessenen Kindern eine Stimme geben." Unter diesem Motto beteiligen sich zahlreiche Initiativen und Hilfeprojekte an der zweiten bundesweiten Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien. Zwischen dem 13. und 19. Februar werden in 22 deutschen Städten über 40 Veranstaltungen zum Thema Kinder aus Suchtfamilien stattfinden. Das Angebot reicht von Vortragsveranstaltungen über Fachtagungen, Tage der offenen Tür und Beratungssprechstunden bis hin zu Theater- und Kinovorstellungen oder Lesenachmittagen für Kinder. Programminfos hier

Die Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien hat zum Ziel, die Aufmerksamkeit in Öffentlichkeit und Medien auf diese besondere Gruppe von Kindern zu lenken und Informationen zu vermitteln, damit sie in Kindergärten, Schulen, Kinderarztpraxen oder Jugendfreizeiteinrichtungen best­möglich unterstützt werden.

Hinter dieses Anliegen hat sich u. a. die evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz gestellt, indem sie ihre Mitgliedsgemeinden dazu aufruft, in den Gottesdiensten für Kinder suchtkranker Eltern eine Fürbitte zu halten. Die Berliner Senatsverwaltung für Bildung unterstützt die Aktionswoche, indem sie Poster an Berliner Schulen verschickt, die in den Lehrerzimmern ausgehängt werden sollen. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin unterstützt die Aktionswoche ebenfalls.   

Ca. 2,6 Millionen Kinder unter 18 Jahren leben in Deutschland mit suchtkranken Eltern zusam­men, die meisten davon mit Alkoholkranken. Sie sind die größte Sucht-Risiko­gruppe und tragen zahlreiche weitere Gesundheitsrisiken. Mit der richtigen Art von Unterstützung können sich Kinder suchtkranker Eltern dennoch oft gesund entwickeln. Die Aktionswoche will dazu beitragen, die Chancen zu verbessern, dass betroffene Kinder die notwendige Unterstützung erhalten. 

Initiatoren sind die drei Vereine "Kunst gegen Sucht" (Düsseldorf), "NACOA Deutschland" (Berlin) und "Such(t)- und Wendepunkt" (Hamburg). Jeder/Jede, dem/der das Thema Kinder aus Suchtfamilien wichtig ist, ist eingeladen, sich mit Briefaktionen oder dem Verteilen von Informationsmaterialien an der Aktions­woche zu beteiligen. Ideen dazu werden auf der zentralen Website www.coa-aktionswoche.de vorgestellt. 

Die Aktionswoche läuft parallel zur Children of Alcoholics Week in den USA und in Groß­britannien. Sie steht in Deutschland unter der Schirmherrschaft der Schau­spielerin Katrin Sass. Die Aktionswoche wird unterstützt von der Barmer GEK und den VZ Netzwerken (studiVZ, meinVZ). 

Pressemitteilung als PDF hier

Nachricht von NACOA

Weiterlesen...

14.02.11 Frankfurt/M: Hessische Landesstelle bringt Fotostorys heraus

Die Hessische Landesstelle für Suchtfragen (HLS) hat gemeinsam mit Techniker Krankenkasse drei Fotostorys veröffentlicht, die dabei helfen, Hemmschwellen zu überwinden und Hilfe in Anspruch zu nehmen.Die Fotostorys entstanden mit Unterstützung und fachlicher Beratung von Drachenherz, einem Arbeitszweig der Suchtberatungsstelle Marburg des Blauen Kreuzes in Deutschland. In den Fotostorys werden Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 16 Jahren altersgerecht angesprochen.

Download hier

Quelle: Techniker Krankenkasse

 

 

Weiterlesen...

11.02.11 Genf: WHO fordert von Regierungen härteres Vorgehen gegen Alkoholmissbrauch

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Regierungen zu einem entschiedeneren Vorgehen gegen Alkoholmissbrauch aufgerufen. Den Folgen übermäßigen Alkoholkonsums fallen jährlich rund 2,5 Millionen Menschen zum Opfer, wie aus einem Freitag veröffentlichten Bericht der in Genf ansässigen UN-Organisation hervorgeht. Das entspreche rund vier Prozent aller Todesfälle weltweit.

Demnach sind Männer besonders betroffen. Bei ihnen sei Alkoholmissbrauch für sechs Prozent aller Todesfälle verantwortlich, bei Frauen seien es lediglich über ein Prozent.

Fast einer von zehn jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 – etwa 320.000 Menschen jährlich – sterbe an den Folgen von Alkoholmissbrauch, hieß es weiter.

Die WHO empfahl Regierungen in ihrem Bericht, Steuern auf alkoholische Getränke anzuheben und deren Verkauf zu beschränken. Außerdem sollten Programme zur Suchtprävention und Behandlung gefördert und Alkoholwerbung teilweise verboten werden.

Quelle: dapd

 

Weiterlesen...
Scroll to top