03.05.11 Berlin: Neue Broschüre „Suchtberatung bei suchtkranken Eltern"

Auch suchtkranke Eltern wollen gute Eltern sein. Doch um der Verantwortung für ihre Kinder gerecht werden zu können, brauchen fast alle suchtkranken Eltern Unterstützung. Ein neuer Leitfaden des Gesamtverbandes für Suchtkrankenhilfe bietet Suchtberatungsstellen eine Hilfestellung für die Beratung suchtkranker Eltern zum Wohle ihrer Kinder.

Die Broschüre mit dem Titel „Suchtberatung bei suchtkranken Eltern zur Förderung des Kindeswohls" soll Suchtberatern helfen, ihrer Verantwortung für die suchtkranken Eltern und ihren Kindern gerecht zu werden und als Case Manager im Verbund der Hilfesysteme eine zentrale Rolle einzunehmen. Die von einem zehnköpfigen Expertenteam erarbeiteten Leitlinien richten den Blick auf beide Seiten – die der Kinder und der Eltern – und ermutigen zu einer Hilfe mit einem systemischen Blick auf den Familienkontext.

Neben einer genauen Beschreibung der Situation suchtkranker Eltern und ihrer Kinder sowie einem Blick auf die Rolle der Suchtberatung in der Kommune liefert der Leitfaden konkrete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Situation, gerade auch im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe. Daneben enthält die Broschüre politische Forderungen und einen aktuellen Materialien-Anhang. Sie dient damit sowohl als alltägliche Arbeitshilfe wie als Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit.

Die Broschüre ist ab sofort beim GVS gegen eine Schutzgebühr von 5,- € (inkl. Versand) erhältlich.

Bestelladresse: gvs@sucht.org

Quelle: GVS
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