19.04.12 Neubrandenburg: Fachtag zum Thema Kinder aus Suchtfamilien am 23.4.
Am 23.4.2012 veranstaltet der Landkreis Neubrandenburg einen Fachtag zum Thema "Wenn Kinder leiden, weil Eltern suchtkrank sind".
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Am 23.4.2012 veranstaltet der Landkreis Neubrandenburg einen Fachtag zum Thema "Wenn Kinder leiden, weil Eltern suchtkrank sind".
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Das Freiburger Modellprojekt Arbeit mit Kinder von Suchtkranken (MAKS) lädt am 8.5.12 und am 2.7.12 jeweils von 9:30 bis 12:00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung unter dem Titel: "Situation und Erlebniswelt von betroffenen Kindern in dysfunktionalen Familienstrukturen". Anmeldung telefonisch (0761/33 216) oder per E-Mail ( maks@agj-freiburg.de )
Der Tannenhof Berlin-Brandenburg e. V. veranstaltet am 3.5.2012 in Potsdam einen Fachtag zum Thema frühzeitige, entwicklungsorientierte Prävention. Mehr Infos hier
Die LVR-Klinik Düren veranstaltet am 13. Juni einen Fachtag mit dem Thema "Entwicklungsförderung für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Folgestörungen oder Abhängigkeit in der nächsten Generation - kein Schicksal!"
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Die sächsischen Fachstellen für Suchtprävention laden am 12 bis 14. Juni in Leipzig, Dresden und Chemnitz zu Seminaren für Multiplikator/innen und Erzieher/innen zum Thema Kinder aus suchtbelasteten Familien ein.Kontakt: annett.kohlhoff@suchtpraevention-sachsen.de
Am 25./26. Juni 2012 findet in Erfurt die Caritas- Fachtagung „Was brauchen Kinder, Jugendliche und Familien? Zur Kooperation zwischen Jugendhilfe und Suchthilfe“ statt. Mehr Infos hier
Das Medienprojekt Wuppertal sucht für eine Dokumentation zum Thema »Kinder alkoholabhängiger Eltern« interessierte betroffene Teilnehmer/innen.In dem Videoprojekt soll mit betroffenen Jugendlichen ein Dokumentarfilm über ihr Leben mit ihren alkoholabhängigen Eltern produziert werden. Der 60minütige Film soll nach seiner Fertigstellung öffentlich im Kino präsentiert und auf DVD für die Aufklärungs- und Präventionsarbeit genutzt werden.
Interessierte melden sich bitte bei:
Medienprojekt Wuppertal
Christian Meyer, Andreas von Hören
E-Mail: info@medienprojekt-wuppertal.de
www.medienprojekt-wuppertal.de
Das Projekt Wigwam und die Fachstelle für Suchtprävention veranstalten künftig alle zwei Monate im Wechsel den "AK Kinder aus suchtbelasteten Familen" und das "Forum Prävention und frühe Intervention bei Kindern aus suchtbelasteten Familien". Die Termine finden jeweils in den Räumen von Wigwam bzw. der Fachstelle statt.
Termin- und Themenübersicht hier
Der nächste Termin findet am 17. April ab 14:00 Uhr in den Räumen der Fachstelle für Suchtprävention, Mainzer Str. 23, 10247 Berlin statt. Gezeigt wird der Film "Mein Freund Arno" mit anschließender Diskussion. Eine verbindliche Anmeldung wird erbeten unter: fachstelle.suchtpraevention@padev.de
In einem Beitrag auf alkoholpolitik.de kritisiert der langjährige Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, Rolf Hüllinghorst, die jüngst verabschiedete Nationale Strategie zur Drogen- und Suchtpolitik als zu industriefreundlich. So werde das Ziel, Kinder und Jugendliche vor Alkoholwerbung zu schützen nicht glaubwürdig angegangen, obwohl eigene, von der Bundesregierung finanzierte Studien die Gefährlichkeit von Alkoholwerbung für Kinder und Jugendliche belegten. Der Bundesverband der deutschen Brauer zeigte sich indessen mit der Nationalen Strategie zufrieden.
Das städtische Klinikum St. Georg veranstaltet am 9.5.2012 einen Fachtag zum Thema "Elternwohl = Kindeswohl? Suchthilfe braucht differenzierte Strategien und Hilfeangebote".
Infos und Anmeldung hier.
Infos zu den Arbeitsgruppen hier.
Dr. Waltraud Barnowski-Geiser, Musiktherapeutin und Autorin, beteiligt sich mit einem Beitrag am Zukunftsdialog mit der Kanzlerin, in dem sie verbesserte therapeutische Hilfen für Kinder aus Problemfamilien, darunter auch Kinder aus Suchtfamilien, fordert. Der Beitrag kann hier gelesen und per Mausklick unterstützt werden.
Die Caritas Garmisch und die Caritas Tirol (Projekt Kinderleicht) veranstalten vom 14. bis 15.6.2012 in Seefeld (Tirol) einen Fachtag zum Thema "Zukunft von Anfang an. Gemeinsam für Kinder von sucht- und psychisch kranken Eltern".
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In dem frisch erschienenen Flyer "Online Steetwork" stellt das soziale Netzwerk Schüler VZ seine Angebote internetbasierter Sozialarbeit für Jugendliche in Krisensituationen vor. Neben Beratungsangeboten stehen den Jugendlichen moderierte Online-Selbsthilfegruppen zu Themen wie Beziehungen, Depressionen, Essstörungen, selbstverletzendes Verhalten und Suizidalität zur Verfügung. Download des Infoflyers hier
Unter dem Titel "Perspektiven für Menschen mit Fetalen Alkoholspektrumsstörungen (FASD) Einblicke – Ausblicke" veranstaltet FASD Deutschland e. V. seinen Fachtag in Erfurt. Die Veranstatlung richtet sich an alle Menschen, die beruflich oder privat mit Menschen in Berührung kommen, die durch Alkohol in der Schwangerschaft geschädigt wurden. Mehr Infos hier
Die Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz bietet ab April eine Fortbildung für Menschen an, die Kindergruppen für Kinder aus suchtbelasteten Familien leiten wollen. Mehr Infos hier
Die dritte deutschlandweite Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien ist mit 50 Veranstaltungen und zahlreichen Aktionen in 38 deutschen Städten erfolgreich verlaufen. Viele interessierte Fachleute, die beruflich mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, nutzten die zahlreichen Informationsveranstaltungen, um sich über Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder suchtkranker Eltern zu informieren. Die Veranstalter berichteten über rege Nachfrage und intensive Gespräche. Die Angebote der Aktionswoche umfassten u. a. Tage der offenen Tür, Fachvorträge, Fortbildungen, Presseveranstaltungen, Lesungen, Filmvorführungen, Spielangebote und Outdoor-Aktivitäten für Kinder. Organisiert wurden die Veranstaltungen überwiegend von lokalen Hilfeprojekten für betroffene Kinder, die im Rahmen der Aktionswoche auf Ihre Arbeit aufmerksam machen und die Sensibilität für Kinder suchtkranker Eltern erhöhen wollten. Zahlreiche regionale Medien berichteten über die Veranstaltungen.
Auftakt der Aktionswoche war die von NACOA Deutschland in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Landesstelle Berlin für Suchtfragen durchgeführte Strategiekonferenz „Räume des Vertrauens schaffen“, zu der 170 Teilnehmer/innen aus Deutschland, Österreich, Polen, Luxemburg und den USA nach Berlin kamen. In rund 50 Arbeitsgruppen wurden verschiedenste Aspekte des Themas Kinder suchtkranker Eltern bearbeitet. Die Teilnehmer/innen verabredeten sich zu 26 Vorhaben, die nach der Konferenz weiter verfolgt werden sollen. Auf großes Interesse stießen die Arbeitsgruppen der amerikanischen Expertin Ellen Morehouse, die auf der Konferenz von ihren Erfahrungen aus mehr als 30 Jahren Arbeit mit Kindern aus Suchtfamilien im Kontext von Schule berichtete.
Einstimmig verabschiedeten die Teilnehmer/innen der Konferenz die „10 Eckpunkte zur Verbesserung der Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien“ neu. Die 10 Eckpunkte wurden ursprünglich auf einer Fachtagung der Bundesdrogenbeauftragten im Dezember 2003 in Berlin verabschiedet. Da die darin formulierten Forderungen unverändert gültig und von ihrer Umsetzung auch über acht Jahre nach ihrer Verabschiedung großenteils weit entfernt sind, wollten die Teilnehmer/innen der Strategiekonferenz dieses politische Dokument wieder in Erinnerung rufen und die Dringlichkeit ihrer Umsetzung unterstreichen.
Kinder aus suchtbelasteten Familien sind die größte bekannte Risikogruppe für Sucht und tragen weitere gravierende Gesundheitsrisiken. Ca. jedes sechste Kind in Deutschland lebt mit suchtkranken Eltern zusammen. Die Kinder erhalten in der Regel keine Hilfe und Unterstützung. Die Aktionswoche will dazu beitragen, ihre Situation ans Licht der Öffentlichkeit zu tragen und Hilfeangeboten für die Kinder Gelegenheit geben, ihre Arbeit öffentlich bekannt zu machen.
10 Eckpunkte zur Verbesserung der Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien
In Deutschland leben über 2,5 Mio. Kinder unter 18 Jahren, die mit mindestens einem suchtkranken Elternteil aufwachsen. Diese Kinder leiden häufig unter kognitiven Einschränkungen sowie sozialen, psychischen und körperlichen Belastungen. Zudem leben sie mit einem erhöhten Risiko, später selbst suchtkrank zu werden. Die Verbesserung ihrer Situation ist eine Zukunftsaufgabe - für die betroffenen Kinder, ihre Familien und für die Gesellschaft.
-Kinder aus suchtbelasteten Familien haben ein Recht auf Unterstützung und Hilfe, unabhängig davon, ob ihre Eltern bereits Hilfeangebote in Anspruch nehmen.
-Den Kindern muss vermittelt werden, dass sie keine Schuld an der Suchterkrankung der Eltern tragen. Sie brauchen eine altersgemäße Aufklärung über die Erkrankung der Eltern und bestehende Hilfeangebote.
-Die Zusammenarbeit zwischen den Hilfesystemen, insbesondere der Suchtkrankenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe und den medizinischen Diensten, muss optimiert werden. Um wirkungsvolle Interventionen zu erreichen, muss arbeitsfeldübergreifend kooperiert werden. Lehrer, Erzieher, Ärzte, Sozialarbeiter, Psychologen und Pädagogen müssen verbindlich zusammen arbeiten. Das Ziel ist, betroffene Kinder und Eltern frühzeitig zu erkennen und die ihnen angemessene Unterstützung anzubieten.
-Die Öffentlichkeit muss über die Auswirkungen von Suchterkrankungen auf Kinder und Familien informiert werden. Eine sensibilisierte Öffentlichkeit erleichtert es Eltern, die Sucht als Krankheit anzunehmen. So wird den Kindern der Weg geebnet, Unterstützung zu suchen und anzunehmen.
-Das Schweigen über Suchterkrankungen muss beendet werden. Es muss ein Klima geschaffen werden, in dem betroffene Eltern und Kinder Scham- und Schuldgefühle leichter überwinden und Hilfe annehmen können. Kinder leiden unter Familiengeheimnissen.
-Auch Suchtkranke wollen gute Eltern sein. Suchtkranke Eltern brauchen Ermutigung und Unterstützung bei der Wahrnehmung ihrer Elternverantwortung. Das Wohl der Kinder muss bei diesen Bemühungen im Mittelpunkt stehen.
-Die familienorientierte Sichtweise erfordert eine gemeinsame innere Haltung der beteiligten Helfer. Sie muss Grundlage aller Angebote und Interventionen sein.
-Bei Kindern, deren Familien sich gegen Hilfeangebote verschließen, kann zum Schutz der Kinder im Einzelfall auch eine Intervention gegen den Willen der Eltern erforderlich werden.
-Schule und Kindertagesstätte sind zentrale Lebensräume für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Sie müssen dort mit der erforderlichen Aufmerksamkeit frühzeitig erkannt werden. Gemeinsam mit den Eltern müssen Hilfeangebote vermittelt werden.
- Das Wissen über die Entstehung von Suchterkrankung sowie die Auswirkungen auf Kinder und Familien muss verpflichtend in die Ausbildung der pädagogischen, psychologischen und medizinischen Berufsgruppen aufgenommen werden. So wird das Bewusstsein der Problematik in den jeweiligen Fachdisziplinen frühzeitig gefordert und langfristig eine gesellschaftliche Einstellungsveränderung gefördert.
Vereinbart auf der Fachtagung „Familiengeheimnisse - Wenn Eltern suchtkrank sind und die Kinder leiden“, 04. und 05. Dezember 2003 im Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung, Berlin
In Baden-Württemberg leiden schätzungsweise rund 150.000 Kinder unter 15 Jahren darunter, dass ein oder beide Elternteile suchtkrank sind. Kinder, die in einer Familie mit Suchtproblemen aufwachsen, sind besonderen Belastungen ausgesetzt. Oftmals dominieren Scham und das Gefühl, alleine gelassen zu sein, die Kindheit. Diese Kinder hätten ein deutlich höheres Risiko, oft schon früh in der Jugend selbst eine Suchterkrankung zu entwickeln, erklärte Sozialministerin Katrin Altpeter in Stuttgart anlässlich der bundesweiten Aktionswoche für Kinder suchtkranker Eltern.„Wir dürfen diese Kinder nicht alleine lassen" fordert die Ministerin. „Wir müssen sie in ihren Kompetenzen stärken und ihnen zeigen, wie ein Leben ohne Sucht aussehen kann." Hierzu gebe es bereits eine ganze Reihe von Hilfen speziell für Kinder aus suchtbelasteten Familien. „Um den Kindern zu helfen und sie zu schützen ist es besonders wichtig, dass Suchthilfe sowie Jugend- und Familienhilfe vor Ort gut zusammenarbeiten und einen engen Austausch pflegen" erklärte die Ministerin. Das Wohl des Kindes müsse dabei oberste Richtschnur für das Handeln aller Institutionen sein. Die Chancengleichheit für Kinder beginne beim Schutz ihrer gesunden Entwicklung, so Altpeter. Das Land setze sich deshalb dafür ein, dass die Stadt- und Landkreise Netzwerke zum Schutz von Kindern aufbauen und fortentwickeln. In diesen Netzwerken sollte immer auch die Hilfe für Kinder von suchtkranken Eltern ein Thema sein.
Die Teilnehmer/innen der dritten Stratgiekonferenz "Räume des Vertrauens schaffen" haben am 11.2.12 einstimmig die "10 Eckpunkte zur Verbesserung der Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien" neu verabschiedet. Die 10 Eckpunkte wurden ursprünglich auf einer Fachtagung der Bundesdrogenbeauftragten im Dezember 2003 in Berlin verabschiedet. Da die darin formulierten Forderungen unverändet gültig und von ihrer Umsetzung auch über acht Jahre nach ihrer Verabschiedung großenteils weit entfernt sind, wollten die Teilnehmer/innen der Strategiekonferenz dieses politische Dokument wieder in Erinnerung rufen und die Dringlichkeit ihrer Umsetzung unterstreichen.
Mit über 52.000 Euro fördert die Stiftung Deutsche KinderSuchthilfe in diesem Jahr suchtpräventive Projekte, darunter auch Projekte, die sich an Kinder aus suchtbelasteten Familien richten. Mehr Infos hier
Mit über 180 Teilnehmer/innen aus Deutschland, Österreich, Polen, Luxemburg und den USA startet heute in Berlin die Dritte Strategiekonferenz "Kinder aus suchtbelasteten Familien - Räume des Vertrauens schaffen". Sie markiert den Auftakt zur Aktonswoche für Kinder aus Suchtfamilien. Als besonderer Gast wird Ellen Morehouse, Gründerin und Leiterin der Student Assistance Services Corporation im Bundesstaat New York. über Ihre Arbeit mit betroffenen Kindern in Schulen berichten.
Die Teilnehmer/innen werden nach dem open space-Verfahren selbstorganisiert ihre Anliegen bearbeiten und sich am Ende der Konferenz zu Vorhaben zusammenfinden, die danach in Arbeitsgruppen weiter verfolgt werden können.
Die Strategiekonferenz wird von NACOA Deutschland in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Landesstelle Berlin für Suchtfragen durchgeführt.
Die Bundesdrogenbeauftragte, Mechthild Dyckmans (FDP), hat anlässlich der Aktionswoche betont, dass ihr die Kinder aus suchtbelasteten Familien am Herzen liegen. Sie wolle sich dafür einsetzen, dass die Kinder die Hilfe erhalten, die sie brauchen. Insbesondere müsse die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Hilfesystemen verbessert werden. Im gerade beschlossenen Kinderschutzgesetz habe sie sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass die Belange dieser Kinder berücksichtigt werden.
Rund um den Valentinstag (14. Februar) findet die dritte deutschlandweite Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien statt, für die die Schauspielerin Katrin Sass die Schirmherrschaft übernommen hat. Mit über 40 Veranstaltungen und Aktionen in 28 deutschen Städten will die Aktionswoche auf die vergessenen Kinder suchtkranker Eltern aufmerksam machen. Sie will Menschen informieren, die beruflich mit Kindern arbeiten, damit diese besondere Gruppe von Kindern in Kindergärten, Schulen, Kinderarztpraxen oder Jugendfreizeiteinrichtungen besser unterstützt wird. Denn Kinder aus Suchtfamilien sind keine Randgruppe:
o Jedes Jahr erleiden nach Expertenschätzungen mehr als 6700 Kinder in Deutschland schwere Schäden durch die Sucht ihrer Eltern.
o Über 2,6 Millionen Kinder leben in Deutschland mit suchtkranken Eltern zusammen.
o Fast jedes sechste Kind in Deutschland ist betroffen.
o Sie sind die größte bekannte Sucht-Risikogruppe.
o Sie haben ein hohes Risiko für psychische oder soziale Störungen.
o Sie haben mehr als 30 Prozent höhere Gesundheitskosten als Kinder, die in einer Familie ohne Suchterkrankung aufwachsen.
o Sie können sich trotz widriger Umstände gesund entwickeln, wenn sie in Schule, Kindergarten und sozialem Umfeld unterstützt werden. Dafür ist es notwendig, dass fürsorgliche Erwachsene sich ihnen zuwenden und Ihnen entlastende Botschaften vermitteln: Sucht ist eine Krankheit. Du bist nicht schuld an der Krankheit deiner Eltern. Du kannst ihre Sucht nicht heilen.
Den Auftakt der Aktionswoche markiert eine Konferenz für Fachleute und Betroffene aus ganz Deutschland und anderen Ländern: „Räume des Vertrauens schaffen“ vom 10-12.2. 2012 in Berlin. Sie wird von NACOA Deutschland e. V. in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Landesstelle Berlin für Suchtfragen durchgeführt.
Die Aktionswoche läuft parallel zur Children of Alcoholics Week in den USA und in Großbritannien und wird unterstützt von der Barmer GEK und den VZ Netzwerken (studiVZ, meinVZ). Initiatoren sind die drei Vereine "Kunst gegen Sucht" (Düsseldorf), "NACOA Deutschland" (Berlin) und "Such(t)- und Wendepunkt" (Hamburg). Alle Informationen zur Aktionswoche sind von der zentralen Website www.coa-aktionswoche.de abrufbar.
Nachricht von NACOA
Die Einrichtungen und Dienste der Jugendhilfe, des Gesundheitsdienstes und der Suchthilfe in der Stadt Osnabrück, die in der "Arbeitsgemeinschaft Jugend und Sucht" des Fachbereiches für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Osnabrück vertreten sind, haben eine Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit im Problemfeld "Kinder aus suchtbelasteten Familien" geschlossen. Download der Kooperationsvereinbarung hier
Quelle: www.osnabrueck.de
Der Gesamtverband Suchtkrankenhilfe im Diakonischen Werk veranstaltet am 11.6.2012 in Berlin einen Fachtag mit dem Titel "Von der Hilflosigkeit zur Handlungskultur - Elternschaft als Thema der Suchthilfe". Diese Veranstaltung widmet sich explizit den Frage- und Problemstellungen rund um das Thema Elternschaft und Suchterkrankung und richtet den Fokus in diesem Fall auf eine möglichst optimale Förderung der „Elternressourcen" von suchtkranken Menschen – zum Wohl ihrer Kinder! Der Fachtag richtet sich an Fachkräfte aus den Einrichtungen der Suchthilfe, Engagierte aus der Sucht-Selbsthilfe sowie Verantwortliche aus den Bereichen Politik, Sozialleistungsträgern, Verbände, Trägereinrichtungen und Selbsthilfe. Das Programm sowie weitere Informationen werden in den nächsten Wochen veröffentlicht. Infos und Anmeldung hier
Die regionale NACOA Arbeitsgruppe Münsterland bietet an jedem dritten Sonntag im Monat von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr eine KaffeeZeit an. In gemütlichem Rahmen besteht die Gelegenheit zum Austausch und zur Beratung rund um das Thema Thema Kinder aus Suchtfamilien. Das Angebot richtet sich an Lehrer/innen, Erzieher/innen, Betreuer/innen, Eltern und Jugendliche.
Ort: Café Gescher, Hauskampstraße 31-33, 48712 Gescher.
Termine 2012: 15. Jan., 19. Feb., 18. Mär., 15. Apr., 20. Mai, 17. Jun., 15. Jul., 19. Aug., 16. Sep., 21. Okt., 18. Nov. und 16. Dez.
Kontakt über Günter Döker, doeker@nacoa.de