Archiv 2008

19.12.2008 Köln

Neue Studie zur Entwicklung und Evaluation eines modularen Präventionskonzepts für

Kinder aus suchtbelasteten Familien

Am 1. Oktober 2008 startete das vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte

Forschungsprojekt „Konzeption und Evaluation eines modularen Präventionskonzepts für

Kinder aus suchtbelasteten Familien - eine prospektive randomisiert-kontrollierte

Multicenter-Studie". Die Studie wird von der Kompetenzplattform Suchtforschung und dem

Deutschen Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum

Hamburg-Eppendorf geleitet. An dem Projekt beteiligen sich 23 Beratungsstellen aus der Sucht-,

Jugend- und Familienhilfe in neun verschiedenen Bundesländern. Die Projektlaufzeit beträgt

insgesamt drei Jahre und besteht aus einer einjährigen Konzeptentwicklungsphase sowie einer

zweijährigen Feldphase mit experimenteller Wirksamkeitsüberprüfung des entwickelten

Präventionskonzepts. Im Rahmen der Studie soll die Wirksamkeit des modularen

Präventionskonzeptes für Kinder aus suchtbelasteten Familien unter verschiedenen

Rahmenbedingungen bundesweit überprüft und Qualitätsstandards für bestehende und

zukünftige Gruppenangebote für Kinder aus suchtbelasteten Familien eingeführt und

sichergestellt werden. Das neue, überregional einsetzbare modulare Präventionskonzept soll die

psychische Belastung der Kinder aus suchtbelasteten Familien reduzieren, ihre

Handlungskompetenz stärken und eine dauerhafte Erhöhung der Ressourcen und Resilienzen der Kinder erreichen. Darüber hinaus werden auch begleitende Elternarbeit sowie

Vernetzungsaktivitäten der Fachkräfte als Projektelemente berücksichtigt. Nähere Informationen

erhalten Sie bei Frau Dr. Schaunig-Busch (Tel. 0221-7757-172, Email: i.schaunig@katho-nrw.de).

Quelle: Encare Newsletter 5/19.12.2008

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16.12.2008 Berlin

Workshop: Kinder aus suchtbelasteten Familien – zwischen Sündenbock und Held

Immer häufiger wird in den Medien über Vernachlässigungen, Verwahrlosungen und Misshandlungen von Kindern berichtet. Oft genug ist eine Suchtproblematik eines Elternteils der Hintergrund für die das Kindeswohl gefährdende Familiensituation. Deshalb ist es ein wichtiges Ziel, frühzeitig den Kindern und Eltern aus diesen belasteten Familien Hilfe anzubieten. Der Workshop beschäftigt sich damit, wie eine frühzeitige Intervention möglich ist. Thematisiert werden die Erfahrungen der Kinder und die Auswirkungen der Suchterkrankung des Elternteils auf ihre (psychische) Gesundheit sowie typische Bewältigungsstrategien der Kinder.

Do, 14.05.2009, 14.30–17.30 Uhr

Anmeldung:

Fon: 030-293 526 15
Fax: 030-293 526 16
Email: fachstelle.suchtpraevention@padev.de

Bei schriftlicher Anmeldung per Fax bzw. Email erhalten Sie eine Anmeldebestätigung!

Veranstaltungsort:
Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin
Schulungszentrum
Mainzer Straße 13
10247 Berlin (Friedrichshain)
U-Samariterstraße

Quelle: Programm der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin


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12.12.2008 Berlin

NACOA-Theaterwerkstatt: Termine für 2009

Wegen der guten Nachfrage wird die Theaterwerkstatt im Jahr 2009 als Veranstaltungsreihe fortgesetzt. Theaterspieltechniken werden genutzt, um die Dynamik in suchtkranken Familiensystemen ebenso sichtbar zu machen, wie Wege zur ihrer Gesundung.
Die Termine:

20.-22.02.2009
19.-21.06.2009
09.-11.10.2009

Veranstaltungsort: Nachbarschaftsheim Berlin Schöneberg.
Spielleiter: Stephan B. Antczack
Mehr Informationen und Anmeldung hier.

Achtung: Am 21.12. sind Freikarten für eine Theaterwerkstatt im Adventskalender des Studentenwerks Berlin zu gewinnen. Einfach am 21.12 hier klicken und Türchen öffnen.

 

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03.11.2008 Frankfurt/M

Flaschenpost nach irgendwo: Kinderfachbuch erschienen

Der Mabuse Verlag hat das Kinderfachbuch "Flaschenpost nach irgendwo" von Schirin Homeier und Andreas Schrappe herausgegeben.

Irgendwas muss sich ändern: Marks Papa trinkt zu viel, die Eltern streiten nur noch und in der Schule geht alles drunter und drüber. Mark kann mit niemandem darüber reden. In seiner Not schreibt er eine Flaschenpost. Dann nehmen die Dinge ihren Lauf …

Einfühlsam, mit vielen Illustrationen bekommen Kinder von suchtkranken Eltern durch eine Bildergeschichte und einen anschließenden altersgerechten Erklärungsteil Hilfestellung für ihren Alltag.

Ein Ratgeber für erwachsene Bezugspersonen und Fachkräfte rundet das Kinderfachbuch ab.

Mehr Informationen hier

Schirin Homeier, Andreas Schrappe: Flaschenpost nach irgendwo
Kinderfachbuch für Kinder suchtkranker Eltern
Mabuse Verlag

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03.11.2008 Kröning

Sammelband Drogen, Schwangerschaft und Lebensentwicklung

In den letzten Jahren sind in der Bundesrepublik mehrere Kinder suchtkranker Eltern qualvoll zu Tode gekommen. Die unheilvolle Verbindung zwischen der Krankheit der Eltern und den Folgen für das Leben der Kinder war selbst für professionelle HelferInnen zu spät erkennbar.

Dieser von Ruthard Strachowske herausgegebene Sammelband analysiert das Leben und Leiden von Kindern in suchtbelasteten Familiensystemen. Mehr Informationen hier

Ruthard Stachowske (Hrsg.): Drogen, Schwangerschaft und Lebensentwicklung der Kinder
Das Leiden der Kinder in drogenkranken Familien, Asanger Verlag

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02.11.2008 Geesthacht

Kampagne "Weiße Weihnacht" wirbt für Feiertage ohne Alkohol

"Alle Kinder haben ein Recht auf Weiße Weihnacht". Unter diesem Motto
startet ab dem 10.11. die Kampagne Weiße Weihnacht. Ziele der Aktion sind:

- Öffentlichkeit herstellen, Politiker und Medien auf die Situation und Bedürfnisse von Kindern, ihre Probleme mit dem Alkoholkonsum der Erwachsenen, besonders über Weihnachten, aufmerksam machen.

- Mehr Erwachsene zum Verzicht auf Alkohol über Weihnachten zu bewegen.

- Alkoholfreie Aktivitäten für Kinder und Jugendliche zu veranstalten.

Eltern und andere Erwachsene, die die Feiertage mit Kindern zusammen verbringen, werden gebeten, online einen Vertrag zu unterschreiben, dass sie während der drei Weihnachtstage (Heiligabend, 1. und 2. Weihnachtstag) nüchtern - weiß statt blau - bleiben.

Die Kampagne wurde im vorigen Jahr in Schweden gestartet und sammelte über
11.000 Unterschriften ein, darunter die der schwedischen
Gesundheitsministerin.

In Deutschland wird die Aktion von Juvente, der Jugendorganisation der Guttempler und dem Bund für drogenfreie Erziehung organisiert. NACOA Deutschland unterstützt die Kampagne. Mehr Informationen hier.

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27.10.2008 Bonn

Ratgeber für betroffene Jugendliche und Erwachsene Kinder erschienen

"Wenn Eltern zu viel trinken" wendet sich zum einen an die betroffenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen und zeigt ihnen Möglichkeiten auf, mit der häuslichen Situation besser umzugehen. Aber auch, wie sie sich letztlich selbst vor Alkoholabhängigkeit schützen können, sei es durch die Teilnahme an Präventionsprogrammen oder einer Selbsthilfegruppe. Außerdem gibt Dipl.-Psychologe Martin Zobel Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von Suchtberatungsstellen sowie der Jugendhilfe Anregungen, um die vorgestellten Hilfsprogramme anzubieten oder weitere zu entwickeln, wie z. B. eine Anlaufstelle für schwangere alkoholkranke Frauen. So kann gewährleistet werden, dass oftmals selbst suchtgefährdete Jugendliche frühzeitig stark gemacht werden und damit bessere Perspektiven haben als ihre Eltern.
Mehr Informationen hier

Titeldaten:

Martin Zobel (Hg.): Wenn Eltern zu viel trinken. Hilfen für Kinder und Jugendliche aus Suchtfamilien
BALANCE buch + medien verlag, Ratgeber, 1. Auflage 2008, 240 Seiten, EUR: 14,95, SFR: 27,50
ISBN 978-3-86739-026-2

Quelle: Balance buch + medien verlag

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Katrin Sass

Katrin Sass

 

katrin_sass
Foto: Janine Guldener
mit freundlicher Genehmigung

Die Schauspielerin Katrin Sass ist durch viele Rollen in Film und Fernsehen bekannt (Good bye, Lenin!, Weissensee). Besonderen Respekt hat sie sich durch ihren offenen Umgang mit ihrer eigenen Alkoholkrankheit erworben.

Sucht ist in unserer Gesellschaft ein Tabu. Katrin Sass will durch ihr öffentliches Bekenntnis ein Beispiel geben: Sucht ist eine Krankheit und keine Schande. Sie will süchtige Menschen ermutigen, die Scham zu überwinden und Hilfe zu suchen. Und sie will auf die Not von Kindern aufmerksam machen, die durch die Sucht ihrer Eltern in Mitleidenschaft gezogen werden.

Katrin Sass hat auch die Schirmherrschaft für die Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien übernommen.

Lesen Sie hier ein Interview mit Katrin Sass

Sehen Sie hier einen Talkshow-Auftritt von Katrins Sass

 

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08.10.2008 Wesel

Projekt Fitkids - Empirische Befunde und Empfehlungen

In Nordrhein-Westfalen wurde mit Unterstützung des Landes das Projekt Fitkids - Hilfe für Kinder von Suchtkranken im kommunalen Umfeld unter Steuerung einer Beratungsstelle durchgeführt. Der Abschlussbericht, in dem es vor allen Dingen um die Frage von Zusammenarbeit und Vernetzung geht, liegt vor und kann bei Ingrid Arenz-Greiving (info@institut-suchtforschung.de) angefordert werden.

Quelle: DHS

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06.10.2008 Warendorf

Neue Selbsthilfegruppe für erwachsene Kinder in Berlin

Die Selbsthilfegemeinschaft Erwachsene Kinder von suchtkranken Eltern (EKS) bietet ab dem 10.10.2008 eine wöchentlich stattfindende Selbsthilfegruppe in Berlin an:

freitags um 18.30 Uhr
Waldemarstraße 36 (Hinterhaus)
10999 Berlin Kreuzberg
c/o "HeileHaus e.V."

Weitere Informationen hier.

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16.09.2008 Bad Brückenau

Wohngemeinschaft für Kinder suchtkranker Eltern in Soest

Die My Way Betty Ford Klinik startet das Projekt Freeway 366 in Soest. In der pädagogisch und therapeutisch begleiteten Wohngemeinschaft werden Jugendliche ab 12 Jahren auf Zeit aufgenommen, die durch das Aufwachsen in einer alkoholbelasteten Familie Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen zeigen. Freeway 366 bietet:

  • Individuelle Hilfen zur Erziehung

  • Heilpädagogische Intensivbetreuung

  • Aufbau eines kindeigenen Wertesystems gegen Suchtanfälligkeit

  • Beratung und Therapie der Eltern

  • Rückführung in die Familien, in niederschwellige Angebote oder die Verselbstständigung

Mehr Informationen hier.

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11.09.2008 Kassel

Fachtag der Freundeskreise

Die Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe veranstalten am 22. November 2008 im Rahmen ihres Projekts „Kindern von Suchtkranken Halt geben“ einen weiteren Fachtag in Kassel: „Wahrnehmen, verstehen, handeln: Kindern von suchtkranken und psychisch kranken Eltern Halt geben“. Die Veranstaltung richtet sich an Erzieher/innen aus Kindergärten / Kindertagesstätten sowie interessierte Mitarbeiter/innen aus Selbsthilfegruppen und dem Sucht- und Psychiatriebereich.

Information und Anmeldung hier

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18.1.2007 Rostock

Die Landesstelle für Suchtfragen Mecklenburg-Vorpommern e. V. hat am 17.01.2007 mit einer Kooperationsvereinbarung das Projekt „Aufbau eines lokalen Netzwerkes für Kinder aus suchtbelasteten Familien in der Hansestadt Rostock“ gestartet. Projektziel ist die Erarbeitung modellhafter Netzwerkstrukturen für den Aufbau eines lokalen Netzwerkes für Kinder aus suchtbelasteten Familien.
Die Kooperationsvereinbarung beinhaltet u. a.: die Übernahme einer Fachberaterfunktion in der eigenen Institution, die korrekte Vermittlung Betroffner (kein Weiterverweisen), Sensibilisierung des beruflichen Umfeldes für diese Problematik, die verbindliche Mitarbeit in dem Interdisziplinären Arbeits- und Koordinierungskreises, gezielte Öffentlichkeitsarbeit.

Kontakt:
Fachdienst Suchtkrankenhilfe der Caritas Mecklenburg e. V., Kreisverband Rostock, Tel.0381-252323 oder per Email Suchtberatung@caritas-mecklenburg.de

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24.1.2007 Hamm

Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) hat einen Leitfaden für freiwillige Helferinnen und Helfer in Sucht-Selbsthilfeorganisationen herausgegeben, die mit Kindern arbeiten: "Kinder suchtkranker Eltern. Mögliche Angebote im Rahmen der Sucht-Selbsthilfe"
Das 34-seitige Heft enthält eine kurze Einführung in das Thema, beschreibt bestehende Angebote und umreißt ein Anforderungsprofil für Helferinnen und Helfer, die mit Kindern aus suchtbelasteten Familien arbeiten.

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29.1.2007 Berlin

Hilfen für drogenabhängige Eltern und ihre Kinder
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung startet Expertenanhörung des Fachverbandes für Drogen und Rauschmittel in Berlin

Sabine Bätzing, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, hat heute eine Anhörung von Expertinnen und Experten aus der Medizin, der Suchthilfe und der Jugendhilfe zur Situation drogenabhängiger Eltern und ihrer Kinder eröffnet.
Sie betonte in ihrer Eröffnungsrede: „Das Wohl der Kinder in suchtbelasteten Familien liegt mir sehr am Herzen. Wir brauchen deshalb einen Austausch darüber, unter welchen Umständen eine Drogenabhängigkeit mit Elternschaft vereinbar ist.“

Im Rahmen der Anhörung werden gesicherte Forschungsergebnisse über die Auswirkungen von Drogenabhängigkeit und Substitution auf die kindliche Entwicklung präsentiert, medizinische Handlungsmöglichkeiten für drogenabhängige Schwangere vorgestellt und psychosoziale Betreuungsmaßnahmen in der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr des Kindes diskutiert.

Sabine Bätzing: „Die Verantwortung für die Kinder verpflichtet dazu, sucht- und drogenabhängige Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder zu unterstützen. Dazu ist ein breitgefächertes Netzwerk von niedergelassenen Ärzten, Krankenhäusern und Geburtsstationen, Hebammen, Jugendämtern, Suchtberatungsstellen und Jugendhilfeeinrichtungen notwendig, in denen sich die Fachkräfte regelmäßig austauschen und die Verantwortung für einzelne Familien verbindlich festgelegt wird. Solche gut funktionierenden Netzwerke gibt es beispielsweise in Erfurt, Essen, Kiel, Hannover, München, Regensburg und Rostock.“

In Deutschland leben etwa 20.000 drogenabhängige Mütter. Zwischen 40.000 und 60.000 Kinder wachsen in Familien auf, in denen die Eltern substituiert werden oder Drogen konsumieren.

Insgesamt 2,65 Millionen Kinder leben in alkoholbelasteten Familien. Inwieweit die Ergebnisse der Anhörung auch für diese Familien gilt, muss genau geprüft werden.

Quelle: www.bmg.bund.de

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5.3.2007 Marl

Unter dem Titel "Drogen und Justiz" veranstaltet die Drogenberatung Westvest, Marl am 13. Juni 2007 in Haltern eine Fachtagung für Juristen, Polizisten, Sozialarbeiter und Drogenberater. Unter anderem stehen auch drei Vorträge über Kinder aus suchtbelasteten Familien auf dem Programm. Tagungsgebühr: 25 EUR. Programm und Anmeldeunterlagen sind zu bekommen bei:

Drogenberatung Westvest
Zeppelinstr. 3
45768 Marl
Tel.: 02365/17464
Fax: 02365/16492
info@drogenberatung-westvest.de

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16.3.2007 Berlin

Erste Beratungsstelle für alkoholgeschädigte Kinder eröffnet

Das Evangelische Kinderheim Sonnenhof in Berlin Spandau hat am 16.03.07 die erste Beratungsstelle für Kinder mit Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) in der Bundesrepublik eröffnet. In der Beratungsstelle stehen die beiden Psychologinnen Ellen Scholz und Irina Pauser für betroffene Kinder und ihre Pflegeeltern zur Verfügung. Sie bieten Hilfestellung für die Diagnose und die Betreuung der Kinder an. Auch Selbsthilfegruppen für Pflegeeltern von FASD-Kindern sollen angeboten werden. Eine weitere Aufgabe ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit und Fachöffentlichkeit für diese Behinderung. Die ärztliche Leitung der Beratungsstelle übernimmt Prof. Dr. Hans-Ludwig Spohr, vormals Chefarzt der DRK-Kinderklinik in Berlin Westend. Die Beratungsstelle wird gefördert von der Aktion Mensch.

FASD-Beratungsstelle
Neuendorfer Str. 60
13585 Berlin
Tel.: 030/33 50 52 73
Fax: 030/ 33 50 55 62
E-Mail: fasd-beratung@hotmail.de
Website: www.fasd-beratung.de

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16.5.2007 Berlin

Beitrag von NACOA Deutschland zur Suchtwoche

Zur Suchtwoche 2007 beteiligt sich NACOA Deutschland mit einem Fachvortrag an der Veranstaltung der Berliner Charité: "Alkohol: das Dressing für meinen Kopfsalat? Von der Zelle bis zur Persönlichkeit. Das Neueste aus den Neurowissenschaften." NACOA-Mitglied Dr. Michael Elpers wird zum Thema "Kinder, Familie und Alkoholabhängigkeit" sprechen.
Zeit: 17.06.2007, 10:00-14:00 Uhr
Ort: Charité Campus Mitte, Hörsaal der Nervenklinik Charitéplatz 1, 10117 Berlin
Das Programm der Veranstaltung ist hier abrufbar.

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22.6.2007 Berlin

Projekt Smily-Kids erhält den Oskar-Kuhn-Preis

Mit dem ersten Platz in der Kategorie "Praxis" wurde das Projekt Smily-Kids des Kreuzbund-Diözesanverbandes Paderborn in Berlin mit dem Oskar-Kuhn-Preis ausgezeichnet. Projektleiterin Christa Gattwinkel nahm den Preis entgegen. Mit dem Preis würdigt die "Bleib gesund Stiftung" herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Gesundheitskommunikation. Smily-Kids sei ein Hilfsprojekt für Kinder aus suchtbelasteten Familien, das Vorbildcharakter habe und bundesweit Aufmerksamkeit verdiene, heißt es in der Begründung der Jury.

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5.8.2007 Dortmund

Smily-Kids jetzt auch in Dortmund

Mit einer wöchentlich stattfindenden Kindergruppe in Dortmund erweitert der Kreuzbund-Diözesanverband Paderborn die Zahl seiner Smily-Kids-Gruppen auf fünf. Weitere Informationen hier.

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6.8.2007 Berlin

NACOA Deutschland lädt ein zur Strategiekonferenz

Vom 18. bis 20. Januar 2008 veranstaltet NACOA Deutschland in Berlin die Strategiekonferenz "Kinder in suchtbelasteten Familien - Wege aus dem Schatten ins Licht". Die Konferenz richtet sich an alle, die mit dem Thema Kinder aus Suchtfamilien beruflich Berührung haben bzw. selbst betroffen sind. Sie soll den interprofessionellen und überregionalen Austausch fördern. Ziel ist es, Strategien zu entwickeln, um die Situation von Kindern suchtkranker Eltern in Deutschland zu verbessern und konkrete Handlungsschritte zu vereinbaren. Die Konferenz wird nach dem open space-Verfahren arbeiten und von Michael M. Pannwitz von der Berliner open space-Cooperative (boscop) begleitet.
Nähere Informationen und Anmeldung hier.

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2.9.2007 Berlin/Lingen

Presseerklärung zum Internationalen Tag des alkoholgeschädigten Kindes am 9. September

Fetale Alkoholspektrum-Störungen (FASD) zählen zu den häufigsten angeborenen Behinderungen in Deutschland: nach vorsichtigen Schätzungen ca. 4000 Neugeburten pro Jahr. Die Dunkelziffer wird um mehr als das Doppelte höher angenommen. FASD sind eine vermeidbare Behinderung, denn sie werden ausschließlich durch Alkoholkonsum werdender Mütter während der Schwangerschaft verursacht. Acht von zehn Kindern mit alkoholbedingten Schädigungen sind ihr Leben lang auf Betreuung angewiesen. Amerikanische Statistiken geben die lebenslangen Kosten für jedes betroffene Kind mit 2 Millionen U.S. $ an.
Deutschland ist in Bezug auf alkoholbedingte Behinderungen ein Entwicklungsland:

Es gibt keinerlei nennenswerte Aufklärungsprogramme, die vor den Gefahren durch Alkohol für das werdende Leben warnen.

Hartnäckig hält sich – selbst unter Ärzten – die falsche Vorstellung, dass „ein bisschen Alkohol“ während der Schwangerschaft nicht schade.

Es gibt keine Forschungsprogramme. Es gibt kaum Mediziner, die alkoholbedingte Schädigungen diagnostizieren können. Bei Gynäkologen, Kinderärzten und Neurologen herrscht weitverbreitete Unkenntnis über die Merkmale dieser Behinderungen. Folglich bleiben die meisten betroffenen Kinder undiagnostiziert.

Es gibt keine Hilfeinfrastruktur für alkoholgeschädigte Kinder. Während z. B. in den USA in jedem Bundesstaat ein oder mehrere Diagnosezentren zur Verfügung stehen, gibt es in der Bundesrepublik kein einziges.

Es gibt kaum Einrichtungen, die auf die Betreuung alkoholgeschädigter Kinder spezialisiert sind.

Politik, Gesundheitswesen und Gesellschaft nehmen alkoholgeschädigte Kinder nicht hinreichend als Problem wahr. Sie fallen durch alle sozialen Netze.

Zum Internationalen Tag des alkoholgeschädigten Kindes fordern FASword Deutschland e. V. und die Beratungsstelle für alkoholgeschädigte Kinder, diese Missstände zu beseitigen. Eine Gesellschaft, in der immer weniger Kinder geboren werden, kann es sich nicht leisten, dass Tausende im Mutterleib mit Alkohol vergiftet und verkrüppelt werden. Eine humane Gesellschaft kann es sich nicht erlauben, den betroffenen Kindern jegliche Unterstützung zu verweigern.

Zum Tag des alkoholgeschädigten Kindes haben wir an verschiedenen Orten in Deutschland die Kirchengemeinden aufgerufen, um 9:09 Uhr die Glocken läuten zu lassen, um ein Zeichen der Verbundenheit mit den betroffenen Kindern zu setzen und die einfache Botschaft zu vermitteln:
ALKOHOL IN DER SCHWANGERSCHAFT SCHÄDIGT DAS KIND.

Vom 21.-22.September 2007 wird FASworld e. V. Deutschland in Havixbeck bei Münster sein jährliches Symposium veranstalten. Thema: FASD - die vermeidbare Behinderung. Informationen und Anmeldung: hier

FASworld e. V. Deutschland, Geschäftsstelle Hügelweg 4, 49809 Lingen, 0591 / 7106700, www.fasworld.de, giselamichalowski@fasworld.de

Beratungsstelle für alkoholgeschädigte Kinder, Ev. Verein Sonnenhof e. V., Neuendorfer Str. 60, 13585 Berlin, 030 / 33 50 52 73, www.fasd-beratung.de, fasd-beratung@hotmail.de

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3.9.2007 Berlin

Beitrag von NACOA Deutschland zur zweiten Berliner Selbsthilfetagung

NACOA Deutschland beteiligt sich am Programm der zweiten Berliner Selbsthilfetagung am 22. September, die das Schwerpunktthema Angehörige von Suchtkranken hat. NACOA-Mitglied Elvira Surrmann wird zum Thema Kinder aus Suchtfamilien einen Vortrag und einen Workshop anbieten.
Ort:

Oberstufenzentrum Kraftfahrzeugtechnik
(neben der Landesstelle Berlin für Suchtfragen e. V.)

Gierkeplatz 1
10585 Berlin

Zeit: 17.06.2007, 10:00-16:30 Uhr
Das Programm der Veranstaltung und die Anmeldung sind hier abrufbar.

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17.9.2007 Berlin

Alkoholschädigungen in der Schwangerschaft – Drogenbeauftragte prüft Warnhinweise

Zum Internationalen Tag des alkoholgeschädigten Kindes hat die Bundesdrogenbeauftragte, Sabine Bätzing (SPD), angekündigt, Warnhinweise auf alkoholischen Getränken für Schwangere zu prüfen. Solche Hinweise auf Spirituosenflaschen werden derzeit in Frankreich eingeführt. „Wir werden die Erfahrungen der französischen Regierung aufmerksam verfolgen und prüfen, ob dies ein geeigneter Weg ist, um die betroffenen Frauen zu erreichen“, erklärte Bätzing. Sie sprach sich für eine breite und frühzeitige Aufklärung über mögliche Schädigungen des Kindes im Mutterleib durch Alkohol aus und betonte, dass insbesondere die Schwangerenberatung, die Frauenärzte und die Hebammen bei der Früherkennung von Suchtproblemen sowie der Vermittlung betroffener Frauen in Hilfs- und Unterstützungsangebote gefordert seien. Noch immer trinken nach Einschätzung der Drogenbeauftragten zu viele Frauen in Deutschland während der Schwangerschaft Alkohol.

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