Kein Alkohol in der Schwangerschaft: Petition will Kennzeichnungspflicht mit neuem Logo

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BRÄUNINGSHOF - Mit einer Petition auf der Plattform change.org fordern die  Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V. (ÄGGF) und das FASD Netzwerk Nordbayern e.V. Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner auf, sich für die verpflichtende Kennzeichnung alkoholischer Getränke mit einem neuen Logo (links) einzusetzen.

Bislang gibt es in Deutschland keine Kennzeichnungspflicht, um Schwangere oder Frauen, die planen schwanger zu werden vor dem Konsum von Alkohol zu warnen. Wenige Alkoholhersteller drucken hierzulande auf freiwilliger Basis das alte Logo (rechts) auf ihre Flaschen - meist so klein, dass mit bloßem Auge nur schwer zu erkennen ist, was der Aufdruck darstellt. 

Die Initatoren der Petition begründen ihren Vorstoß: "Das Logo schafft auf positive Weise mehr Aufmerksamkeit: Es stellt eine informierte und selbstbestimmt handelnde Frau dar, die sich zum Schutz ihres Kindes bewusst gegen Alkohol in der Schwangerschaft entscheidet. Sie selbst sagt also bewusst Nein!

Das bisherige meist im Ausland verwendete Logo ist ein Verbotszeichen mit einer durchgestrichenen schwangeren Frau, die ein Glas in der Hand hält. Die Frau wird als uninformiert und falsch handelnd ("Täterin“) dargestellt, die durchgestrichen wird, also weg muss! Das Durchstreichen einer schwangeren Frau lehnen wir auch aus ethischen Gründen ab!
Unterstützen Sie deshalb unbedingt unsere Petition für die verpflichtende Kennzeichnung aller alkoholischen Getränke und Alkoholwerbung mit diesem neu entwickelten Logo!" 

Zum Unterstützen der Petition bitte hier klicken.

Nachricht von NACOA
Quellen: FASD Netzwerk Nordbayern, change.org
Mehr Infos zum Thema Alkohol in der Schwangerschaft gibt es hier

 

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