37 Grad begleitet in der Dokumentation "Alkohol im Mutterleib - Folgen für ein ganzes Leben", Betroffene in unterschiedlichen Lebensphasen, die spät die Diagnose bekommen haben und endlich die Gründe für ihr Scheitern kennen. 

Drei Betroffene wurden von 37 Grad in der Dokumentation begleitet:

Nathan (4) braucht Betreuung rund um die Uhr. Schon im Kindergarten wirft er mit Tischen und Stühlen, macht die Nacht zum Tag. Mit der Diagnose vor einem Jahr läuft ein Hilfesystem an - für Eltern und Kind. 

Melissa (21) wird schon im Grundschulalter depressiv, trinkt später Alkohol und kifft. Durch einen Wink des Schicksals bekommt sie die Diagnose. Die heute 21-Jährige wird gerade in einem Berufsbildungsnetzwerk zur Fachpraktikerin für Holzverarbeitung ausgebildet und hofft auf eine Anstellung in einer Schreinerei. 

Mylenes (29) Leben war von Depression und Schlafstörungen geprägt. Sie lebte alkoholabhängig auf der Straße, als ein Mitarbeiter der Wohnungslosenhilfe auf sie aufmerksam wurde. Nun wohnt sie im "Sonnenhof" in Berlin, der bundesweit ältesten Beratungsstelle für alkoholgeschädigte Menschen in Deutschland. Hier hat sie zum ersten Mal die Chance auf ein geregeltes Leben. Gemeinsam mit einer Sozialpädagogin werden neue Tagesstrukturen geschaffen. Sie verlässt nur selten das  Haus, weil unbekannte Wegstrecken und andere Menschen sie überfordern. Trotzdem macht sie es sich zur Aufgabe, vor Schulklassen ihre Geschichte zu erzählen. 

Den Bericht können Sie sich kostenlos in der ZDF-Mediathek angucken. 

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