WATERLOO - Wissenschaftler der kanadischen Universität Waterloo haben mit einer Studie auf den Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und Rauschtrinken bei Jugendlichen hingewiesen. Nach Auffassung von Scott Leatherdale, einem der Autoren der Studie, wird die Rolle von Alkohol als Ursache des zunehmenden Problems fettleibiger Jugendlicher in Canada unterschätzt: "Prävention konzentriert sich auf die Wirkungen von zuckerhaltigen Getränken, Fast Food, Reklame für Fast Food und die Essensangebote in den Schulen. Wir wollen sagen: Hey, Schüler an den High Schools trinken wesentlich mehr, als öffentlich wahrgenommen wird. Und Alkohol ist im Kern ein zuckerhaltiges Getränk."  27 Prozent der in der Studie befragten Schüler aus der Klassenstufe 12 gaben an, einmal im Monat bis zum Rausch zu trinken (fünf oder mehr Getränke auf einmal). Dabei nahmen sie zwischen 6.000 und 13.200 zusätzliche Kalorien pro Jahr auf, was einer Gewichtszunahme von potenziell 1,7 Kilo entsprach. Fünf Prozent der Schüler kamen  auf zwei Rauschtrinken pro Woche. Daraus ergaben sich pro Jahr zwischen 52.000 und 11.400 Zusatzkalorien und potenziell 14 Kilo Gewichtszunahme. Mehr.

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