01.09.10 Göttingen: Hilfe für suchtkranke Eltern

Seit zwei Jahren besteht in Göttingen eine Kooperationsvereinbarung zwischen 16 Institutionen und Einrichtungen. Vertreten sind die Bereiche Suchthilfe, Jugendamt, Familienhilfe, Jugendhilfe und Medizin. Alle Kooperationspartner haben das Ziel, suchtkranken Eltern und ihren Kindern bestmögliche Hilfen und Unterstützung zukommen zu lassen, um ihnen ein dauerhaft gemeinsames Leben zu ermöglichen.
Kinder suchtkranker Eltern haben ein sechsfach höheres Risiko, selbst eine Abhängigkeitserkrankung zu entwickeln.
Im Rahmen der Kooperation werden Angebote zur Behandlung der Suchterkrankung, zur Verbesserung der alltäglichen Lebensbedingungen, zur Krisenbewältigung sowie Hilfen zur Erziehung angeboten und vermittelt. Eine Zustimmung der Eltern ist Voraussetzung, um die interdisziplinäre Kooperation wirksam werden zu lassen.
Nach zwei Jahren Erfahrung in der Praxis ziehen die Verantwortlichen ein durchweg positives Resümee. Es wurden in diesem vernetzten Rahmen bisher mehrere Familien bzw. Alleinerziehende in unterschiedlicher Intensität und durch verschiedene Professionen und Institutionen begleitet.

Weitere Informationen:
Frau Pia Lantelmé
Hebammenpraxis Göttingen
Tel. 0551 5030847 oder
Frau Ruth Wendt, Drogenberatung
Tel. 0551 45033
Sozialdienst Fachbereich Jugend der Stadt Göttingen
Tel. 0551 4003737

Quelle: www.kidsgo.de
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