Bundesfamilienministerin will Prävention vor Ort stärken

BERLIN – Die Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Franziska Giffey (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, dass Eltern mit psychischen Erkrankungen (zu denen auch Suchterkrankungen zählen) und deren Kinder leichter Zugang zu Hilfeangeboten bekommen sollen. Es brauche einen rechtsicheren Rahmen für entsprechende präventive Angebote. Diesen will sie durch die Reform des Sozialgesetzbuches VIII (Kinder- und Jugendhilfe) schaffen.

Giffey sprach anlässlich der Abschlusskonferenz für den Dialogprozess „Mitreden – mitgestalten. Die Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe“. Im Dialogprozess erarbeitete eine Arbeitsgruppe von  Expert/innen aus Wissenschaft und Praxis der Kinder- und Jugendhilfe Grundlagen für das bevorstehende Gesetzgebungsverfahren. Auch die Ergebnisse der parallel dazu laufenden Arbeitsgruppe „Kinder psychisch- und suchtkranker Eltern“ sollen in das parlamentarische Verfahren einfließen. Der Abschlussbericht dieser Arbeitsgruppe wird in Kürze dem Bundestag übergeben.

Geschrieben am 10.12.19

Nachricht von NACOA
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