15.11.11 Berlin: Bundesdrogenbeauftragte fordert Unterstützung für Kinder aus Suchtfamilien

Anläßlich der Präsentation der Jahresberichte der deutschen und der europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht hat die Drogenbeauftrage der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, mehr Unterstützung für Kinder suchtkranker Eltern angemahnt. Diese Kinder sind besonders häufig von Armut und sozialer Benachteiligung betroffen. Einige dieser Kinder sind bereits im Mutterleib durch den Drogenkonsum ihrer Mütter gesundheitlich geschädigt worden. Häufig leiden sie unter Entwicklungsverzögerungen oder Missbildungen.„Kinder aus suchtbelasteten Familien und deren Eltern erhalten in unserem Land häufig noch nicht die Unterstützung, die sie benötigen," so die Drogenbeauftragte. „Es ist unsere Aufgabe, den betroffenen Personen Hilfen zur Seite zu stellen. Ich setze mich daher für eine Verbesserung ihrer Situation ein. Ein erster erfolgreicher Schritt ist uns durch das neue Bundeskinderschutzgesetz gelungen. Die öffentliche Jugendhilfe wird nun durch das Gesetz verpflichtet, bei einer von Sucht betroffenen Familie mit den örtlichen Suchtberatungsstellen zusammenzuarbeiten."

Quelle: www.drogenbeauftragte.de

 

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