Thüringische Gesundheitsministerin mahnt bundeseinheitliche Grundlagen zur Finanzierung von COA-Hilfeangeboten an

ERFURT - Thüringens Sozial- und Gesundheitsministerin, Heike Werner (DIE LINKE), hat in einem Appell an alle verantwortlichen Entscheidungsträger/innen in den Landkreisen, kreisfreien Städten und Kommunen gefordert, Kinder aus suchtbelasteten Familien noch stärker in den Blick zu nehmen. In diesem Zusammenhang beklagte sie das Fehlen von bundeseinheitlichen Rahmenbedingungen und gesetzlichen Grundlagen für regelfinanzierte und bedarfsgerechte Angebote. Auch die fehlende Anerkennung der Kinder als eigenständige Zielgruppe im Hilfesystem stellt sich immer wieder als Problem bei der Umsetzung von Angeboten für Kinder aus suchtbelasteten Familien dar: „Nur durch eine funktionierende Zusammenarbeit aller relevanten Akteur/innen, stabile Netzwerke sowie gesicherte Finanzierung von zielgerichteten Angeboten und Maßnahmen, bekommen diese Kinder die ihrer Situation geschuldete notwendige Aufmerksamkeit und Unterstützung“ so Heike Werner.

Die Ministerin würdigte den wertvollen Beitrag,  den die fünf bestehenden Angebote in Thüringen leisten, um die Kinder direkt präventiv zu erreichen. Dabei kommen sowohl modular aufgebaute Konzepte zum Einsatz, als auch solche, die den Kindern ein intensives Betreuungsangebot mit wöchentlichen Terminen und Gruppenarbeit machen. Heike Werner verpflichtete Land, Kommunen und Kostenträger darauf, flächendeckend gezielte Angebote zu installieren.

Den vollständigen Appell gibt es hier

Quelle: https://thueringer-suchtpraevention.info
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