Passivrauchen schädigt Babys: Risiko für Asthma deutlich erhöht

WIEN - In einer aktuellen Studie hat das Wilhelminenspital auf die Gefahren hingewiesen, denen Babys durch das Rauchen Ihrer Eltern ausgesetzt sind. Rund 42 Prozent der rauchenden Eltern gaben an, auch in der Wohnung zu rauchen. "Je jünger die Kinder sind, desto verletzlicher sind sie. Denn weder die Lunge noch andere Organe, wie die für die Entgiftung wichtige Leber, sind zu diesem Zeitpunkt ausgereift", sagt Kinderfachärztin Angela Zacharasiewicz vom Wilhelminenspital, die auch Mitautorin der Studie ist. In der Folge muss das Wilhelminenspital immer wieder Säuglinge wegen akuter Atemwegsinfektionen stationär aufnehmen. "Akute Atemwegsinfektionen stehen in einer direkten Dosis-Wirkungsbeziehung zur Tabakexposition; also je öfter das Kind Passivrauch ausgesetzt ist, desto größer ist der Schaden. Die Belastung mit Tabakrauch vor und nach der Geburt erhöht das Risiko deutlich, an Asthma zu erkranken", so Zacharasiewicz. Acht Prozent der in der Studie befragten Eltern gaben an, dass ihre Kinder täglich bis zu drei Stunden in Räumen verbringen, in denen geraucht wird. Für Deutschland wird angenommen, dass 6,6 Prozent der Kinder zu Hause dem Passivrauchen ausgesetzt sind. Mehr

Quelle: kurier.at

 

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