Paritätischer Gesamtverband fordert mehr Engagement der Bundesregierung für Kinder von psychisch- und suchtkranken Eltern

BERLIN - Der Deutsche Bundestag hat 2017 den Antrag „Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern“ beschlossen. Hierbei wurde gefordert, eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe einzuberufen. Die Arbeitsgruppe konstituierte sich im März 2018, um Empfehlungen zur Verbesserung der Versorgung von Kindern psychisch kranker Eltern zu erarbeiten.  Zusätzlich zur Arbeitsgruppe hat der Bundestag in dem o.g. Antrag auch beschlossen, dass die Bundesregierung Aufklärungsmaßnahmen starten soll, um die Bevölkerung über psychische Erkrankungen aufzuklären und Fachkräfte, die mit den betroffenen Kindern in Kontakt kommen, zu sensibilisieren. Darüber hinaus sollen mithilfe einer Entstigmatisierungskampagne psychische Erkrankungen enttabuisiert werden. Die Bundesregierung hat dazu bisher nichts unternommen.  Der Paritätische fordert die Bundesregierung deshalb jetzt auf, die Aufklärungsmaßnahmen für die Bevölkerung und die Fachkräfte sowie die geplante Entstigmatisierungskampagne 2019 bundesweit zu starten und die dafür notwendigen finanziellen Mittel in angemessenem Umfang  bereitzustellen. Darüber hinaus ist das Thema „Kinder psychisch kranker Eltern“ in Ausbildung und Studium aller beteiligten Fachkräfte zu verankern. Mehr

Quelle: Paritätischer Gesamtverband
Scroll to top