Kick-off Podiumsdiskussion

Politik für Kinder aus suchtbelasteten Familien?

Auftakt der COA-Aktionswoche 2022:

Diskussion mit Gesundheitsexpert*innen der Regierungskoalition

Die Regierungsparteien wollen Kinder suchtkranker Eltern unterstützen und haben dies auch im Koalitionsvertrag versprochen. Doch welche konkrete Politik folgt aus dieser Ankündigung? Dieser und anderen Fragen stellen sich gesundheits- und drogenpolitische Expert*innen von SPD, FDP und Grünen in einer öffentlichen Podiumsdiskussion. Die Veranstaltung wird organisiert von NACOA-Deutschland und bildet den Auftakt zur diesjährigen bundesweiten Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien.

Wann? Freitag, den 11. Februar 10.00 – 11.30 Uhr

Teilnahme kostenfrei via Zoom: https://us02web.zoom.us/j/81972243189

Zu Gast sind:

  • Dirk Heidenblut, MdB SPD (Essen)

  • Kirsten Kappert-Gonther, MdB Bündnis 90/Die Grünen (Bremen)  

  • Kristine Lütke, MdB FDP, Sprecherin Sucht- und Drogenpolitik (Nürnberger Land)

  • Gabriele Sauermann, Paritätischer Gesamtverband

  • Katharina Balmes, Sucht- und Wendepunkt (Hamburg)

  • Corinna Oswald, Vorstand NACOA Deutschland

Zudem erwarten wir ein Video-Statement von Anne Spiegel (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesministerin für Familie für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Moderation: Christina Rubarth (Journalistin) und Frauke Gebhardt (NACOA Deutschland).

Anlass der Diskussion ist der neue Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grünen und FDP und der darin zu findende Satz „Wir unterstützen die Kinder von psychisch, sucht- oder chronisch kranken Eltern“. Viele Fachleute aus der Arbeit mit den Betroffenen begrüßen diese Aussage, allerdings ist noch unklar, wie der Satz mit Leben gefüllt wird. Auch der Stand der Dinge bei der Umsetzung der Empfehlungen der von der Bundesregierung in der vergangenen Legislaturperiode eingerichteten AG „Kinder psychisch und suchtkranker Eltern“ soll Thema sein.

Die Veranstaltung bildet den Auftakt zur diesjährigen Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien vom 13. bis 19. Februar 2022. In zahlreichen Veranstaltungen, die erneut überwiegend digital stattfinden, wollen NACOA Deutschland und viele Einrichtungen, die mit den Kindern und Jugendlichen arbeiten, auf die Situation der rund drei Millionen Betroffenen in Deutschland hinweisen. Für sie stellt die aktuelle Pandemie-Situation eine besondere zusätzliche Belastung dar. NACOA Deutschland fordert daher ein regelfinanziertes und flächendeckendes Netz, das vor Ort und online oder per Telefon verlässliche Hilfe anbietet. „Die neue Bundesregierung steht gemeinsam mit Ländern und Kommunen in der Pflicht, die bestehende Versorgungslücke zu schließen!“

Alle Informationen zu den Veranstaltungen finden sich auf der Website: www.coa-aktionswoche.de

Für Rückfragen stehen zu Verfügung: Stephan Kosch 0179/6673780 kosch@nacoa.de ; Frauke Gebhardt 0162/2129350 gebhardt@nacoa.de ; Christina Rubarth 0172/2385550 rubarth@nacoa.de Die Initiatoren danken GKV und KKH für ihre finanzielle Unterstützung!

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