Fortbildung Borderline-Mütter und ihre Kinder in München

MÜNCHEN - Eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung der Eltern kann sich besonders belastend und beeinträchtigend auf die Kinder auswirken. Die vorliegenden empirischen Befunde verweisen darauf, dass die Art der elterlichen Erkrankung recht unterschiedliche Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung haben kann, jeweils abhängig vom Verlauf der Erkrankung sowie von psychosozialen und sozialen Belastungsfaktoren.

Für die Gestaltung wirksamer Interventionen ist neben dem Wissen über die Belastungen im Zusammenhang mit einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung, Wissen über protektive Faktoren von großer Bedeutung. Die Befunde der Resilienzforschung bilden den zentralen Ansatzpunkt für Interventionen, die im Mittelpunkt des Seminars stehen werden. Anhand eines Fallbeispiels werden psychoedukative, mentalisierungsbasierte Interventionen sowie Strategien zur Förderung sozialer Ressourcen erläutert.

Referent: Prof. Dr. Albert Lenz, Dipl.-Psychologe, Familientherapeut, Institut für Gesundheitsforschung und Soziale Psychiatrie der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen

Ort und Zeit: Freitag, 27.04.2018 von 14-20 Uhr, Münchner Aids-Hilfe, Lindwurmstr. 7, 80337 München

Anmeldung: Kosten: 195 EUR pro Veranstaltung, Anmeldung per Fax unter 089 23519569, oder anita.plattner@t-online.de

Tel: 089 44 44 98 22 (AB)

Quelle: www.sachverstaendigenring.de
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