DAK-Studie: Bei zwei Prozent der Schüler in Deutschland wurde eine Depression diagnostiziert

HAMBURG - Laut dem Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit zeigt jedes vierte Schulkind in Deutschland psychische Auffälligkeiten. Zwei Prozent leiden an einer diagnostizierten Depression, ebenso viele unter Angststörungen. Hochgerechnet sind insgesamt etwa 238.000 Kinder in Deutschland im Alter von zehn bis 17 Jahren so stark betroffen, dass sie einen Arzt aufsuchen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Depressionshäufigkeit 2017 um fünf Prozent gestiegen.

Besonders gefährdet sind Kinder mit chronischen körperlichen Erkrankungen (4,5-fach erhöhtes Depressionsrisiko). Auch Kinder seelisch kranker Eltern sind deutlich gefährdeter (3-fach), selbst eine depressive Störung zu entwickeln. Kinder suchtkranker Eltern sind ebenfalls signifikant häufiger betroffen (2,4-mal häufiger) als Gleichaltrige aus suchtfreien Elternhäusern. Mehr

geschrieben am 21.11.19

Quelle: DAK-Gesundheit
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