Bayerischer Präventionspreis für COA-Projekt "Kinderleicht"

MÜNCHEN / GARMISCH - Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat den "Bayerischen Präventionspreis" in der Kategorie Prävention in Familie, Kindertagesstätte und Schule" verliehen. Ausgezeichnet wurden vier Projekte aus Garmisch-Partenkirchen, Bamberg, Nürnberg und Augsburg. Den ersten Platz gewann das Projekt "Kinderleicht" der Caritas Fachambulanz Garmisch-Partenkirchen.

Deren Mitarbeiter/innen schätzen, dass allein in ihrem Landkreis rund 7.500 Kinder psychisch kranke Eltern erleben. Um genau diesen Kindern zu helfen, hat die Caritas seit 2009 das Präventionsprogramm mit dem Namen "Kinderleicht" gestartet. Und tatsächlich ist dieses Projekt bis heute stark nachgefragt. Dort lernen die Kinder, wie sie mit der Krankheit ihrer Eltern umgehen und wie sie selber ihr Selbstwertgefühl stärken können. Denn in vielen Familien wird gar nicht über die Suchterkrankungen der Eltern gesprochen. Vielmehr darf dort auf keinen Fall die Suchtkrankheit der Eltern nach Außen dringen.

 

Die Kinder und ihre Eltern werden begleitend zu der Gruppenarbeit auch einzeln beraten. Außerdem wird die Öffentlichkeit über das Problem informiert. Auch Fachkräfte werden mit Hilfe der Caritas auf das Problem aufmerksam gemacht

Quelle: Bayerischer Rundfunk

 

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