27.01.10 Berlin: Erfolgreiche zweite Strategiekonferenz "Hilfe hat viele Gesichter"

hilfe hat viele gesichter

Mehr als einhundert Teilnehmer/innen und Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und den USA haben vom 22.-24. Januar an der zweiten Strategiekonferenz „Kinder aus suchtbelasteten Familien – Hilfe hat viele Gesichter“ in der Heilig Kreuz Kirche in Berlin Kreuzberg teilgenommen. Wie schon auf der ersten Strategiekonferenz 2008 kamen die Teilnehmer wieder aus verschiedenen beruflichen Feldern wie Schule, Kindergarten, soziale Arbeit, Suchthilfe, Jugendhilfe, Jugendamt sowie aus der Selbsthilfe. Die Konferenz fand nach dem open space Verfahren statt: In 33 Arbeitsgruppen bearbeiteten die Teilnehmer Anliegen, die sie selber in die Konferenz einbrachten. Es gab einen Austausch von professionellen Helfern mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die selber in suchtbelasteten Familien aufwuchsen. Auch die Vertreterinnen und Vertreter der Selbsthilfeverbände Guttempler, Al-Anon, Kreuzbund und Blaues Kreuz tauschten sich verbandsübergreifend aus. Auf starke Resonanz trafen die Angebote der beiden amerikanischen Konferenzteilnehmer, Sis Wenger (NACoA) und Jerry Moe (Betty Ford Center). Während Wenger in ihrer Arbeitsgruppe Strategien vorstellte, wie Hilfesysteme für die Problematik von Kindern suchtkranker Eltern sensibilisiert werden können, präsentierte Moe praktische Beispiele seiner langjährigen Arbeit mit betroffenen Kindern. Die Teilnehmer der Konferenz haben nach dem Vorbild der USA und Großbritanniens die Woche vom 14. bis zum 20. Februar zur Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien ausgerufen. Es werden lokale Aktionen vorbereitet, die die Aufmerksamkeit für Kinder suchtkranker Eltern erhöhen. Jede/r der/dem das Thema am Herzen liegt kann sich an einer Briefaktion beteiligen. Die Dokumentation der zweiten Strategiekonferenz kann hier heruntergeladen werden. Einen ausführlichen Report von Konferenz und eine Bildergalerie finden sie hier.

 

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