22.02.15 Potsdam: Gesundheitsministerin: Sucht ist eine Familienkrankheit

Die brandenburgische Gesundheitsministerin Diana Golze (DIE LINKE) sagte anlässlich der 20. brandenburgischen Suchthilfetagung in Potsdam: „Sucht ist eine Familienkrankheit. Die Sucht eines Menschen hat immer auch Auswirkungen auf die Familienmitglieder. In Brandenburg wachsen schätzungsweise 65.000 Kinder und Jugendliche im Alter bis 18 Jahren in Familien auf, in denen ein Elternteil ein Alkoholproblem hat. Diese Kinder sind in ihrer Entwicklung beeinträchtigt und selbst besonders suchtgefährdet. Denn die Erfahrungen zeigen, dass Suchtverhalten in den Familien an Kinder weitergegeben werden kann. Dieser Kreislauf kann durchbrochen werden, wenn Kinder aus suchtbelasteten Familien Zuwendung, Sicherheit und Geborgenheit finden. Zum Beispiel im Kindergarten, Schulen und Jugendeinrichtungen. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet auch die Selbsthilfe." Mehr

Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg

 

 

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