13.11.13 Kerpen: Nikotinkinder: Petition gegen Ausbeutung von Kindern durch die Tabakindustrie

Schülerinnen und Schüler der Klasse 7c der Realschule Kerpen haben eine Petition gestartet, die sich gegen die Ausbeutung von Kindern durch die Tabakindustrie wendet. Nach Recherchen der Schüler ist Kinderarbeit auf vielen Tabakplantagen die Regel. Dabei leisten sie Schwerstarbeit zu Stundenlöhnen von durchschnittlich 1 Cent. Die Kinder nehmen während der Erntezeit über die Haut bis zu 54 Milligramm Nikotin pro Tag auf. Dies entspricht dem Inhalt von etwa 60 Zigaretten. Sie erleiden dadurch typische Symptome einer Nikotinvergiftung: starke Kopf- und Bauchschmerzen, Muskelschwäche, Husten, Atemnot, Depressionen und bleibende Gehirnschäden. Hinzu kommen Erkrankungen durch den direkten Kontakt mit Pestiziden. Schutzmaßnahmen oder eine ausreichende Gesundheitsfürsorge gibt es nicht.

In Ihrer Petition fordern die Schülerinnen und Schüler aus Kerpen von der Tabakindustrie ein Ende ausbeuterischer Kinderarbeit. Die Bundesregierung müsse Ihren Einfluss auf die Industrie geltend machen. 

 

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Quellen: Change.org und netzfrauen.org

 

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