12.09.11 Berlin: FASD-Zentrum droht das finanzielle Aus - Spendenaufruf

Die Arbeit des Berliner Zentrums für Menschen mit angeborenen Alkoholschäden ist zum  Ende 2011 äußerst gefährdet, da das Spendenvolumen an die Stiftung für das behinderte Kind eine weitere Finanzierung nicht ermöglicht.

Dank einer Anschubfinanzierung von ‚Bild hilft e.V. – Ein Herz für Kinder' konnte die Stiftung für das behinderte Kind Anfang 2010 das Zentrum gründen, das sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) richtet. Im Zentrum untersuchen Kinderärzte/innen und Psychologinnen Betroffene, stellen die Diagnose und unterstützen bei kognitiven oder integrativen Schwierigkeiten sowie bei der Vermittlung längerfristiger Hilfen. Die Resonanz auf das Angebot ist groß. Täglich rufen 30 Patienten bzw. deren (Pflege-, Adoptiv-) Eltern an. Jährlich wurden etwa 200 - 250 Patienten abschließend untersucht und beraten.

Die Berliner Einrichtung wird das Jahr 2011 nicht überleben, wenn nicht großzügige Spenden an die „Stiftung für das behinderte Kind" dies verhindern.

Spendenkonto:

Deutsche Apotheker- und Ärztebank Frankfurt
Konto-Nr. 2155672
BLZ 300 606 01

Das FASD lässt sich durch Alkohol-Abstinenz in der Schwangerschaft 100%ig vermeiden.  Deshalb stehen Aufklärungskampagnen über die Folgen von Alkoholkonsum während der Schwangerschaft im Zentrum der präventiven Arbeit der Stiftung („Mein Kind will keinen Alkohol", „0,0 promill in der Schwangerschaft"). Es werden etwa 4000 Kinder mit  FASD im Jahr in Deutschland geboren.

Quelle: Stiftung für das behinderte Kind

Siehe auch Neuigkeiten vom 08.04.10 und 16.04.10 

Scroll to top