30.09.16 Paritätischer fordert Stop der KJHG-Reform: Verschlechterungen befürchtet

In einem Positionspapier hat der Paritätische Wohlfahrtsverband die bisherigen Arbeitsentwürfe des Bundesfamilienministeriums für die Reform des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) scharf kritisiert und einen Stopp bzw. einen völligen Neustart der Reform gefordert. So befürchtet der Paritätische anhand des jetzigen Planungsstandes deutliche Verschlechterungen in der Kinder- und Jugendhilfe, z. B. die Abschaffung individueller Rechtsansprüche von Eltern auf Hilfen zur Erziehung. Auch das Ziel eines inklusiven KJHG, in dem die sozialrechtlichen Zuständigkeiten für alle Kinder und Jugendlichen zusammenführt würden, sieht der Paritätische auf Grundlage der bisherigen Planungen als nicht erreichbar an. Ferner vermisst der Sozialverband die rechtliche Absicherung von präventiven Angeboten für Kinder und Jugendliche in besonders belastenden Situationen. Mehr

Quelle: Paritätischer Gesamtverband
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